16.05.2017
In Huambo haben wir das letzte Mal getankt. Diesel ist hier immer noch knapp, da es in der Regenzeit zu wenig geregnet hat und die Staudämme somit zu wenig Strom produzieren konnten. Was hat das mit Diesel zu tun?
Nun, der wird nun benötigt, um die ganzen Generatoren zu betreiben, die wiederum Strom erzeugen.
Wir fahren also ohne in Lobito oder Benguela Diesel gefunden zu haben Richtung Süden. Wir werden an jeder erdenklichen (auch noch so kleinen Tankstellte anhalten, um nach Diesel zu fragen). Nun ist es ansich für uns ja weniger ein Problem mal keinen Diesel zu bekommen. Der Tank ist groß und wir sind ja vorgewarnt. Aber wir werden irgend wann schon ziemlich nervös als nirgends etwas zu bekommen ist und wir “nur” noch für einige hundert Kilometer Spritreserven haben.
Die Straße ist bis Cimo geteert. Ok, nicht immer durchgängig. Da hat sich wohl jemand mit dem Brückenbau um ca. 5 Höhenmeter verschätzt. Gar nicht auszudenken wenn man hier im Dunkeln ankommt. Noch nicht einmal auf der Straße liegende Steine warnen vor der Betonwand die dann plötzlich im Weg ist.
Portugiesische Überbleibsel:
Dampftraktoren aus der Gründerzeit
Nach Cimo beginnt die dirt road. Bis hierhin geht s ja noch. Wir schlagen unser Lager auf, senden Tom und Caroline eine whatsapp und 5 min. später treffen sie ein. Gutes timing.
Didi freut sich wie ein Schneekönig, als er ein paar Meter Motorrad fahren darf.
Kommentar Didi : “ Wenn ich irgendetwas auf der Reise vermisse, dann ist es Mopedfahren!”
Mitten im Nirgendwo, kurz nach dem Abzweig nach Lucira, finden wir an einer brandneuen Tankstelle Diesel. Mein Tag ist gerettet und ich kann die schöne Landschaft genießen und die üble Piste ausblenden.
Wir verabreden uns für den nächsten Schlafplatz bei Bentiaba. Ist das nicht ein geniales Plätzchen?
…..und Didi darf wieder Moped fahren
Namibe, die Stadt:
nun ja so wirklich einladend fanden wir es hier nicht und machten uns nach einem kurzen Spaziergang gleich wieder auf
Auf dem Weg nach Tombua: