Fahrzeug (VAnGO und seine Vorgänger)

 

Bevor ich Genaueres zu unserem jetzigen Fahrzeug und dem “warum ein Sportsmobil” schreibe, möchte ich kurz auf die bisherigen Reisefahrzeuge eingehen, mit denen ich unterwegs war.
Angefangen hat ja alles mit dem Motorrad, welches immer wieder durch andere ersetzt wurde, je nachdem wohin die Reise ging.

Zwei davon befinden sich noch immer in meinem Besitz:

 

BMW R80 Paris Dakar

Ein herrliches, einfach aufgebautes und relativ leichtes Langstreckenmotorrad. Sie hat mich nie im Stich gelassen, bequem und einfach nur ein guter Kumpel.

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Nach einer kompletten Restaurierung macht sie mir im Alltag immer noch sehr viel Spaß!

Es gibt einfach nichts BesseresHerz

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Suzuki DR350P

Ideal um leichtfüßig und mit großer Reichweite die Sahara zu durchkreuzen.

Sitzkomfort darf man allerdings  keinen erwarten und lange Strecken auf der Straße können einen martern.

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Dann kam bei mir der Wunsch auf noch tiefer in die Sahara zu fahren und deshalb war einfach die Grenze eines Motorrades erreicht. Die Reichweite und die Möglichkeiten genug Trinkwasser für mehrere Wochen ohne Versorgungsmöglichkeit zu transportieren sind auf dem “Moped” einfach nicht gegeben.

Somit kam der erste 4×4 als Reisefahrzeug in den Sinn.

 

Nach einem Nissan Patrol (lahm, laut, rostig)

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folgte bald ein

Toyota HiLUX, den ich über die Jahre immer weiter meinen Ansprüchen anpasste. Ein Muss war das Innovation Hardtop inkl. Aufstelldach.

Er musste einiges ertragen, in meiner stürmischen Jugend. Verliebt

An und für sich ein gutes Auto, das allerdings mit anfänglich 70PS fürchterlich untermotorisiert war. Nach diversen Umbauten auf zum Schluss 115 PS war es dann erträglich.

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Durch den Wunsch nach einen “richtigen” Motor, mehr Komfort und Zuverlässigkeit führte mich der Weg zu einem

Toyota Landcruiser HDJ 80 mit 4,2 Liter Turbodiesel.

Auch hier durfte sich der Motor einige Veränderungen von mir gefallen lassen und hatte zum Schluss mit Ladeluftkühlung, verändertem Einspritzzeitpunkt, –menge und einigen anderen Feinheiten ca. 230 standhafte PS.

Ein sagenhaftes Fahrzeug, das mir die legendäre Landcruiser Zuverlässigkeit über 15 Jahre beweisen durfte.

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Nachdem der Plan einer Langzeitreise reifte und wir im Urlaub in Schottland auf der Flucht vor Stechmücken und Regen immer wieder stundenlang im Aufbau des Landcruisers “eingesperrt” waren, kam der Entschluss das Auto in gute Hände abzugeben.

Trotz Aufbauverlängerung mit Aufstelldach von Innovation und Eigenbaumöbel, die Stauraum und Sitzmöglichkeiten im Innenraum boten, war es uns einfach zu eng zum “Leben” über einen längeren Zeitraum.

Hier ein paar Bilder des Innenraums:

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Anmerkung Dani:

Meine Reisefahrzeuge waren nicht ganz so spektakulär.

Zunächst führten meine Reisen als Sozius auf dem Motorrad nach Frankreich. Zu diesem Zeitpunkt begannen meine ersten Fernreisen als Backpacker mit öffentlichen Verkehrsmitteln (o.k., da waren dann doch spannende dabei Zwinkerndes Smiley).

In Neuseeland kaufte ich mir einen Toyota Townace (sehr bequem) und in Australien war es dann ein Station Wagon von Subaru (meine erste Allrad-Erfahrung Zwinkerndes Smiley).

 

 

Und nun zu VAnGO und die Geschichte, wie es dazu kam.

 

Einige Jahre vorher auf meinem ersten USA Trip, der mich auch durch Kalifornien führte, sehe ich einen “VAN” am Straßenrand stehen, der anders aussieht als die Üblichen hier. Er ist hoch. Viel höher als die Anderen, die sonst allgegenwärtig sind. Ein Ford Econoline E350 sehe ich und er hat 4×4 …..“Was ist das?” frage ich mich, denn ich bin sofort begeistert!

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Ich fahre weiter, aber es geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

Wochen später entdecke ich am Grand Canyon wieder einen. Nun mit Fahrer, den ich natürlich bis zu Besinnungslosigkeit ausquetsche, um alles zu erfahren was mir irgendwie wichtig erscheint. Klar, ist auch, dass ich auch einige Zeit unter seinem Auto liege. Etwa ich? Unfassbar für mich ist zu dieser Zeit auch, dass es sich um ein Dieselfahrzeug handelt. Wer hätte das erwartet in den USA.

Das Transporter Konzept mit kurzer Motorhaube und in den Innenraum integriertem Fahrerraum bewirkt, dass man trotz vergleichbarer Außenlänge mit meinem Landcruiser 100% mehr Innenraum hat. Gepaart mit etwas mehr Breite ergibt das ein völlig neues Raumgefühl.

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Ein Hubdach, das sich parallel öffnet, ergibt eine Stehhöhe im gesamten Fahrzeug.

 

Der Umbau auf 4×4 erfolgt in den USA nachträglich, da es den Econoline nie mit Allrad gab. Diesen Umbau machen einige Firmen und somit hat man die Auswahl zwischen Blattfedern oder Spiralfeder und ob viele Spezialteile verbaut werden oder –was mir viel lieber ist- alles aus dem Ford Regal kommt. Dies macht es natürlich im Falle eines Schadens sehr einfach an Ersatzteile zu kommen. Ein sehr wichtiger Punkt, wenn man in fremden Ländern unterwegs ist!

In den USA ist ein Van vergleichbar mit unserem VW Bus. Überall sieht man sie, jeder Handwerker hat einen, millionenfach gebaut und nicht aus dem Straßenverkehr wegzudenken. Nachdem in den USA alles etwas größer ist, fällt natürlich auch der USA Transporter etwas größer aus als den, den man in Europa gewohnt ist.

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Was mich besonders überrascht ist, dass dieser Transporter noch einen Rahmen hat und 2 Starrachsen. Ideal für ein richtiges Geländefahrzeug und mit den Transportern europäischer Bauart nicht zu vergleichen. In Europa wird überall Gewicht gespart, was dann bei selbsttragenden steifen Karossen endet und Einzelradaufhängung min. vorne. Gut für Gewicht und Komfort, aber schlecht fürs Gelände und die Haltbarkeit.

 

Also dieser Van hat alles, was für mich ein Muss ist für ein Reisefahrzeug:

Rahmenbauart

2 Starrachsen

Allradantrieb mit Sperren

viel Platz innen bei überschaubaren Außenmassen

dicker Diesel Motor

Aufstelldach

Es ist alles einfach und stabil aufgebaut

 

WILLICHHABEN!Strebersmiley

 

Zu Hause angekommen, fange ich das Recherchieren an und verbringe über ein Jahr damit, mich schlau zu machen über die verschiedenen Modelle, Motoren, Umbauer, und alles andere, was mir wichtig erscheint. Die Idee reift und nach dem oben beschriebenen Erlebnissen in Schottland und aufgrund unserer Pläne fange ich 2012 damit an, einen Ford zu suchen.

Meine Prioritäten sind:

kurze Karosse (weniger Überhang hinten > gut im Gelände)

möglichst schon mit Hubdach von Sportsmobile

der legendäre 7,3Liter Powerstroke Dieselmotor (dieser wurde nur bis 2003 verbaut)

möglichst rostfrei

wenn möglich schon zum 4×4 umgebaut (ich gehe davon aus, dass ich einen eigenhändigen Umbau niemals durch die deutsche Zulassung bekommen würde)

bezahlbar soll das ganze natürlich auch sein

 

Womit wir bei einigen Problemen in dieser Kombination sind:

Baujahr noch vor 2003 und rostfrei schließt sich meist aus

7,3er Powerstroke Motor und billig schließt sich auch aus

Das Ganze nun kombiniert zusätzlich mit 4×4 und Hubdach wird zur Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. Diese Suche dauert über ein Jahr bis ich –mittlerweile in diversen amerikanischen Foren unterwegs- im www.sportsmobileforum.com)- auf eine aktuelle “Offer” stoße.

Nun heißt es handeln, ich schreibe den privaten Anbieter an und nach tagelangem E-Mail Verkehr und das Durchlesen seines Blogs

http://sportsmobile4x4.blogspot.de/

habe ich so viel Vertrauen in Tom und seinen Aussagen, dass ich mich entschließe, das Sportsmobile nur nach Sehen der Bilder zu kaufen!

Jeder erklärt mich für verrückt und ja mir ist das Risiko durchaus bewusst, das ich eingehe. Ich hatte schon einige US Cars und mir ist die Verkaufspraxis und die, sagen wir mal leicht von der Wahrheit abweichenden Beschreibungen der Verkäufer in den USA, durchaus bekannt.

Nach letzten Absprachen mit dem TÜV wegen Abgasvorschriften, Zulassungsmöglichkeiten usw. überweise ich also eine Anzahlung in die USA mit dem Wissen, dass ich niemals etwas unternehmen kann, wenn sich Tom nicht mehr meldet, suche eine hoffentlich zuverlässige Spedition, organisiere den Transport mittels Container nach Deutschland, lasse Tom noch einige Ersatzteile und Zubehör ins Auto packen, überweise den Restbetrag und warte.

Was sich hier so schnell liest dauert natürlich einige Zeit und verursacht bei mir einige schlaflose Nächte. Alternativ wäre ein Flug in die USA gewesen, was kurzfristig sehr teuer gewesen wäre und in der Zeit vielleicht auch das Auto schon weggewesen wäre…

So, nun ist also das Geld weg und das Auto angeblich Enttäuschtes Smiley in einen Container verladen….das Warten geht weiter. Volle 6 Wochen dauert es, bis der Container in Bremerhafen ankommt und ich ein Mail bekomme, dass ich das Auto abholen kann.

Wir wollen es auf eigener Achse nach Würzburg bringen, hoffentlich eine gute Idee. Verlegenes Smiley

 

Es ist eine unfassbare Anspannung, als wir in das Zollgelände in Bremerhafen einfahren und zum ersten mal VAnGO persönlich gegenüberstehen. Wie ist der wahre Zustand, ist es überhaupt das richtige Auto von den Bildern oder nur eine alte Karre mit Altmetallwert??, waren die Bilder schon 10 Jahre alt oder beschönigt?

Man setzt die Erwartungen extrem herab. Die beste Möglichkeit nicht enttäuscht zu werden. Smiley mit herausgestreckter Zunge

 

Da, da ist er! Es ist das Auto von den Bildern, das eingestaubt im Sperrgelände des Zolls steht. Zumindest das passt. Ein großer Stein fällt mir vom Herzen! Bei näherer Betrachtung sehen wir, dass die Beschreibung von Tom wirklich der Wahrheit entsprochen haben. Es gibt kaum Mängel die ich nicht vorher schon mitgeteilt bekommen hatte oder auf den Bildern ersichtlich waren.

Die Batterien sind leer und innen riecht es modrig von der langen Überfahrt. Aber alles in allem soweit alles gut.

Nun also einsteigen. Ich muss dazu sagen, dass ich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Meter mit einem Van gefahren bin. Weder mit einem normalen Benziner noch mit einem 4×4 oder einem Diesel. Was erwartet mich? Wird es eine Enttäuschung?

Wir erledigen die Zollformalitäten und fahren aus dem Gelände, um bei Bremerhafen außerhalb auf einem Parkplatz das erste mal in unserem neuen Heim zu schlafen.

Nun die Fahrt ist ok, man merkt das der Motor Leistung und Drehmoment im Überfluss hat. Man sitzt hoch, ziemlich hoch und man fällt auf. Das sind so die ersten Eindrücke, die man hat. Die erste Nacht in VAnGO wird schlimm. Sehr schlimm! Wir lassen das Dach zu da wir noch nicht wissen wie es aufgeht und ja nun auch die Möglichkeit haben unten zu schlafen. Aber es ist schlechte Luft hier drin und bedingt durch die leeren Batterien und der schlechten Luft gehen in der Nacht die verschiedensten Alarme für Unterspannung und CO Gehalt an und rauben uns den Schlaf. Irgendwann wieder einmal geweckt von dem extremen Gepiepe des CO Wächters reiße ich die Kabel aus dem Ding raus, da man es nicht anders abschalten kann. Vor Wut kochen

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Die Heimfahrt jedoch macht Spaß und ich fange schon das Planen an. Frei nach dem Motto: Wie werde ich nun die nächsten Jahre damit verbringen alles meinen –zugegebenermaßen- hohen Ansprüchen gerecht zu werden?

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Um/Aufbau von VAnGO:

Nun beginnt eine lange Zeit VAnGO “aufzuhübschen” und nach unseren Bedürfnissen umzubauen.

Ich berichte hier nur von den wichtigsten Schritten, insgesamt haben wir mehr als 2200 Stunden userer Freizeit damit verbracht. Das wäre eigentlich nicht nötig gewesen, theoretisch hätten wir uns auch einfach ins Auto setzten und losgefahren können. Nachdem ich aber Benzin im Blut habe und für mein Leben gerne schraube, war mir das unmöglich. Nur ein Scherz

 

Folgend nur ein “kleiner” Auszug der unendlich vielen Änderungen:

 

So hat VAnGO nach dem Kauf innen ausgesehen. Nach unserem Geschmack zu viel grüner US 70er Jahre Style mit Hochflorteppich

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Auch die Arizona Wüstenspringmaus musste rausEnttäuschtes Smiley

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Also  “alles raus” und wenn wir schon dabei sind wird der Rest (Elektrik, Wasserversorgung usw) auch gleich neu und nach Möglichkeit besser gemacht

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Der alte modrige Holzboden weicht einem wasserfest verleimten

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Wassersystem aus dem Bootsbau nun auch so verlegt, dass man alles bei Bedarf ablassen kann und sich keine Sicken bilden

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Dani schützt die frisch bezogenen Sitze

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während ich mich an den Möbelbau und Innenausbau mache

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Das, was hier so schnell geht war unvorstellbar viel Arbeit…auch wenn uns das Grundkonzept mit der längs stehenden Schlafcouch gut gefallen hat und wir dies unbedingt beibehalten wollten, so machte die Planung mit dem “Wohin bauen wir was und wie gewinnen wir am meisten Platz und Komfort für das spätere `Leben` “ Probleme und war zeitraubend.Verlegenes Smiley

Ich denke das Endergebniss kann sich sehen lassen:

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Der Küchenschrank mit den Kochutensilien ist auch von außen zugänglich. Gerade weil wir draußen kochen wollen und somit nicht für jeden vergessenen Löffel ins Auto klettern müssen, ein sehr wertvolles Feature

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Die Technik muss auch gemacht werden:

Ein riesiger Converter (eigentlich zu groß, aber ich hatte ihn nun mal….) findet seinen Platz unter der Sitzbank ebenso wie ein 40 ltr Wassertank, 5 bis 8 Liter Wasserkanister (11ltr), die Wasserpumpe, die Elektrik und der Wärmetauscher der Standheizung

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ebenso wie ein Luftkompressor mit Wasserabscheider und Druckregler der auch 3 Vorratstanks am Unterboden hat

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Es bleiben hier immer noch ca 100ltr Stauraum über.

 

Des weiteren sind im Auto verteilt:

Die Warmwasseraufbereitung (über Motorwärme, Standheizung oder Landstrom)

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Die Seagull Wasserfilteranlage findet auch einen Platz im Verborgenen

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Eine alte! Ebersbächer Warmwasser Standheizung findet den Weg an den Unterboden. Vorteil der alten Bauart ist, dass man manuell das Gemisch regulieren kann und somit ein Betrieb auch bei mehr als 2500m Höhe möglich ist, ohne irgendwelche teuren Zusatzbauteilen oder Steuergeräte.

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Wer mich kennt dem ist klar, dass auch einige technische Dinge VAnGOs geändert werden mussten. Hier nur ein kleiner Auszug Zwinkerndes Smiley

Klar, dass es das Meiste nicht zu kaufen gibt…..so geht es mir meistens. Das was ich gerne möchte, gibt es nicht…..und somit ist selbst bauen angesagt Cooles Smiley

4” Auspuffanlage, mit der es doch recht eng wurde unter dem “doghouse” und die angepasst werden musste

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37×12,5-17 Bereifung (inkl. Anpassung der Achsüberstetzung und Tachoangleich)  auch die Radkästen mussten erweitert werden, um genug Freigang bei voller Verschränkung zu gewährleisten Sarkastisches Smiley > mehr Bilder weiter unten

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Einbau von Bodenfächern (unser Keller)

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Sandblechhalter, der gleichzeitig auch Markisenhalter ist

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Die Zusatzbatterie fand ebenfalls den Weg an den Unterboden hier im ausgeklappten Wartungszustand. (ich habe eine Abneigung zu Batterien im Innenraum)

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Auch einige Lackierarbeiten waren zu erledigen

 

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Die vorderen Türen bekamen große Staufächer mit Deckel.  Aus Holz und Glasfaser laminiert, unbezahlbarNachdenkliches Smiley

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Der Benzinkocher wurde gebaut. Er hat einen festen Platz auf dem “Küchentisch” und ist mit einem Handgriff herausnehmbar. Üblicherweise benutzen wir eine Flamme mit Gas (Kartusche) für den morgendlichen Kaffee, den wir gerne im Auto zubereiten, gerade wenn es kalt ist Zwinkerndes Smiley und die andere Flamme wird mit Benzin betrieben für das Kochen draußen.

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Zusätzlich zum vergrößerten Originaltank  baue ich noch einen zweiten Zusatztank, der zwischen Schweller und Rahmen seinen Platz findet. Dieser hat gut 75 ltr., so dass wir auf  über 250 ltr. Gesamtvolumen kommen. Das sollte reichen Strebersmiley

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Befüllt wird er durch ein “Y” am original Einfüllstutzen und dann bei Bedarf in den Originaltank umgepumpt.

Zusätzlich habe ich noch große Vorfilter mit Wasserabscheider und Magnet montiert, um den original  Dieselfilter vor der schlechten Spritqualität unterwegs zu schützen. Diese Vorfilter kann man reinigen, so dass das Mitschleppen von Ersatzkartuschen entfällt. Für den Originalfilter nehme ich trotzdem 3 Stück mit. Man weiß ja nie….Verschwiegenes Smiley

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Um bei aufgestelltem Dach etwas “Tarnung” zu haben fertigt Dani Schablonen für ein Bambusdekor an, welches ich auf den Zeltstoff lackiere.

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Die hintere Staukiste, die beim Kauf dabei war, weicht einem leichteren Eigenbau, in den ich auch einen “Tisch” integriere. Ebenso baue ich den Ersatzradhalter neu, da mir der verbaute zu unstabil ist und der Verschluss zudem äußerst unpraktisch. Außerdem passen die großen Räder auch nicht mehr drauf Nur ein Scherz

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Die hintere Stoßstange bekommt Staufächer

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Der Plastikkühlergrill wird gegen ein stabiles “bulletproof” Model aus Aluminium getauscht.

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Ich konstruiere eine ausziehbare Einstiegshilfe für die Seitentür. Der Böschungswinkel wird dadurch nicht verringert!

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LED Scheinwerfer mit Schutzgitter

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Das Fahrwerk weicht einem Luftfahrwerk. Neben höherem Komfort ist der Hauptgrund, dass durch die eingebaute Regelung jedes einzelne Rad  manuell ansteuerbar ist. Somit ist ein bequemes Schlafen auch auf unebenem Boden möglich.

Den Luftbalg habe ich unten “schwimmend” gelagert, so dass die Verschränkung nicht leidet. Ein großes Manko an den meisten Luftfedersystemen, wenn man ernsthaft OffRoad gehen will.

Nach ersten Testfahrten habe ich auch noch sogenannte Pingtanks vorne eingebaut, um die Progression etwas herauszunehmen.

Von den verbauten ToughDog Dämpfern bin ich bis jetzt begeistert. Sie sind einstellbar und das auch so, dass man deutliche Unterschiede merkt. Leider waren einige Umbauarbeiten nötig, um diese passend zu machen.

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Bau eines Rammschutzes

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Das Zelt bekommt Moskitonetze zum Öffnen (damit wir bessere Fotos durch die Fenster machen können)

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VAnGO wird bekannt, kommt gut an und landet sogar in der “Allradler” Zeitschrift Ausgabe 4/14

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Unser Traumauto ist fertig:

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Für die Technikinteressierten

 

Allgemeines:

Die Ford-E-Serie ist eine Modellreihe von Kleintransportern (engl. full-size vans) der Marke Ford, die nur in Nordamerika angeboten wurde. Ältere Versionen wurden auch als Econoline oder Club Wagon bezeichnet. Die E-Serie war ab 1980 der meistverkaufte Van in den USA (168.722 Verkäufe 2007). Die Motorisierungen waren deutlich stärker als bei europäischen Transportern, so gab es die letzte Generation ausschließlich mit V6, V8 und V10-Motoren mit bis zu 227 kW.

Also millionenfach produzierte Großserie mit dementsprechender Zuverlässigkeit

 

VAnGO

Ford Econoline E350 Sportsmobile mit 4×4 Umbau

Erstzulassung 2001

Motor:

V8 Turbodiesel Direkteinspritzer mit 7,3 ltr Hubraum (Powerstroke)

Leistung und Drehmoment….mehr als genug Strebersmiley

Mir stehen 4 Leistungsstufen zur Verfügung wobei ich meist die “ECO” benutze.

Verbrauch ja nach Fahrweise zwischen 12 und 16 l/100km. Im schweren Gelände und tiefen Sand natürlich mehr

4R100 Automatikgetriebe mit 4 Fahrstufen, Overdrive und Wandlerbrücke

Die Wandlerbrücke kann manuell gesperrt werden ab 800 U/min.

Allrad:

zuschaltbar mit Zwischengetriebe New Venture Gear NV 271 Untersetzung   2,72:1

Achsen:

Vorne Dana 60 Starrachse mit Differenzialsperre an Längslenkern geführt (alles original Ford F250 superduty Bj. 2005)

Hinten Dana 60 Starrachse Fullfloater mit Differenzialsperre

Vorne und Hinten innenbelüftete Scheibenbremsen

Räder 37×12,5-17 auf 9×17” Felgen

LxBxH ca   6,0 x 2,1 x 2,45 m

Radstand 3,60m

Leiterrahmenbauart mit aufgesetzter Karosse

US Standards wie Klima, Servo, Tempomat, elektrische Fensterheber, ZV, Sitzheizung, usw….

Ersatzteilversorgung falls es mal nötig sein sollte ist kein Problem und sehr günstig!

 

Glühbirnefalls jemand Fragen hat stehe ich gerne zur Verfügung Glühbirne