Wir waren ja schon sehr traurig, dass wir in Mali aufgrund der Gefahr des Kidnapping nördlich von Bamako, das Dogon-Land nicht besuchen konnten. Für viele Reisende stellt die Architektur und Lebensweise dieses Volkes das Highlight ihrer Westafrika-Reise dar. Umso glücklicher sind wir, als wir erfahren, dass sich die Dogon Kultur einst bis nach Burkina Faso gezogen hat und dieses kleine Dorf am Berg erst 1980 verlassen wurde.
Gegründet wurde es im 14. Jahrhundert. Hier lebten 4 Großfamilien.
Die etwas größeren Gebäude sind die Wohnhäuser, wohl eher Schlafräume. Die kleineren sind Vorratsspeicher. Es gab auch ein Geburtshaus und eine Art Krankenhaus. Hier konnte man die Schlange und den Medizinmann nach Rat fragen.
Früh am Morgen gehen wir los, denn jetzt ist es noch nicht so heiß. Ca. 45 min. wandern wir mit unserem Führer Parfait, den man braucht da es ohne Guide leider verboten ist, das Dorf zu besuchen, los. Nach der langen Zeit der Unsportlichkeit ist das ganz schön anstrengend…
An dieser Stelle haben die Frauen Mehl gemahlen:
Die Brauerei:
Vorratsspeicher:
Wohnhaus, das mit einem Strohdach abgedeckt war:
Hier sollen 3 bis 4 Menschen geschlafen haben….hm….
Haus des Medizinmanns mit Schlange:
Geburtshaus:
Der Panter beschützt das Dorf:
Hoffentlich wird Mali bald wieder ein sicheres Land, denn davon möchte ich mehr sehen.