Weihnachten bei Chez Alice in Togo

Alice ist eine über 80 jährige Schweizerin, die seit über 40 Jahren in Togo lebt und einen gemütlichen Platz für Reisende aufgebaut hat. Sie liebt die Begegnung mit Overlandern und hat sich auch um Didi gesorgt. Ich bin beruhigt, denn es geht ihm zwar immer noch schlecht, aber wesentlich besser als in der ersten Nacht. Ich habe keine Angst mehr.

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Didi:

Die folgenden Tage geht es mir immer besser. Ich bin zwar noch geschwächt, aber fühle mich relativ gut. Ich nehme weiterhin die Malariatabletten ein, Vitamintabletten und Antibiotika. Am 3ten Tag nach den Spritzen in den Bergen kommen in der Nacht aber wieder diese Kopfschmerzen…. Am Morgen rät mir Alice sofort ins örtliche Krankenhaus zu gehen. Diese wären gut ausgerüstet und sind auch gleich um die Ecke.
Wir marschieren also los und erreichen wenig später die kleine Privatklinik, die sich in einer Seitengasse versteckt. Wieder werde ich untersucht, Blutdruck, Fieber, Quicktest und auch ein großer Bluttest wird gemacht. Schon der Quicktest und auch einige Stunden später der Bluttest bestätigt unsere Befürchtung. Die Malaria ist immer noch da! Mist!
Der Arzt sieht anhand des Bluttestes, dass ich sehr starke Malaria habe und sagt, dass ich Infusionen bekommen muss. 3 Tage lang! Hier werden Mittel verabreicht gegen die Erreger, aber auch gegen das Fieber und die weiteren Symptome, die sich bei mir zeigen.
OK da muss ich nun durch……Aber es besteht die Möglichkeit dies auch in unserem Zimmer bei Chez Alice zu machen! Toll! Hier bin ich ungestört und habe einen Ventilator. Die Hitze hier in Lome ist unerträglich im Moment.
Die folgenden 3 Tage hänge ich nun also täglich ca. 2-3 Stunden an der Infusion. Schon nach dem ersten Tag geht es mir besser und die Lebensgeister kehren zurück. Die Müdigkeit und leichte Schmerzen werden aber noch für Wochen bleiben prophezeit man mir. Ebenso wie die immer wieder kehrenden Schmerzen im Hinterkopf. ….

 

 

Im Garten von Chez Alice leben Fruit Bats in Mango Bäumen. Ein kleines Äffchen und ein Pavian hat sie von klein auf großgezogen. Didi versucht geduldig über Tage dem Papagei, der die Melodie für empfangene Whatsapp-Nachrichten nachmachen kann und auch sonst sehr sprachbegabt ist, “Servus” beizubringen. Mit Erfolg Smiley Nach einer Woche, kann er s.

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Das Restaurant –es gibt Rösti, Wiener Schnitzel und Spaghetti Bolognese Zwinkerndes Smiley– ist geschmückt mit traditionellen Masken, Figuren und Tüchern.

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Beim Fleischfondue lassen wir es uns an heilig Abend mit anderen Reisenden so richtig gut gehen. Auch Didi kann das Essen, dank der Infusionen, genießen.

Links: Mick aus Australien, Inko aus dem Baskenland, ich, Laura aus Spanien.

Rechts: Didi, David aus Irland, Laura aus Irland sieht man glaube ich nicht, Mick aus Australien, Chrigi aus der Schweiz, Ed von den Fiji Inseln.

Mitte: Mick, Chrigi, Ed, Laura, Inko, Didi, David, Laura

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Malariaausbruch in den Bergen

 

Schon bei den Wli Wasserfällen hatte ich in der letzten Nacht Durchfall und Erbrechen. Fühlte mich seitdem etwas schlapp und hatte gestern Kopfschmerzen am Morgen. Alles halb so wild, das kann ja schon mal vorkommen. Nun fahre ich hier auf wilden Pisten durch die faszinierende Bergwelt Togos und mir wird kalt.

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Ein schönes Gefühl, endlich –nach Monaten dieser schwülen Hitze- fröstelt es mich wieder einmal. Als ich Dani begeistert davon erzähle sieht sie mich wiederum entgeistert an!

Es hat 32 Grad draußen, die Lüftung der Klimaanlage ist aus und die Autofenster sind geöffnet Erstauntes Smiley

Dani kramt das Fieberthermometer heraus und schiebt es mir in den Mund. 37,6° zeigt es an. In Anbetracht dessen, dass meine “Normaltemperatur” immer einiges unter 36 Grad ist habe ich also garantiert Fieber.

Mist denke ich. Das wird doch keine Malaria sein? Dani ist davon überzeugt, ich meine dass dies Quatsch ist. Eine Stunde später habe ich schon 38,9°, bin kraftlos und habe immer wieder Schweißausbrüche und Schüttelfrost.

Noch fahre ich Auto, aber nun ist es wohl klar, was mit mir los ist und ich gebe das Steuer ab. Ich kann nicht mehr…….Ablenkung tut mir zwar gut, wir fahren eh nur Schritttempo hier auf der löchrigen Piste und außer ein paar Fußgängern ist keiner hier. Aber ich bin so kraftlos, dass es trotzdem einfach zu gefährlich wird.

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Anmerkung Dani: Didi ist unglaublich blass. Er sieht gar nicht gut aus. Und der Sturkopf will immer noch Autofahren, meint, das lenke ihn ab. Schnell merkt er, dass es doch nicht mehr geht. Zum Quicktest musste ich ihn mehr oder weniger zwingen. Ich habe Angst, weil die Malaria so unerwartet und plötzlich kam und wir mitten in den Bergen ohne schnellen Zugang zu ärztlicher Versorgung sind.

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Wir haben alles Nötige dabei. Quicktest für Malaria und die nötigen Medikamente. Der Quicktest zeigt negativ! Aber wir wissen auch nicht genau, wie er anzuwenden ist……ich schlucke also die ersten 4 Malariatabletten. Mein Zustand wird immer schlimmer. Es geht rasant bergab mit mir. Das Fieber wird immer höher und ich immer schwächer. Ich kann mich kaum noch auf den Beinen halten, der Körper schmerzt. Ich habe irrsinnige Gliederschmerzen und auch meine Haut brennt. Als Dani mir mit ihrer Hand über meinen Unterarm streichelt spüre ich jedes einzelne Haar und habe das Gefühl, sie zieht mir mit Klebeband gaaanz langsam die Haare heraus. Ich zittere am ganzen Körper und habe extreme Kopfschmerzen im Hinterkopf. Die Augen wollen auch nicht mehr scharf stellen….ich kann nicht mehr!

Dani möchte natürlich weiterfahren, ist auf der Suche nach einem Krankenhaus oder zumindest einen Arzt. Aber hier in dieser Gegend? Ich bettle sie immer wieder an sie soll anhalten. Ich kann einfach nicht mehr sitzen. Mein Körper fühlt sich an, als ob er seit Tagen auf dem Autositz angekettet ist. Ich will aufstehen, Pause machen.

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Dani: Ich will so weit wie möglich fahren. Bin auf der Suche nach einem Arzt. Rede auf Didi beruhigend ein: Nur noch ein paar Kilometer… Er fällt immer wieder in sich zusammen. Hängt im Sitz wie ein nasser Sack und ich muss ihn manchmal mit der Hand stützen, damit er nicht vom Sitz fällt.

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Gegen Abend kommen wir in die Nähe einer “Stadt” (wie wir erst später erfahren) aber ich mag nicht mehr weiter, ich möchte einfach nur noch stehenbleiben und rasten. Morgen früh können wir weiter nach Hilfe suchen. Aber bitte nicht mehr jetzt. Das Fieber ist auf 40 Grad gestiegen….ich habe Durst aber kann nichts trinken. Alleine der Gedanke daran zieht meinen Magen zusammen.

Dani hält an einer etwas breiteren Stelle am Pistenrand an und bereitet alles für die Nacht vor. Ich lege mich ins Bett und fühle mich irgendwie so, als ob ich morgen nicht mehr aufwachen werdeNachdenkliches Smiley

 

Dani: Es halten immer wieder Einheimische an, die fragen ob sie uns irgendwie helfen können. Von einem, der ein bisschen Englisch spricht erfahre ich, dass es in ein paar Kilometern ein Krankenhaus gibt. Es wird jetzt aber gleich dunkel und ich denke mir, dass der Arzt dort sowieso schon nach Hause gegangen ist. Außerdem will und kann Didi nicht mehr weiter transportiert werden. Ich müsste ihn liegend transportieren. Auf der Couch würde er herunterfallen. Der Boden ist selbst mit Decken auf dieser Strecke zu hart. Es tut ihm ja jetzt schon alles weh. Ich bin mir unschlüssig, was das Beste ist. Denke, dass er einfach nur schlafen und sich ausruhen muss und die Tabletten schon wirken werden. Ein anderer Reisender sagte, dass es ihm am nächsten Tag schon viel besser ging…

 

Die Nacht ist schrecklich, ich träume, haluziniere, schwitze, friere, habe Schmerzen und muss mich übergeben. Das Fieber sinkt, um dann doch wieder zu steigen. Der Blutdruck ist bei 180 zu 100 und der Ruhepuls bei über 100.

Ich schlafe immer wieder ein. Dani wohl eher nicht. Sie kümmert sich rührend um mich. Ich bekomme wenig mit, aber das schon. Sie ist (m)ein Engel Herz was würde ich ohne sie nur machen?  Alleine in dieser Situation? Nein das möchte ich mir gar nicht vorstellen. Ich glaube ich würde mich einfach auf die Piste legen und darauf warten, dass mich jemand aufliest.

 

Dani: Ich habe noch nie jemanden erlebt, der so heiß war. Didis Kopf glüht. Er redet unendlich viel wirres Zeug. Findet die richtigen Worte nicht. Ist verzweifelt, weil ich nicht weiß, was er mir sagen will. “Kannst du… (Pause)… willst du… kannst du…. dich einloggen….in meinem Account… du gibst mir …und dann geht es mir wieder gut… der Aufpasser muss nicht wissen, dass du mir was gibst…und wenn ich im plus bin, gebe ich es dir zurück…” Er hat das mit wirren Beispielen versucht, deutlicher zu machen. Ich denke, er war so sehr am Limit, dass er einfach eine Art “Vorschussbonus” wollte, um wieder zu Kräften zu kommen. Ich hatte richtig, richtig Angst und dachte, dass er die Nacht nicht überlebt.

Der Schüttelfrost hielt über Stunden an. Ich habe versucht Didi mit allen Decken und meinem Körper zu wärmen. Ich habe geschwitzt ohne Ende und Didi war es immer noch kalt, obwohl sein Kopf ganz heiß war.

Endlich ist die Nacht um und es wird hell. Es hat geregnet heute Nacht und die Piste ist nun auch noch schlammig und rutschig.

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Dani bereitet alles zur Abfahrt vor, all die Arbeit bleibt nun an ihr hängen. Das schwere Dach schließen, alles Chaos, das ich in der Nacht veranstaltet habe wieder wegräumen und zu allem Überfluss liegt ein Häufchen Elend namens Didi auch noch dabei im Weg rum….Verlegenes Smiley

Wir fahren los, zur Stadt ist es nicht weit und wir fragen nach einem Krankenhaus, welches wir auch schnell finden. Ein übler Feldweg führt dort hin und wir treffen auf ein erdfarbenes Gebäude ohne Glasscheiben an den Fenstern und ohne Tür. Eine Schwester in blauem Kleid steht am Eingang.

Wir gehen hinein und fragen nach einen Arzt. Das Gebäude besteht aus dem Eingangsbereich, der zugleich Warteraum ist. Dann gibt es wohl ein Patientenzimmer. Zumindest steht da ein Bett darin. Von der Holzbank auf der die Patienten warten hat man direkten Blick auf das Bett. Türen gibt es hier nicht. Genauso wenig einen Lüfter oder Licht.

Es geht mir schlecht, sehr schlecht……aber ich sage zu Dani “Hier bleibe ich auf keinen Fall. Ich lege mich nicht in dieses Bett!”

Wir warten auf den Arzt der mit einer Frau und deren Kind beschäftigt ist. Privatsphäre gibt es hier nicht. Das Zimmer des Arztes ist ebenfalls ohne Tür und man hat freien Blick auf alles was darin passiert.

Auf dem alten Holzschreibtisch des Arztes liegen Blutdruckmessgerät, Fieberthermometer, ein Papierstapel und ein Taschenrechner. Im einfachen Holzregal an der Wand liegen seine anderen wenigen Utensilien, die er hat. Das war es. Wie wir erfahren, ist das ein Krankenhaus für den gesamten  Landkreis. Zuständig für eine Stadt mit ca. 8000 Einwohnern und den weiteren Bewohnern im Umkreis einer Tagesreise!

Der Quicktest hier zeigt positiv an. Das war zu erwarten. Der Doktor gibt mir eine Spritze gegen das Fieber und eine weitere gegen die Malaria. Mehr kann er nicht für mich tun, da er keine anderen Medikamente hat. Er sagt ich soll meine Malariatabletten ab dem Abend weiter einnehmen bis sie zu Ende sind.  Weiterhin Vitamintabletten und Paracetamol gegen das Fieber.

Wir fahren weiter und Gott sei Dank fängt bald eine gute Teerstraße an. Ich bin so dankbar, nicht mehr durchgeschüttelt zu werden!

Erst jetzt realisiere ich auch das meine Zunge angeschwollen ist und stark schmerzt. Ich muss mir im Fieberwahn darauf herumgebissen haben Augen rollendes Smiley 

Wir wollen nach Cotonou fahren. Dort zu Alice, einer 84 jährigen Schweizerin, die seit 40 Jahren in Togo lebt und die Anlaufstelle für Overlander ist hier in Togo. Sie kann sicher weiterhelfen und bei ihr kann ich mich gut erholen. Die Fahrt fällt mir sehr schwer. Immer wieder bitte ich Dani anzuhalten und eine Pause zu machen. Nach der Spritze und den Paracetamol geht es mir zwar besser, aber dennoch schmerzt alles. Kurz vor Abend erreichen wir Chez Alice und wir gönnen uns ein Zimmer bei Ihr. Ich will nur noch schlafen Nachdenkliches Smiley

 

 

Aufgrund meines Zustandes haben wir keine Bilder vom Krankenhaus gemacht (davon abgesehen wäre das auch doof gewesen finden wir) , aber wer etwas Gutes tun will und etwas spenden will, sei es etwas Geld oder noch besser Medikamente oder andere nützliche Dinge, die man in einem Krankenhaus gebrauchen kann……hier wäre es gut aufgehoben.

Wer mag kann sich direkt an den Arzt wenden. Er wird sich über jede noch so kleine Aufmerksamkeit freuen:

 

Mr.Odjo Koni

Tel. +228 90793665

komiodjo@yahoo.fr

 

Er spricht nur Französisch!

 

 

Hier eine Zusammenfassung was Malaria (Malaria Tropica bei mir ausgewirkt hat. Nicht etwa um Mitleid zu erzeugen, sondern als Information für diejenigen, die in Malariagebiete reisen. Je früher man erkennt, dass man Malaria hat und etwas dagegen unternimmt, desto weniger muss man leiden!

Ich hatte über längere Zeit:

Erbrechen Durchfall
Stundenlang Schüttelfrost
Schweißausbrüche
Kraftlos bis nicht mehr fähig zu laufen und zu stehen
40 Grad Fieber
Haut so empfindlich, das jede Berührung schmerzt
Elende Kopfschmerzen im Hinterkopf
Nicht mehr klar sehen
Gliederschmerzen
Stundenlanges sinnloses Gerede, so dass Dani schon befürchtet hat, das die Viecher schon mein Hirn auffressen…..
Kein Appetit und nicht fähig etwas zu trinken obwohl man das Gefühl hat zu verdursten
Wochenlang danach noch extreme Müdigkeit.

beim Neuausbruch (dazu später mehr)
Atemnot bei der kleinsten Anstrengungen wie Aussteigen aus dem Auto
Herzstechen
Trockener Husten mit Schmerzen in der Lunge (ich hatte eine leichte Lungenentzündung)
Nase zu
Fieber
Extrem Müdigkeit und Abgeschlagenheit
Augen fallen mir zu
Kopfschmerzen
Leichte Schmerzen in den Beinen

 

Malaria kann aber eine völlig individuelle Auswirkung haben und bei anderen Menschen andere Symptome oder auch eine völlig andere Reihenfolge dieser bewirken!!!!

Grenzübergang bei den Wli Wasserfällen

Wir wählen wieder eine kleine Grenze, weil die viel stressfreier verlaufen als die Großen. Auf Ghana Seite verläuft alles super professionell und wir bekommen eine Art Wasserdruck-Stempel ins Carnet gedrückt. Sieht sehr schön aus. Smiley Auf Togo Seite bekommt Didi erst mal eine kleine Rüge, da er auf der Schlaglochstrecke im Niemandsland nicht angeschnallt war. Man bleibt freundlich, fragt nach einem “Geschenk”, akzeptiert aber, dass man keines bekommt. Zwinkerndes Smiley Wir sagen, dass wir über so viele Grenzen und Polizeikontrollen gefahren sind, dass die Mitbringsel aus Deutschland schon längst aufgebraucht sind. Zwinkerndes Smiley

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Erst 14 km später kann man hier sein Carnet abstempeln lassen. Der Verantwortliche ist aber leider gerade beim Shoppen… na dann warten wir eben. Früher als gedacht, kommt er zurück und stempelt schnell unser Carnet. Anscheinend ist es ihm peinlich, dass wir haben warten müssen.

Wir fahren Richtung Norden in die Berge und genießen die wunderschöne Landschaft.

An einer kleinen Dorfschule schlagen wir unser Lager auf. Heute ist Samstag, dh. wir können getrost ausschlafen, da am Sonntag keine Schule ist. Eigentlich dachten wir, dass hier gar niemand vorbei kommt. Den Trampelpfad, wohl eine Abkürzung zum Dorf sehen wir erst, als immer wieder Menschen vorbei kommen. Sie sind auf dem Weg in die Kirche. Es wird gegrüßt oder wir werden von hinter dem Schulgebäude beäugt. Alles sehr nett. Vom nahen Dorf hören wir afrikanischen Gesang. Wir schlafen friedlich ein.

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Am Sonntag fahren wir weiter Richtung Norden… und erleben eine schreckliche Nacht: Didi bekommt mittags urplötzlich und richtig, richtig schlimm Malaria…

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