14.2.2018
Kurz vor Neumond möchten wir Sterne gucken, doch leider ist es bewölkt, auf dem Weg dorthin regnet es stark
und haben wir uns wohl die falsche Jahreszeit ausgesucht. Friedhelm hat alle Fernrohre weggepackt, da es im Sommer zu oft regnet, man nicht zum Zentrum der Milchstraße blicken kann, die Planeten erst gegen Morgengrauen auftauchen und die Sterne “flimmern” da die Luft zu warm ist (ähnlich wie bei einer Fata Morgana). Ich bin enttäuscht. Zu gerne hätte ich Saturns Ringe gesehen. Waltraud hat Mitleid und außerdem sind vier weitere Deutsche ebenfalls enttäuscht. “Kommt einfach um 21.00 Uhr vorbei. Wir schauen mal, wie der Himmel ist und sehen dann weiter”, meint sie. Didi und ich richten uns auf dem netten Campingplatz ein und genießen den weiten Blick über die Bergrücken. Die Wolken verziehen sich und wir machen uns hoffnungsvoll auf den Weg zum Haus. Friedhelm holt das kleinste der Teleskope heraus und erklärt uns interessant und verständlich den Sternenhimmel. Endlich stellt er dann das Teleskop auf verschiedene Himmelskörper ein. Am Schönsten fand ich den Orion Nebel. Es hat sich also doch noch gelohnt.
Auch die Landschaft des Gamsbergpasses hat uns sehr gut gefallen.
Beim Sternenhimmel fotografieren sollte man gut auf diese Erdenmitbewohner achten…