23.05.2017
Wir füllen unsere Wasservorräte in Capaolopopo auf.
Hier treffen wir erneut auf Menschen des Mukawana Stammes. Sie sind schüchtern, doch der Jüngste scheint ein neugieriges Kerlchen zu sein. Schnurstracks läuft er auf Dan s Jeep zu und wird von seinen älteren Geschwistern zurück gehalten. Ich gehe auf ihn zu, er lacht mich an und macht sich auf den Weg, mich zu erkunden. Ohne Scheu berührt er mich. Die älteren Kinder trauen sich nicht.
Über Virei fahren wir Richtung Nord-Osten. Die Landschaft wird gebirgiger. Dem plötzlich hinter einer Kurve auftauchenden Schild “Aqua Termalis” können wir nicht widerstehen. Doch auch hier finden wir lediglich eine Mini-Quelle, die in einen mit Schilf bewachsenen Fluss mündet. Baden ausgeschlossen.
Bei Cainde wird es richtig gebirgig. Hier scheint es auch öfter zu regnen, denn die Straßen sind ausgewaschen, die Vegetation üppiger, einer der vielen Flüsse hat sogar Wasser.
Froh kann der sein, der hier keinen Krankenwagen benötigt.
Wir übernachten in den Bergen und fahren am nächsten Morgen bis zur geteerten Hauptstraße. Die Zivilisation hat uns wieder.
Obwohl…hier trifft Tradition auf Moderne.