Grenzerfahrungen

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Inhaltsverzeichnis

Spanien/Marokko

Marokko/Mauretanien

Mauretanien/Senegal

Senegal/Gambia

Gambia/Senegal

Senegal/Guinea Bissau

Guinea Bissau/Senegal

 

Allgemeines
Auflistung erfolgt hier in der von uns gefahrenen Reihenfolge

Wir möchten darauf hinweisen, dass sich gerade in Afrika die Grenzmodalitäten innerhalb von Tagen ja sogar Stunden grundsätzlich ändern können. Manchmal ist es vom Beamten oder dessen Laune abhängig, ein anderes mal kommt es aber auch auf den Reisenden selbst an, wie er auftritt und wie leicht er sich in eine für ihn vielleicht kostspieligere Richtung lenken lässt.

Wir können auch nur unsere eigenen Erfahrungen weitergeben und eventuell noch die von Reisenden, die zur selben Zeit unterwegs waren. Hier beschränken wir uns aber nur auf Aussagen, die uns in einem persönlichen Gespräch und vor allem glaubhaft erzählt wurden. Leider gibt es auch viele Märchenerzähler unter den Reisenden, die sich mit Horrorgeschichten Gehör verschaffen wollen.

Wir gehören zu den Reisenden die jegliche Art des „Schmierens“ ablehnen und dies auch so lange durchziehen bis es keine andere Möglichkeit mehr gibt. Das heißt, auch für umgerechnet vielleicht nur 3 Euro kann es sein, dass wir eine halbe Stunde oder länger diskutieren! Ganz nach dem afrikanischen Motto: Wer einen Mund zum Reden hat, ist in Afrika nicht verloren. Uns geht es hierbei um das Prinzip und wir sind der Meinung, dass unsere Gegenwehr auch nachfolgenden Overlandern zu Gute kommen wird.

Auch lehnen wir den Einsatz von sogenannten Schleppern oder Transiteuren ab. Uns sind Reisende begegnet, die einem Schlepper 50 Euro oder noch mehr bezahlen um sich den Gang (manchmal auch Hürdenlauf) über die diverse Grenzhäuschen zu sparen und sich während alles für sie erledigt wird, in ihren klimatisierten LKW zu setzen. Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln 🙁

Es mag sein, dass man manchmal etwas schneller über die Grenze kommen mag, ich habe aber auch schon erlebt, dass es trotz Schlepper länger dauerte als wir ohne Schlepper gebraucht haben 🙂

Gehört zum Reisen nicht aber auch die Erfahrungen an den Grenzen? Ich meine, diese Erlebnisse sind Teil des Landes und somit Teil der Reise und wenn jemand keine Lust auf dieses zweifelsohne oft unorganisierte Chaos mancher Grenzen hat, ist vielleicht bei einer organisierten Veranstaltung besser aufgehoben.

 
Spanien/Marokko (Stand 12/2015)

Benötigte Unterlagen: Pass, Fahrzeugschein, evtl. grüne Versicherungskarte.

Wir setzen von Algeciras nach Tanger Med über. Fährtickets kaufen wir bei Carlos (Nähe Lidl). Vor Weihnachten bekommt man einen dort gekauften Kuchen und eine Flasche Wein geschenkt.

Spanien: Achtung im Hafen vor Personen, die einem die Papiere oder Ticket wegnehmen und/oder einem dann für Geld Hilfe -für was auch immer- anbieten. In Spanien ist jeder Offizielle auch als ein solcher zu erkennen. Das heißt weder Jogginganzug noch ölverschmierte Jeans gehört zu seiner Arbeitskluft!

Am Schiff werden sogenannte „Fiche“ (weiße Zettel) ausgeteilt, die man mit den persönlichen Daten ausfüllt. In unserem Fall waren die Bezeichnungen der abgefragten persönlichen Angaben in Englisch und Französisch angegeben. Manchmal ist dies auch nur in Französisch! Also wenn möglich, sollte man eher die französischen Bezeichnungen kennen.

Marokko: Wir verlassen als erste die Fähre….
Die „Abfertigung“, die nicht wirklich eine ist, dauert in Tanger keine 15 min. Ruckzuck können wir das Hafengelände verlassen.

Man bekommt ein Zolldokument für das Fahrzeug, das man ausfüllen muss (den weißen Durchschlag gut aufheben) und in den Reisepass einen Einreisestempel.

Extrem hilfsbereite Beamte!

Deshalb ist Tanger Med als Zielhafen nur zu empfehlen. An den anderen Grenzübergängen geht es lange nicht so gemütlich ab.

 

Marokko/Mauretanien (Stand 1/2016)

Grenzübergang Guerguarat

Benötigte Unterlagen: Pass, Fahrzeugschein, Zollpapier Marokko, Versicherungsnachweis für Mauretanien

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Marokko: In unserem Fall extrem lange Wartezeit.

Man muss einen Fiche ausfüllen, den man an einem Häuschen rechts neben der Schranke bekommt.
Kontrolle durch Polizei, ob Fiche korrekt ausgefüllt ist. Dann fährt man durch das große Schiebetor.

Weiterfahrt auf der rechten Spur. Das ist die Spur zum Scanner. Geradeaus geht es auch. Die Polizei am Tor bestimmt, wer wo lang fahren muss. Wir mussten mit unserem kleinen Auto durch den Scanner. Alle Personen müssen sich ein Stück zurück links am Gebäude vorstellen und den Pass ausstempeln lassen. Üblicherweise werden die Pässe der Reihe nach auf die Fensterbank gelegt.

Fahrzeuginhaber geht rechts zum Gebäude und lässt das Auto ausstempeln. Weißer Durchschlag bleibt dort, grünen mitnehmen (mitzunehmen: Pass, Fahrzeugschein, grüner Zettel).

Erneute Passkontrolle und Autocheck.

Leider müssen wir auch durch den Scanner, was eine weitere Wartezeit von 2 Stunden nach sich zieht, da die Beamten erst einmal Mittagspause machen. Und die dauerte in unserem Fall bis 15 Uhr. Jemand vom Zoll durchsucht das Auto (auch mit Drogenhund!), danach trägt er das Ausreisedatum auf dem weißen Durchschlag ein.

Rechts zurück in ein Büro gehen, um sich dort bei Gendarmerie Royal (mitzunehmen: Pässe, alle Insassen) in ein großes Buch (wir nennen es Poesiealbum) eintragen zu lassen.

Vorfahren ans Tor, Passkontrolle, Kontrolle weißer Durchschlag, nochmal Poesiealbum – fertig.

Zeitbedarf insgesamt ca. 5 1/2 Stunden.

Haben wir uns einfacher bzw. schneller vorgestellt. Es handelt sich ja schließlich um eine AUSreise. In der Mittagssonne wird man leicht genervt und sollte versuchen wieder etwas „runterzukommen“, bevor man an die Mauretanische Grenze fährt.
Achtung: Auf marokkanischer Seite gibt es schon Schlepper, die einem weiß machen wollen, dass man tödlich im Niemandsland verunglückt, wenn man nicht ihre Hilfe in Anspruch nimmt.

Weg durchs Niemandsland: Sehr schlechte Schotter- und Steinpiste. Viele Autowracks rechts und links. Die vielen richtigen Spuren sind auch ohne Schlepper gut zu erkennen.

Trotzdem: Achtung Mienengefahr, falls man doch vom Weg abkommt!

Falls man sich nicht alleine traut, kann man auch einfach einem LKW hinterherfahren. Es gibt mehrere Wege, aber es sind eindeutige Fahrspuren zu sehen.

Die Piste ca. 4 km lang.

 

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Mauretanien: Visumausstellung ist an der Grenze möglich und unkomplizierter als in Rabat, wie wir finden.

Für die Formalitäten stehen an der Grenze wieder Schlepper, absolut unnötig diese zu beauftragen.

Freundliche Beamte, die hilfsbereit sind (wir sprechen kein französisch).

Pro Person 120.- für das biometrische Visum, das an der Grenze ausgestellt wird.

Achtung! Falls Visa von anderen Stellen bezogen werden: Diese müssen biometrisch sein, sonst wird die Einreise verweigert bzw. wird erneut ein Visum fällig! Wir kennen 3 Fälle, denen das passiert ist. Aufgrund unserer Vorwarnung haben deutsche Reisende, die ihr multiple entry Visa in Berlin organisiert hatten, vorab mit der mauretan. Botschaft in Berlin telefoniert. Dort sind die Fälle wohl bekannt, da man das in der Botschaft schon „diskutiert“ hat. Sie erhielten die Zusage, dass sie ein gültiges Visum haben und an der Grenze keinerlei Probleme auftreten sollten. An der Grenze angekommen, wurde das nicht-biometrische Visum nicht anerkannt. Auch ein Telefonat mit der mauret. Botschaft in Berlin hat die Grenzbeamten nicht überzeugt. Immerhin gab man den deutschen Reisenden die Zusage, dass sie das Geld für die zusätzlich unnötig ausgestellten Visa zurück erstattet bekommen. Ob das geklappt hat, wissen wir nicht. Wir warten auf Rückmeldung.

Leider ist das 120.- Visum auch für Kleinkinder fällig, sobald ein Pass vorhanden ist. Vielleicht überlegt sich der ein oder andere eine Kopie des Kinderausweises in den Pass der Mutter zu heften, mit Stempel usw….das sollte gehen 😉

Nehmt genug Euro mit, man kann zwar mit Dirham bezahlen, aber der Kurs ist echt so schlecht, dass man besser nicht davon abhängig ist.

Ablauf: Piste ist zu Ende. Sichtkontrolle des Fahrzeuges und evtl. Durchsuchung mit Hund. Links muss man zuerst in das erste Gebäude. Dort wird man nach der Route gefragt und wo man die erste Nacht verbringen möchte. Das wird auf einem weißen Zettel notiert. Pässe werden kontrolliert und in den Computer eingegeben.

Ein Stückchen weiter, ebenfalls auf der linken Seite: Gebäude für Visa. Fingerabdrücke und Foto werden gemacht. Im Pass ist dann ein Aufkleber mit deinem Foto, Aufenthaltsdauer beachten!
Ein Stück weiter kommt dann rechts der Zollhof. Innenhof. Auf der linken Seite Büro, wo man die Zolldokumente für das Auto bekommt, die man ausfüllen muss.

Auto in den Pass eingetragen (Pass vom Fahrzeughalter) Bei der Ausreise dran denken, dass es dort auch wieder ausgetragen werden muss.

Auch mussten wir 10.- Gebühr für die Fahrzeugeinfuhr bezahlen. Hierbei wurden wir zu 99% an der Nase herumgeführt. Wir müssen noch lernen….:-

Noch zwei Passkontrollen und einmal davon nochmal Autocheck.

Wir haben von Reisenden erfahren, die Alkohol bei sich hatten und der gefunden wurde. Ein teurer Spaß! Also besser nichts mitnehmen.

Ein Stück weiter links ist das Polizeigebäude. Dort erhält man bei Vorlage des Passes den Einreisestempel. Achtet auf das korrekte Datum

In unserem Fall war eine 3.-  Euro Parkgebühr fällig da wir an der Grenze übernachtet haben. Lächerlich, aber uns wurde eine offizielle Quittung gegeben.

Vor der Durchfahrt der letzten Schranke wurde nach einer mauretanischen Fahrzeugversicherung gefragt, die man hier an der Grenze auch abschließen kann. Wir haben eine Versicherung in Deutschland abgeschlossen, die vom Beamten akzeptiert wurde, da Mauretanien explizit in einem Schreiben aufgeführt ist. Im Land selbst wurden wir nie nach einer Versicherung gefragt.

Es wird oft empfohlen schon dort die Versicherung abzuschließen, wenn man keine gültige hat. Das muss jeder für sich entscheiden. In Nouadhibou soll die Versicherung günstiger sein. Allerdings gibt es bis dorthin 4 Polizeikontrollen.

Hier noch einmal der Hinweis, dass wir kein französisch sprechen. Trotzdem war es kein Problem, das Prozedere ohne die allgegenwärtigen Schlepper zu schaffen. Und schneller wäre es mit ihnen auch nicht gegangen!

Tipp: Versicherung Carte brune für Senegal (und weitere 13 Länder) schon in Nouakchott abschließen. Siehe unten.

 

Mauretanien/Senegal (Stand 2/2016)

Grenzübergang Diama

Benötigte Unterlagen: Pass, Fahrzeugschein, Euro, evtl. Versicherungsnachweis, evtl. Gelbfieberimpfnachweis, CFA (kann man auf der Mauretanischen Seite schwarz tauschen)

Achtung: Für Senegal wird eine Versicherung benötigt, die man einem natürlich schon überall aufschwatzen will, zu einem vermutlich völlig überteuerten Preis.

Wir haben die sog. Carte Brune (gültig für 14 Länder Westafrikas) in Nouakchott bei M.A.R abgeschlossen.

Es gibt sie hier für ca. 82 Euro für 4 Monate. Man kann sie variable bis zu einem Jahr abschließen. Adresse: Nouakchott, 404 Avenue Faycal KSAR

Wir haben trotz unserer gültigen deutschen Versicherung hiervon Gebrauch gemacht, einfach aus dem Grund, dass wir kein Risiko eingehen wollten für den weiteren Verlauf unserer Reise.

Wir werden bei jeder Nachfrage aber erst mal die deutschen Unterlagen vorzeigen.

Mal sehen ob das auch klappt. Falls nicht, haben wir den Carte Brune Trumpf noch in der Hinterhand.

Von Nouakchott aus geht’s über die Nationalstraße Richtung Süden. Die ersten 150 km über mehr oder weniger gute Teerstraße, dann rechts ab auf eine sehr neue Teerstraße. Die letzten ca. 50 km gehen dann durch den Nationalpark und über teilweise Wellblech. Es gibt parallel zur Wellblechpiste eine fest gefahrene Piste, die alternativ genutzt werden kann.

Den Eintritt (2€/P.) für den Nationalpark müsst ihr beim Ausfahren entrichten.

Auch werden wir nach Geschenken gefragt, von einem Polizisten….Wir geben in solchen Fällen Nichts und das „NEIN“ wird auch anstandslos akzeptiert.

Im Park sehen wir Dromedare, Kühe, Esel, Warzenschweine und Vögel und Krokodile.

Ausreise Mauretanien: Links ein Häuschen der Polizei, nur Kontrolle der Pässe und Abgleich des Fiches.
Erste Schranke durchfahren.
Links Zollhäuschen, Dokumente fürs Auto vorzeigen, ausstempeln vom Auto aus Pass, Zolldokument von der Einreise wirft er elegant in den Papierkorb rechts hinter sich. 2 Euro ohne Quittung ;-(
Zweite Schranke durchfahren.
Polizeihäuschen links, dort erhält man den Ausreisestempel. Wir bezahlen nichts, haben aber schon gehört, dass es wieder 2 Euro kostet.
Ca. 1,50 Euro Autosteuer müssen wir gegen Quittung noch bezahlen.
Letzte Schranke kann passiert werden.

Einreise Senegal: An der Grenze Senegal direkt vor dem Passgebäude waren Schlepper, die sich aber leicht abweisen ließen.

Man fährt ca. 200 m auf einem Damm und kommt über eine Brücke auf die senegalesische Seite.

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Der Brückenzoll schlägt bei uns mit 8.- zu. Ob diese Gebühr wirklich offiziell ist? Ich bezweifle es, Einheimische bezahlen scheinbar nichts.

Die Höhe der Gebühr richtet sich nach Fahrzeuggröße und variiert zwischen 5.- und 20.- wie wir erfahren. Letztendlich ist man hier in der Zwangslage vor einer verschlossenen Schranke zu stehen im Niemandsland. Eine Möglichkeit wäre die Brücke mit einem großen oder mehreren Fahrzeuge zu blockieren und stundenlang auszuharren, soll zumindest den Preis drücken haben wir hinterher gehört…..wir hatten darauf wenig Lust und haben bezahlt. Wir bekommen eine Quittung.

An der Grenze Senegal direkt vor dem Passgebäude waren Schlepper, die sich aber leicht abweisen ließen.

Man fährt vor und geht rechts zu dem Gebäude wo „Police“ dran steht, die Schranke stand offen, ein „netter“ Mann trägt Personen und Auto in seine Bücher ein und man erhält einen Einreisestempel. Dieser soll 10.- kosten. Nach einiger Diskussion und dem Vorzeigen unseres „offiziellen Antikoruptionsschreibens“ :-)) wird plötzlich das Thema nicht mehr erwähnt und er lässt uns so durchfahren.
nun geht’s links über die Straße zum Zoll, dort erhält man ein Passavant fürs Auto und das Auto wird in den Pass eingetragen. Wir haben trotz Diskussion und bitten, nur für drei Tage eine Genehmigung fürs Auto erhalten. Wir müssen bis Montag nach Dakar fahren, um es dort verlängern bzw. ins Carnet de Passage eintragen zu lassen. Für das Passavant mussten wir 10.- Euro bezahlen. Nur bezahlbar in Euro oder CFA.
Marokkanische DH wurden nicht akzeptiert und der Schwarztauschkurs war um ein vielfaches schlechter als noch auf der Marokkanischen Seite der Grenze. Also am besten mit etwas CFA ins Land reisen!

Das Carnet wird in Dakar kostenlos abgestempelt.

In unserem Fall ist unser Begleiter Jürgen von Saint Louis (Zebrabar) mit dem Taxi nach Dakar gefahren.

Kostenpunkt insgesamt knapp 30.-  Euro und 1 Tag unterwegs.

Es gibt natürlich auch einen Einheimischen, der das für einen erledigt. Kosten hierbei 150.- Bei mehreren Fahrzeugen lässt er mit sich etwas handeln haben wir gehört, auf ca. 120-130.- pro Fahrzeug.

Ein Schelm wer hierbei an mafiöse Umstände denkt….denn dieser „Anbieter“ wird einem auch schon an der Grenze Diama empfohlen, an der man nicht dazu in der Lage ist einen Stempel, der am Tisch liegt in ein Stempelkissen zu drücken und diesen dann aufs Carnet herabsaußen zu lassen. Naja klar, der Cousin des Beamten hat leider nicht die Prüfung zum Douane personal geschafft aber will ja auch seine Familie ernähren….. 😉

 

Senegal/Gambia (Stand 3/2016)

Grenzübergang Farafenni

Ausreise Senegal: Uns hatte seit Wochen die Meldung begleitet das der Grenzübergang nach Gambia bzw. auch wieder zurück nach Senegal geschlossen wurde weil es zu “Differenzen” kam zwischen den beiden Ländern.

Versuch macht klug, und es hat geklappt Zwinkerndes Smiley

Der Landesaustritt aus Senegal incl. Carnet ausstempeln dauert keine 10 Minuten und alle sind sehr freundlich. Kosten hierfür keine.

Linker Hand im Häuschen Pässe ausstempeln, dann 20m weiter direkt neben der Schranke wird das Carnet ausgestempelt.

Einreise Gambia: Ebenfalls Linker Hand wird alles in dem linken Gebäude erledigt

Kosten hierfür je Passstempel 5000CFA und für den Eintrag ins Poesiealbum nochmal 1000CFA

Diskussionen halfen da wenig. Wir haben aber gesehen das auch Senegalesen das selbe bezahlen.

Zeitaufwand ca 15min. Bei uns hat es etwas länger gedauert da wir in ein Gespräch verwickelt wurden über Sinn der Visapflicht für Gambianer in Deutschland obwohl wir ja kein Visum benötigen Nur ein Scherz

 

Gambia/Senegal (Stand 4/2016)

Grenzübergang Jiboro/Seleti

Ausreise Gambia: Rechter Hand wird alles incl. Carnet abstempeln erledigt

keine Kosten hierfür

Zeitaufwand ca 5min. Uns gab man noch den Hinweis das wir uns in 30min wieder sehen da die Senegalesen keinen mit Fahrzeug über die Grenze lassen. Wir hatten schon von dem Problem erfahren, dass es –wiedermal- Twist zwischen Senegal und Gambia gibt. Aber wir werden es versuchen obwohl uns eben noch Overlander entgegengekommen sind die nicht über die Grenze durften.

ACHTUNG!: Bei Ausfahrt aus dem Grenzbereich wurden wir von Zivilen Drogenfandern (Dienstausweis zeigen lassen!) durchsucht. Auch unsere Medikamente wurden genau in Augenschein genommen und genau kontrolliert ob sie zu den verbotenen Substanzen gehören. Eine sehr zeitaufwendige Angelegenheit. Die Fander waren aber sehr freundlich und absolut vertrauenswürdig. Vor jedem Handgriff in irgendein Fach wurde vorher um Erlaubnis gefragt.

Einreise Senegal: Uns hatte seit Wochen die Meldung begleitet das der Grenzübergang nach Gambia bzw. auch wieder zurück nach Senegal geschlossen wurde weil es zu “Differenzen” kam zwischen den beiden Ländern.

Versuch macht klug, und es hat geklappt Zwinkerndes Smiley

Einer längeren Disskussion –immer schön freundlich bleiben!- und einigen Telefonate später gibt man uns grünes Licht

Linker Hand im Häuschen Pässe ausstempeln, dann 20m weiter direkt neben der Schranke rechts wird das Carnet gestempelt.

 

Senegal/Guinea Bissau (Stand 4/2016)

Grenzübergang Tobor

Ausreise Senegal: Linker Hand ist der  Zoll und rechts die Polizei
am Stoppschild bekommt man alles erledigt. Sehr freundliche Beamte, keine Kosten.

Einreise Guinea Bissau: Links von Stoppschild werden Fahrzeugdaten und Führerschein aufgenommen und zusätzlich werden diese in ein Poesiealbum eingetragen.
Dann ein Haus weiter etwas weiter hinten ist die Straßenmaut  von 5000 CFA fällig gegen Quittung.

ACHTUNG: Diese ist nur für eine Woche gültig und kann an jeder Stelle der “Direccao Executiva do fundo de conservacao rodoviaria” verlängert werden. Immer wochenweise für je 5000 CFA. Auch mehrerer Wochen sind möglich. Man erhält dann halt mehrere dieser Zettel mit den Datumsangaben.

Wir haben in Bissau verlängert weil wir nicht bemerkt hatten das die Gültigkeit nur Wochenweise ist. Sicher ist auch ein Abschluss über mehrere Wochen an der Grenze direkt möglich.

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ACHTUNG! Diese Abgabe wird von ALLEN Polizeikontrollen kontrolliert!

Dann weiterfahren nach 50m links werden die Pässe abgestempelt. Direkt gegenüber auf der rechten Straßenseite wird das  Carnet abgestempelt.

Hier weiß niemand wie es richtig geht. Also sehr gut aufpassen das der Stempel nicht falsch landet und alle Angeben richtig eingetragen werden. Am besten etwas mithelfen Zwinkerndes Smiley
Alles ohne Gebühr.

Bei der Passkontrolle fragte man uns unverfroren ob wir ein Geschenk hätten. Wir haben freundlich “Nein” gesagt und wurden trotzdem weiterhin freundlich behandelt. Also auf keine Spiele einlassen Zwinkerndes Smiley
Ca 5km weiter ist eine Polizeikontrolle die alles mögliche (Papiere.  Hupe. Warndreieck.  Feuerlöscher usw. kontrolliert. Sehr unfreundlich aber ich habe ohne zu bezahlen weiterfahren dürfen.

Bei Varela wurde es dann Ernst. Hier wurde sogar mein Scheibenwischwasser kontrolliert. Als ich dann langsam aber sicher in Rage geriet und ausgestiegen bin um meine Papiere wieder zu bekommen bemängelte man das ich mit FlipFlop gefahren bin…….

Kurzerhand stoppte ich ein anfahrendes Auto eines Einheimischen da ich sicher war das dieser auch FlipFlop anhatte…..weit gefehlt und Dumm gelaufen. Dieser bestätigte sogar das es tatsächlich eine Vorschrift über festes Schuhwerk gibt. Ninja

Die angepeilte Strafe schwankte minütlich und von dem einen Polizisten zu den Anderen (es waren 6 anwesend) zwischen 1000CFA und 25000CFA. Ich stellte mich auf Stur, droht damit sofort auf die USA Botschaft in Bissau zu gehen um dort wieder meine Papiere einzufordern usw. usw. Nach einiger zeit und unter dem guten Zureden einiger Passanten gab man mir wieder meine Papiere und ich biin ohne zu bezahlen schnell weitergefahren Smiley mit herausgestreckter ZungeDaumen hochTeufel

 

Guinea Bissau/Senegal (Stand 5/2016)

Grenzübergang Tobor

Ausreise Guinea Bissau: Rechts von Stoppschild werden Fahrzeugdaten und Führerschein aufgenommen und zusätzlich werden diese in ein Poesiealbum eingetragen.
Dann ein Haus weiter etwas weiter hinten wird die ist die Straßenmaut  kontrolliert und gegebenenfalls nachgefordert..

Einreise Senegal: Rechter Hand ist der  Zoll und weiter vorne die Polizei am Stoppschild bekommt man alles erledigt. Sehr freundliche Beamte.

Bei uns machten sie gerade Mittagspause (Freitag 12 Uhr) wir wurden natürlich nicht bearbeitet aber zum Essen eingeladen Smiley
Keine Kosten

Ca. 500m nach der Grenze werden nochmal alle Papiere kontrolliert und es wurde auch halbherzig –da es dem Polizisten nach eigener Aussage zu heiß war- nach Drogen kontrolliert.