Benin und erneut Probleme mit der Gesundheit

Wir fahren weiter nach Benin und der erste Eindruck an der Grenze und unterwegs ist, dass es hier gefallen wird. Die Menschen sind ganz anders drauf als im restlichen Westafrika finden wir. Völlig entspannt und unaufdringlich grüßt man uns. Ein schönes Gefühl Smiley mit geöffnetem Mund

Unser Weg führt uns direkt nach Grand Popo. Ja der Ort heißt wirklich so Cooles Smiley und dort in die gleichnamige Lodge. Hier ist ein großer Garten zwischen einem Kolonialgebäude und dem Meer in den wir uns stellen dürfen, obwohl es keine Einfahrt gibt und wir uns diese erst bahnen müssen. Der Besitzer der Lodge, ein Franzose, nimmt dies mit französischer Gelassenheit. Er meint “Fahrt einfach über die Pflanze drüber, die wächst schon wieder.”

Alles ist sehr gepflegt hier und wir genießen ein paar Tage die Ruhe, die wir in der Großstadt Lome vermisst haben. Wir haben sogar einen Pool, in dem wir uns immer wieder abkühlen können. Insel mit Palmen

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Dann fahren wir weiter nach Ouidah und von dort aus die wunderschöne “Route de peches” – Straße der Fischer” entlang bis nach Cotonou, wo wir wieder einmal Visaangelegenheiten zu klären haben.

Nach Ouidah werden wir in einigen Tagen zurückkehren, um das Voodoo Festival zu besuchen, das hier jährlich stattfindet. Anzeichen auf den Voodoo Glauben treffen wir hier in dieser Gegend sehr häufig in Form von Figuren, Zeichnungen bzw. Zeichen an Häusern oder Fetischen, die ähnlich eines Altares zu verstehen sind.

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In Cotonou angekommen treffen wir wieder auf die harte Realität der Verkehrssicherheit afrikanischer Fahrzeuge und deren Beladung.

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Wir fahren weiter Richtung Norden in die Berge und wollen dort an einem See übernachten. Doch irgendwie ist mir den ganzen Tag schon etwas komisch und ich kann nicht wirklich genießen, was wir sehen.

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Öffentliche Toilette direkt am See. Hier soll man besonders gut Fische fangen können Verspotten

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Auch strengt mich die Pistenfahrerei mehr an als sonst……..

werde ich alt? Nur ein Scherz

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Der ist hingefallen Trauriges Smiley

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Am Nachmittag trifft es mich wieder mit voller Härte. Kopfschmerzen, leichtes Fieber.

Der Quicktest bestätigt die schlimmste Befürchtung. Ich habe schon wieder -oder etwa noch immer – Malaria!

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Also nichts wie zurück ans Meer nach Grand Popo. Hier gibt es ein Krankenhaus und man kann sich auch sonst viel besser die nötige Ruhe gönnen, die man neben den Medikamenten dringend braucht.

Wieder werfe ich mir Malariatabletten ein, Antibiotika, Paracetamol und Vitamintabletten.

Als am nächsten Tag keine spürbare Besserung eintritt und ich noch dazu starke Hustenanfälle und Schmerzen in der Lunge bekomme, fahren wir ins Krankenhaus.

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Hier bekomme ich eine Spritze und mangels Röntgengerät werde ich ins nächste größere Hospital geschickt. Dies ist nur eine gute Stunde entfernt Müdes Smiley

Hier bestätigt sich der Verdacht, ich habe eine leichte Lungenentzündung. Naja ändern tut sich deshalb auch nicht viel. Ein paar Medikamente mehr, langsam tun muss ich ja eh Krankes Smiley

Hier ein Bild der Toilette im Röntgenraum

 

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Der Röntgenraum hat nicht wirklich besser ausgesehen, aber dort konnte ich leider mein Handy nicht rausholen Zwinkerndes Smiley

Nun, in europäischen Krankenhäusern entwickeln sich resistente Keime und hier normale…….was ist nun schlimmer? Ahnungsloses Smiley

Wieder zurück am Resort treffen wir zufällig den norwegischen Arzt Ness, der hier das Wochenende verbringt. Er ist für 4 Wochen auf dem Schiff “Africa Mercy”, das in Cotonou im Hafen liegt, als freiwilliger Helfer/Chirurg beschäftigt.

Eine wie wir finden sehr gute Sache, die viel zu wenig Beachtung findet.

Meine Hochachtung vor den vielen Helfern die hier freiwillig und unentgeltlich einen ziemlich harten Job machen!

https://www.welt.de/gesundheit/article133145646/Schwimmendes-Hospital-bricht-auf-nach-Madagaskar.html

https://www.mercyships.de/wer-wir-sind/mercy-ships-flotte/africa-mercy/

 

Nun Ness gibt gute Tipps mit der Medikamentation  und 2 Tage später geht`s mir wieder besser.

 

Anmerkung Dani: Zum Glück ist dieser Malariaschub nicht so schlimm, wie der erste. Aber Didis Asthma schlägt böse zu. Mit den Medikamenten geht es ihm zum Glück bald besser.

Aber mich hat es auch wieder erwischt. In Togo schon hatte ich einen heftig juckenden, roten mit Quaddeln versehen Hautauschlag am gesamten Oberkörper und den Oberschenkeln. Mit Anti-Allergie Tabletten ging er wieder weg. Kam aber 3 Tage in Folge wieder und zwar immer dann, wenn die Wirkung der Tabletten nachließ. Jetzt habe ich wieder Ausschlag. Ness, der norwegische Arzt hat mit uns ganz schön zu tun. Er erklärt mir, dass es sich um Urticaria handelt und es sein könnte, dass ich das jetzt immer habe. Er zeigt mir Fotos im Internet. Auf einem ist zu sehen, dass man sogar auf seiner Haut schreiben kann. Dh, wenn man sich kratzt sind rote Spuren zu sehen. Das habe ich und auch die Quaddeln und die großflächigen roten Flecke. Was die Allergie auslöst, weiß man nicht. Das kann alles sein. Gaaaanz toll. Anscheinend hat mich die Aussage des Arztes, dass das jetzt chronisch sein könnte so geschockt (“Nein, ich will das nicht”), dass ich bis jetzt keinen weiteren Ausschlag mehr bekommen habe. Zwinkerndes Smiley Kühlung im Salzwasserpool hat geholfen. Smiley 

 

Afrika ist nix für Weicheier. Smiley mit herausgestreckter Zunge

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