Eastern Highlands-Nyamoro Dairy Farm

11.09.2017

Zunächst fahren wir an der Farm vorbei, da an der Hauptstraße nichts ausgeschildert ist. Wer hierher möchte, fährt ca. 10-12km nördlich von Troutbeck nach links. Lediglich eine Schule (Matema Pry School) ist ausgeschildert, aber die Anwohner hier kennen die Farm und weisen einem die Richtung.

Freundlich werden wir von Debbie, der Hofbesitzerin begrüßt. Sie ist mit ihrem Quad gerade eilig auf dem Weg, um ein Buschfeuer zu bekämpfen. Wir sollen es uns im Tea Room gemütlich machen und wir sind herzlich eingeladen über Nacht zu bleiben. Weg ist sie, bevor wir fragen können, ob sie Hilfe benötigt. Im Coffee Shop/Tea room lassen wir es uns bei selbstgemachtem Käsekuchen so richtig gut gehen. Wow, ist der lecker.

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Debbies Tochter Coral begrüßt uns und lädt uns ein, direkt im Garten vor dem Haus zu parken, falls uns das nicht zu persönlich und zu nahe ist. Ich habe ein gutes Gefühl und wir parken VAnGO im Paradies ein.

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Coral kommt gerade von einer mehrjährigen Reise um die Welt mit vielen Eindrücken zurück. Um Geld für die Reisen zu verdienen, arbeitete sie als Putzfrau auf Yachten. Kein wirklich einfacher Job. Der Grund in die weite Welt zu gehen, war ihre Neugierde und die schlechte Wirtschaftslage in Simbabwe. Einen Job hier zu finden ist fast unmöglich. Doch sie fand keinen geeigneten Platz, um sich niederzulassen, war enttäuscht von der sog. 1. Welt und deren System, in dem sie sich gefangen fühlte. So entschied sie sich gegen alle Vernunft, nach Simbabwe zurückzukehren und hier beruflich etwas auf die Füße zu stellen. Hier fühlt sie sich wohl. Das können wir durchaus nachvollziehen. Sie ist eine äußerst interessante Gesprächspartnerin und später offenbart sich, dass sie gerne malt und fotografiert. Uns gefallen ihre Bilder.

Coral verschickt ihre Bilder überall hin in die Welt. Wer also eine begabte junge Dame, die den Mut hat sich in Simbabwe eine Existenz aufbauen zu wollen, unterstützen möchte, der findet sie auf Facebook unter Coral Nethersole oder schickt eine Email an coralneth@gmail.com

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Am späten Nachmittag machen wir gemeinsam einen Spaziergang rund um die Farm. Es ist wunderschön hier und obwohl dies hier ein kleines Farmanwesen ist für afrikanische Verhältnisse sind wir beeindruckt wie viel Landbesitz dazu gehört.

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Angie und Togo kümmern sich um das Haus und den Tea Room.

Meist ist nur eine der beiden anwesend. Der Tag beginnt für sie mit dem Waschen der mitgebrachten eigenen Wäsche. Handtaschen aus Kunstleder und Schuhe werden ebenfalls mitgewaschen. Wir staunen, aber das scheint hier ganz normal und ok zu sein. Fleißig sind sie schon. Sie halten das Haus sauber, backen Kuchen und kümmern sich um die Gäste im Shop.

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Und schauen beim Melken zu.

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Debbie kehrt vom Feuerlöschen zurück und kümmert sich liebevoll um uns. Sie zeigt uns, wie die Kühe gemolken werden und lädt uns zum Abendessen ein. Ich darf nichts von meinen Lebensmitteln beisteuern. Sie hat genug und außerdem fahren beide morgen nach Harare, wo Coral ihr berufliches Glück versucht. Die Lasagne ist super lecker, wir dürfen ein Bad nehmen und auch unsere Wäsche waschen. Die beiden sind sooo liebe und tolle Menschen. Die “Sims”, wie sich die Simbabwer selbst nennen sind außergewöhnliche Menschen. Egal ob schwarz oder weiß. Aber die zwei hier schießen den Vogel ab.

Die Haustür steht für uns weit offen, auch als die beiden am nächsten Morgen früh losfahren. “Make yourself at home”. sagt man uns zum Abschied. Smiley mit geöffnetem MundHerz

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Wir bleiben noch und werden von Perry und Ellen überrascht, die unserer whatsapp Nachricht mit dem leckeren Kuchen nicht widerstehen können. Didi hat Glück, denn somit ist für sein Geburtstagsabendessen gesorgt. Ellen zaubert ein köstliches Gulasch. Perry bereitet Speck mit Eier zum Frühstück. Von mir bekommt er einen ganzen Käsekuchen (nicht selbstgemacht Zwinkerndes Smiley) geschenkt.

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Wir bleiben noch eine ganze Weile hier. Es ist einfach zu schön! Cooles Smiley

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