6.9.2019
Unser Weg führt uns durch die Berge, wo in den Dörfer der Markt mitten auf der Hauptstraße abgehalten wird:
Wir sind von Burundi positiv überrascht. Es gehört zu den ärmsten Ländern Afrikas. Wir hatten erwartet, dass es kaum etwas zu Essen gibt und die Menschen uns bedrängen. Doch nichts davon ist der Fall. Die Landbevölkerung ist fleißig, jeder geht einer Arbeit nach (häufig auf den Feldern) und das Angebot an Obst und Gemüse ist groß. Zurückhalten und sehr höflich begegnet man uns. Selten wird gebettelt. Wir haben den Eindruck, dass Burundi gut organisiert ist und man sich mit den Menschen auf Augenhöhe unterhalten kann.
In der Hauptstadt sehen wir hochmoderne Hotels, Supermärkte und Restaurants. Europäischer Standard und auch dementsprechend teuer. Skuriler Weise sind die Preise aufgrund der Präsenz der Hilfsorganisationen so hoch… In einer von Italienern geführten Pizzeria gehen wir lecker Pizza essen und dürfen am Strand in einem bewachten Areal einer im Bau befindlichen Bar übernachten. Vom Strand aus kann man bei klarer Sicht die Berge im Kongo sehen. Leider sehen wir sie nur schemenhaft.
In Burundi haben wir es uns richtig gut gehen lassen: Omlette zum Frühstück oder Schoko Croissants und jede Menge leckeren Kaffees. Steak, Pizza und Salate zum Abendessen. So gut und billig gelebt haben wir wohl noch nie.