5.3.2019
Südafrika 1 und 2: Der Osten (unterbrochen durch Lesotho)
Südafrika 3: Pretoria und Krüger (vom Krüger nach eSwatini)
Südafrika 4 und 5: Von eSwatini bis Graff Reinett (Unterbrechung im Kgalagadi NP) sowie der Westen des Landes
1.3.2019
Die Regenzeit fiel im Kgalagadi diese Saison leider ziemlich flach. Und ich habe mich schon so auf das frische Grün gefreut. Naja, ein bisschen grüner ist es …
Den Tieren ist es aber wohl auch zu heiß. Es gibt kaum Sichtungen. Wir haben Glück als wir diesen Löwen am Straßenrand liegen sehen. Er leckt sich gerade seine Wunden. Man kann die Stacheln des Stachelschweins immer noch in seinem Bart und seiner Brust stecken sehen.
Im Camp Mata Mata sind die ground squirrels wieder besonders neugierig.
Vom Camp kann man auf das Wasserloch blicken und abends kommen tatsächlich noch Löwen vorbei.
Didi hat Rücken. Dh. ich darf wieder VAnGO fahren.
Wir treffen Lilli Pilli, die Didi von facebook kennt. Sie empfiehlt eine Woche mit angewinkelten Beinen zu liegen. Strickt.
Lilli ist auf dem Weg in den Süden, wir in den Norden. Leider überschneidet sich unsere Route (und Visa Aufenthaltszeiten) nur für diesen einen Tag. Aber der ist sehr schön. Vielleicht treffen wir uns ja doch noch einmal zwischen hier und Tansania? Das wäre doch was.
27.2.2019
Wie schon so oft ist Upington der optimale Stopp, um für den Kgalagadi NP nochmal aufzutanken (im Park ist der Sprit sehr teuer) und auch Lebensmittel einzukaufen (im NP gibt es nur das Nötigste).
Doch ganz unerwartet und auch ein großer Unterschied zu den letzten Besuchen, ist der Campingplatz voll. Zwei große Trucks und ein etwas kleinere Fahrzeug. Alles Langzeitreisende. Von Mankei hatte ich schon viel gehört und deren Einträge in iOverlander gelesen. Jetzt, sozusagen noch auf den letzten Drücker, treffen wir sie dann doch noch zufällig hier. Wir verbringen zwei schöne Abende. Die Reise geht aber in unterschiedliche Richtungen weiter.
22.2.2019
Hier gefällt es uns extrem gut. Ich kann Didi zu einer mehrstündigen Wanderung zum Maltese Cross überreden und die Gesteinsformationen bei den San Paintings faszinieren ihn und auch mich ungemein. Bei den Paintings sind wir uns allerdings nicht so sicher, ob da nicht jemand nachgemalt hat.
Für diesen ca. 2 stündigen Rundweg benötigt man keine Wildcard (bzw. kein Permit). Erkennt ihr das DDR Ampelmännchen
Wuppertal ist leider abgebrannt. Ein trauriges Bild.
Auf dem weiteren Weg nach Eselsbank, der über steile, felsige und teilweise auch sandige Pisten führt finden wir einen traumhaften Übernachtungsplatz direkt neben diesem Naturpool. Einfach herrlich.
10.2.2019
Wieder parken wir neben dem Hotelparkplatz an der Waterfront und genießen die Musikvorführungen. Der “rote Bus” fährt kreuz und quer durch die Stadt und über Kopfhörer erfährt man in seiner Landessprache viel über die Geschichte Kapstadts. Echt nett. Wie alle Großstädte hat auch Kapstadt seine Schattenseiten. Am Straßenrand campieren die Ärmsten. Die Townships bekommt man als Tourist eigentlich gar nicht zu sehen. Husbands Day Care , Umkleidekabine im Outdoorladen, die Schönen lassen sich gerne im Abendlicht fotografieren, Urinale und diesmal ist der Clocktower nicht eingerüstet.
Ein länderübergreifender Triathlon findet statt…
…sowie eine Präsentation des Militärs in der Luft, zu Land und auch auf dem Wasser. Wir stehen nur knapp drei Stunden an, um für ca. 10 Minuten durch das U-Boot gehen zu dürfen. Eine Erfahrung war das schon.
Die rote Bus Tour:
Robben Island sollte man gesehen haben, wenn man schon in Kapstadt ist, heißt es. Wir fanden die Tour jetzt nicht soooo dolle. Nach der Fährüberfahrt wird man 45 min. im Bus über die Insel gefahren. Aussteigen ist lediglich am Imbisstand, der außerhalb der Stadt an einem recht uninteressanten Ort untergebracht ist, erlaubt. Schnell, schnell Kaffee kaufen, heiß runter kippen, um wieder in den Bus gejagt zu werden.
Spannend und richtig gut, ist dann die Führung durch das Gefängnis, die von ehemaligen Häftlingen geleitet wird. Da hätten wir uns mehr Zeit für private Fragen gewünscht. Nelson Mandelas Zelle erkennt man an der extra Wolldecke.
4.2.2019
Bei Russel gehen Steph und Kevin schon fast wie Familienmitglieder ein und aus. Auch wir dürfen kommen und auf dem Rasen mit Blick auf die Palmen und Berge übernachten. Wie so oft, wollten wir nur eine Nacht bleiben und bleiben für drei Tage hängen.
Mit unseren holländischen Freunden machen wir einen Tagesausflug zu Fairview, wo man Schokolade, Wein und vieles mehr testen kann. Die Alpakafarm des Deutsch-Namibianers Dietmar gleich nebenan ist auch sehr interessant. Und die Wolle ist soooo weich….
2.2.2019
In Betty s Bay laufen die Pinguine ganz ungeniert in den Straßen herum. Leider ist es neblig.
Die R 44 ist eine der schönsten Küstenstraßen der Welt (laut südafrikanischem Reiseführer ). Vom Pumphaus oberhalb von Gordon s Bay hat man eine gute Rundumsicht über die False Bay. Man kann den Blick vom Kap der Guten Hoffnung über Kapstadt bis nach Gordon s Bay schweifen lassen (wenn es wolkenlos ist).
Es regnet. Den ganzen Tag. Gaaaanz schlecht. Da bleibt nur die Shopping Mall als Beschäftigung. Und das kostet…
Wir kommen noch einmal an Betty s Bay vorbei und am nächsten Tag scheint die Sonne.