Auf dem Weg nach Ouagadougou und NP bei Boromo

Wir fahren weiter nach Ouagadougou.  Eigentlich haben wir wenig Lust auf diese Großstadt die, so finden wir, wie jede Großstadt in Westafrika wenig zu bieten hat. Aber wir müssen dorthin, um das Ghana Visum zu beantragen. Unsere letzte Chance, um in das Land einreisen zu können. Angeblich bekommt man wohl auch gegen viel (Bestechungs-? ) geld eines an ganz bestimmten Grenzen. Aber kann man sich darauf verlassen? Also doch besser hier in Burkina Faso probieren. Eines der wenigen Länder in denen es scheinbar noch möglich ist.

>Info: Wie wir an der Grenze erfahren haben, ist eine Ausstellung an einigen großen Übergängen gegen 150 USD möglich<

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Nachdem heute erst Freitag ist und wir nicht unnötig das Wochenende in Ouagadougou verbringen wollen, fahren wir Richtung Süden weiter. Hier soll die Straße angenehmer zu befahren sein, so dass sich der Umweg lohnt.
Bei Diebougou -es fängt schon das Dämmern an- sehen wir aus Zufall außerhalb der Stadt ein sehr nett angerichtetes Anwesen versteckt hinter Mauern. Kein Schild ist zu sehen, also scheint es Privat zu sein. Da wir wenig Chancen sehen heute noch einen vernünftigen Schlafplatz zu finden drehen wir um und wollen mal ganz frech fragen, ob wir hier nicht nächtigen dürfen Cooles SmileySmiley mit herausgestreckter Zunge
Es taucht auch sofort eine jüngere Frau auf, die uns herzlich und mit einem sehr lieben Lachen begrüßt.  Auf unsere Frage kommt ein „pas de problem“. Sie erklärt, dass dies einmal ihr Campement und Restaurant werden wird. Ihr ist aber nun das Geld ausgegangen, um die letzten Dinge wie Küche und Inneneinrichtungen zu erledigen. Wir können hier natürlich schlafen und es soll auch nichts kosten. Na uns kommt es recht, denn hier ist es wirklich sehr nett und aufgeräumt. Wir wollen hier etwas essen und trinken und beschließen schon jetzt, die Rechnung um den üblichen Übernachtungspreis aufzurunden.

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Apoline, die Besitzerin, besorgt uns abends noch Essen aus der Stadt. Vermutlich von ihrer Familie. Kaltes Bier und Cola hatte sie eh da.
Am nächsten Morgen wollen wir direkt an der Grenze zu Ghana entlang nach Osten fahren. Als jedoch bei Hamale plötzlich der Teer aufhört und in übelst ausgewaschener Lehmpiste endet, fragen wir einen Kontrollposten. Er bestätigt unsere Befürchtung und meint, dass sich das die nächsten 200km so weitergeht….. “Doucement, doucement…slowly, slowly.”

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Wir drehen also um (wir haben für den Moment genug von Rüttelpisten) und fahren nach Norden auf die Hauptverkehrsstraße.

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Kurz vor Boromo verlassen wir diese wieder, um auf einer Piste in den gleichnamigen Nationalpark zu fahren. Da wir in Westafrika sind, sehen wir natürlich weder Schilder noch einen Weg, der irgendwie darauf hindeutet, dass wir richtig sind. Wir haben ganz wage Angaben, dass sich am Fluss eine Lodge befinden soll, an der man übernachten kann. Allerdings wurde diese vor Jahren von einem Hochwasser zerstört ebenso wie der Weg dorthin. Angeblich soll sie aber wieder aufgebaut sein.
Den Weg finden wir auch, aber dem Zustand nach zu beurteilen existiert die Lodge wohl kaum noch.

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Wir „fahren“ dennoch weiter und irgendwann kreuzen auch wieder ein paar Wege und es steht ein Schild, auf dem steht, dass wir nun in den Nationalpark eindringen.

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Nach einigen Kilometern Hoppelei durch hohes Elefantengras steht plötzlich ein mit Touristen beladenes Buschtaxi vor uns.

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Der Ranger macht sofort klar, dass wir hier nicht alleine weiterfahren dürfen und schon gar nicht übernachtenZähnezeigendes Smiley

Ok, also umdrehen und ihm erst mal hinterher. Die Touristen stellen sich als belgische Schulklasse heraus, die hier ein freiwilliges Projekt mit ihrer Partnerschule in Burkina machen und einen Computerraum aufbauen. Dank des Lehrers, der zu uns hält, lässt man uns dann doch am Rande des Parks übernachten. Der Guide meint aber: „Wir haben uns nie gesehen und ich bin nicht verantwortlich….Nur ein Scherz
Kein Thema. In solchen Fällen wird mein Gedächtnis auch immer fürchterlich schlechtCooles Smiley Engel
Abends stellen wir wieder unser Moskitozelt auf…

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…und trinken einen Sundowner, als wir plötzlich Geräusche hören. Ein Zischen und Knistern……Es erinnert uns an etwas! Als sich dann am Horizont eine orange-farbene Helligkeit zeigt, bekommen wir Panik! Ein Buschfeuer.  Wohl etwas weiter weg, denn Flammen sehen wir noch keine. Aber bei dem bis zu 4m hohen Gras um uns herum, kann das ganz schnell bei uns sein. Wir packen alles zur Abfahrt ein und bereiten uns darauf vor, schnell den Platz zu verlassen. Als der orangene Horizont wieder kleiner wird, beschließen wir zu bleiben. Aber wir setzen uns ins Auto schreiben Blog, horchen und spähen immer aus unserem Dach heraus. Und das lohnt sich, denn die Geräusche die uns jetzt zu Ohren kommen sind viel angenehmer Vor Lachen auf dem Boden wälzen Elefanten kommen in der Nacht aus dem nahen Wäldchen auf die Grasebene und fressen hier wohl die Bäume und Gräser ab. Wir hören sie immer wieder wie sie Äste abbrechen und auch mal trompeten. Mit diesen faszinierenden Hintergrundgeräuschen schlummern wir irgendwann glücklich ein.
Am nächsten Morgen fahren wir die letzten 200km nach Ouagadougou auf der guten Teerstraße und machen uns auf durchs Großstadtgewühl zur Ghana Botschaft.

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Nun, nicht alles läuft wie geplant. Diese hat Montag und Dienstag zu wegen der Feiertage hier. Party-SmileyErzürnt Na toll. Nun müssen wir doch noch länger hier in der Stadt verweilen als eigentlich nötig……

Bobo-Dioulasso

In Bobo möchten wir die alte Moschee anschauen, die im sudanesischen Stil erbaut wurde. Hier machen wir die Erfahrung, dass der Tourismus keinen guten Einfluss auf das Volk der aufrichtigen Menschen, wie Burkina Faso übersetzt heißt, hat. Schon beim Parken werden wir angesprochen, ob wir die Altstadt anschauen möchten. Das kostet Eintritt. Hm? Eintritt für ne Altstadt? Oder in die Moschee gehen möchten. Das kostet auch. Ok, schon etwas verständlicher.

Die Methoden sind etwas Drückermäßig und man lässt uns kaum Luft zum Atmen…. Wir sagen, dass wir erst mal um die Moschee herum gehen möchten. Alleine!

Kaum einmal drum herum gelaufen, steht unser “Freund” schon wieder parat.

Für eine Besichtigung des Inneren der Moschee muss der Imam aus der Koranschule gerufen werden. Dieser verlässt seinen Unterricht und eilt herbei. Es gibt ja wohl Geld zu verdienen. Da er nur französisch spricht, wir ja aber nicht, bräuchten wir noch unseren “Freund” als zusätzlichen Guide. Jeder möchte natürlich bezahlt werden. Wir sagen, dass wir nur gucken wollen und gehen mit dem Iman in die Moschee. Dort möchte er zusätzlich zum Eintritt noch ein wenig Geld für sich. Nach langem Palaver, führt er uns auch so herum. Doch am Ende möchte er doch wieder Geld. Auch der Junge, der ungefragt auf unsere Schuhe (die sehr sicher im Inneren der Moschee standen) aufgepasst hat, möchte Geld. Jetzt wird uns die Sache endgültig zu anstrengend. Wir bezahlen den offiziellen Eintrittspreis und weigern uns der Nepper Schlepper Bauernfänger Manier klein beizugeben.

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Draußen sind Kinder, die sich wieder gerne fotografieren lassen.

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Durch die Altstadt sind wir –sozusagen durch den Hintereingang- dann doch noch gelaufen. Ohne Guide.

Angeblich steht hier das älteste Haus Bobos. Nun denn. Ich glaube, im westlichen Afrika muss man nicht wirklich Städte besichtigen… Sehenswert waren die gegrillten Raupen und die Steine…beides haben wir nicht gekostet.

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Verkehrschaos in Bobo:

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Wanderung zu den Dolmen

 

Wir stehen hier in einer schönen Gegend, manche sagen die schönste von ganz Burkina Faso, umgeben von einem Fluss, Wasserfällen und Stromschnellen. Ganz in der Nähe sind auch die sogenannten Dolmen. Dies sind wunderschön anzuschauende Felsformationen welche man stellenweise besteigen, oder in deren Labyrinth man sich auch wunderbar (ver)laufen kann.

Wir stehen wieder ganz früh auf um uns auf den Weg zu machen. Wir sehen die Bergspitzen zwar am Horizont und somit haben wir die grobe Richtung. Einn wirklich als solchen zu erkennenden Weg dorthin haben wir auf unseren Exkursionen die letzten Tage nur erahnen können.

So folgen wir einem zugewachsenen Trampelpfad der, vor allem wenn er dann mal über harten steinigen Boden führt, nur noch mit „spurenlesen“ zu erahnen ist bis wir irgendwann auf einen von Mopeds genutzten Weg stoßen. Dieser und die neben den Dolmen verlaufende Wasserpipeline helfen uns den Weg dorthin zu finden und auch wieder zurück 😉

 

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Ich lasse wieder die Bilder für sich sprechen…..

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Wasserfälle von Karfiguela

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Wir biegen in Banfora links Richtung Wasserfälle ab und landen auf einer furchtbar schlechten Piste. Nun ja, sind wir ja mittlerweile gewohnt. Dauert dann eben wieder ein bisschen länger…

Dafür werden wir mit einem wunderschönen Wasserfall belohnt, den man nach einer kurzen Wanderung durch eine Mango-Baum-Allee und über einige Felsen erreicht.

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Ich genieße von meinem Platz aus die Aussicht auf die Wasserfälle und sehe erst später auf dem Foto, wo ich stand…

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Wir bleiben hier ein paar Tage und wandern täglich zum Wasserfall, in dem man angeblich bedenkenlos baden kann. Didi kriecht hinter einen Wasserfall und ich kümmere mich wieder um die Reiseplanung. An unserem letzten Tag kommt eine Reisegruppe vorbei. Da gibt es mal wieder was zu sehen. Gruppendynamik ist schon was faszinierendes Zwinkerndes Smiley

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Angeblich gibt es auf dem kostenpflichtigen Parkplatz, auf dem wir campieren auch ein Restaurant…. hm, ich glaube, da koche ich doch lieber selbst. Auf die Dusche (drittletztes Foto) verzichten wir dann lieber auch. Zwinkerndes Smiley

Ein Zimmer kann man hier übrigens auch bekommen.Krankes Smiley

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Dusche

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Küche

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Urlaubsdomizil

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Lac Tengrela

Hier muss man Eintritt bezahlen, aber eine Bootsfahrt ist im Preis inbegriffen. Hört sich doch gut an. Wir fragen, ob wir am See übernachten dürfen. Nach einigem Hin und Her, man beratschlagt sich wohl, ob die Hippos und wir uns vertragen, geht die Sache in Ordnung. Schön Smiley

Wir genießen den Abend unter unserem neu kreierten Outdoor-Moskitonetz. Hier hat s unglaublich viele Moskitos… naja so neben der Babystube –einem See- ja auch nicht verwunderlich.

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Schaut euch mal die Augen von diesem Vogel an…. Erstauntes Smiley

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Schön an Burkina Faso ist auch, dass hier Mülltonnen aufgestellt werden. Top!

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Niedliche, kleine Blätter Zwinkerndes Smiley

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Nachts hören wir die Hippos grunzen und mampfen. Sie sind ganz in unserer Nähe. Sehen können wir sie leider nicht. Trotzdem ist es ein tolles Erlebnis. Wir schlafen gut ein und hoffen am nächsten Morgen auch welche sehen zu können.

Morgens um 6 Uhr geht s los zur Hippo-Beobachtung. Zunächst muss aber erst einmal das Boot leer geschöpft werden. Das geht aber erstaunlich schnell. Noch vor Sonnenaufgang sind wir auf dem See. Eine wunderschöne Stimmung. Die Fischer sind auch schon fleißig.

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Eigentlich stehen die Chancen so kurz nach der Regenzeit Nilpferde zu sehen gar nicht so gut, weil der See sehr viel Wasser hat. Aber wir haben Glück und sehen 3 Hippos. Smiley Eines streckt sogar seinen mächtigen Kopf so weit aus dem Wasser, dass wir die Schnauze sehen können (für ein Foto hat dieser kurze Moment aber nicht gereicht…). Ein anderes schaut mal kurz vorbei, ob die zwei Weißen in der Pirogge wohl gefährlich werden könnten. Scheinbar sind wir harmlos, denn es schwimmt wieder zurück.

 

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Gegen Ende der Fahrt, pflückt unser Guide Seerosen. Keine Ahnung, was der damit vor hat, doch ich ahne Peinliches….

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Nach unserer Bootsfahrt kommt eine Bananenverkäuferin vorbei. Sie balanciert ihre Bananen auf dem Kopf, bringt es dabei fertig, ihr Kind auf s Fahrrad zu setzen und dann loszufahren. Zirkusreif, oder?

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Niansogoni-das Dorf der Dogon

Wir waren ja schon sehr traurig, dass wir in Mali aufgrund der Gefahr des Kidnapping nördlich von Bamako, das Dogon-Land nicht besuchen konnten. Für viele Reisende stellt die Architektur und Lebensweise dieses Volkes das Highlight ihrer Westafrika-Reise dar. Umso glücklicher sind wir, als wir erfahren, dass sich die Dogon Kultur einst bis nach Burkina Faso gezogen hat und dieses kleine Dorf am Berg erst 1980 verlassen wurde.

Gegründet wurde es im 14. Jahrhundert. Hier lebten 4 Großfamilien.

Die etwas größeren Gebäude sind die Wohnhäuser, wohl eher Schlafräume. Die kleineren sind Vorratsspeicher. Es gab auch ein Geburtshaus und eine Art Krankenhaus. Hier konnte man die Schlange und den Medizinmann nach Rat fragen.

 

Früh am Morgen gehen wir los, denn jetzt ist es noch nicht so heiß. Ca. 45 min. wandern wir mit unserem Führer Parfait, den man braucht da es ohne Guide leider verboten ist, das Dorf zu besuchen, los. Nach der langen Zeit der Unsportlichkeit ist das ganz schön anstrengend…

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An dieser Stelle haben die Frauen Mehl gemahlen:

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Die Brauerei:

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Vorratsspeicher:

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Wohnhaus, das mit einem Strohdach abgedeckt war:

Hier sollen 3 bis 4 Menschen geschlafen haben….hm….

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Haus des Medizinmanns mit Schlange:

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Geburtshaus:

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Der Panter beschützt das Dorf:

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Hoffentlich wird Mali bald wieder ein sicheres Land, denn davon möchte ich mehr sehen. Smiley

Niansogoni-auf der Suche nach dem verlassenen Dorf der Dogon

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Niansogoni ist nicht leicht zu finden, denn es ist auf keiner unserer Karten verzeichnet. Wir fahren auf gut Glück Richtung von Sindou Richtung Baguera und fragen dort nach. Wir haben Glück. Kurz bevor man Baguera erreicht, biegt man scharf rechts ab und erreicht nach ca. 4 km ein kleines Campement. Eine Gruppe Endurofahrer macht hier gerade Pause.

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Wir schauen uns im Dorf etwas um und sind von den Menschen Burkina Faso s begeistert. Keiner bettelt. Keiner möchte sich als Guide an unsere Fersen heften. Die Kinder sind zufrieden, wenn man ihnen die Fotos, die man von ihnen macht auf dem Display zeigt und am liebsten wäre es ihnen, wenn man nie aufhören würde zu fotografieren. Ein paar Mädels laufen uns sogar auf der Straße entgegen, machen einen höflichen Knicks vor Didi und mir, begrüßen uns mit “Bonne arrivez” (Äh, schreibt man das so?) und lächeln dann als das Foto gemacht wird leider gar nicht mehr. Erst hinterher ist das Gegluckse und Gegackere wieder groß.

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Sindou Peaks

Nach 60 km dirt road mit Schlagloch und Schlammanteil erreichen wir die Gegend um Sindou.

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Die Felsformationen hier zählen zu den Highlights in Burkina Faso. Deshalb und auch weil wir die Hoffnung haben, dass es in den 350 bis 500m Höhe hier die Temperaturen nachts etwas angenehmer werden, wollen wir hier einige Tage verbringen.

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In der näheren Umgebung gibt es einige Sehenswürdigkeiten und der Tourismus scheint hier nicht mehr unbekannt zu sein. Das erste mal seit Marokko werden wir wieder mit Eintrittspreisen und Tickethäuschen konfrontiert. Allerdings kostet es hier  meist nur 1000 CFA also gerade mal ca. 1,50 Euro pro Nase.
Das Kassenhäuschen an den Peaks ist gar geschlossen und wir fahren auf einem Radweg der Bewohner hier einige Kilometer bis an die Rückseite des Gebirgszuges, da wir erst einmal einen Schlafplatz benötigen.

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Als dieser Weg in einem Trampelpfad endet halten wir an und schlagen unser Lager auf.

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Am nächsten Morgen wandern wir einige Stunden durch die wunderschön anzuschauenden Peaks, gut dass wir schon kurz nach Sonnenaufgang losgelaufen sind. So sind die ersten Stunden noch recht angenehm und wir genießen die Zeit im schattigen Wirrwarr der Peaks.

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Von Sikasso (Mali) nach Burkina Faso–eine haarige Grenze

Wenige Kilometer nach den Wasserfällen erreichen wir die Grenze bei Koloko. Auf Mali Seite umfahren wir eine mit Ölfässern versperrte Straße und glatt am Zollhaus vorbei. Wie so oft sind auch hier die Grenzbeamten in Zivil. Einer bedeutet uns, anzuhalten. Er weißt uns darauf hin, dass wir eigentlich in das Gebäude hinein müssten, aber wenn wir ein Passavant hätten (ihr erinnert euch… das Carnet wurde ja nicht abgestempelt), könnten wir das ihm auch in die Hand drücken und gleich weiter fahren. Ohne zu wissen, ob das jetzt richtig ist, händigen wir unser Passavant aus und fahren weiter. Bei der Polizei noch einen Stempel in den Pass (hier hat man sogar mal ganz genau die Visa studiert) und weiter geht s.

Auf Burkina Faso Seite wird gleich viel gelacht. Die Grenzbeamten sitzen entspannt unter einem Dach im Schatten und warten auf Kundschaft.

Wir werden herzlich begrüßt und ein etwas strengerer Beamter schreibt wieder unsere Personalien und Didi s Führerscheindaten in ein seeeehr großes Buch. Ein anderer schlägt unsere Reisepässe auf, sieht den Ausreisestempel von Mali, der leider auf eine freie Seite gedruckt wurde (die sind wertvoll, diese freie Seiten, weil man für ein Visum immer eine freie Doppelseite braucht) und meint zu uns: “Here, stamp. Paff.” Der scheint ja locker drauf zu sein und so frage ich ihn, ob er den Einreisestempel auch auf eine andere Seite drücken könnte. Er gibt mir die Pässe zurück, fragt wo ich den Stempel haben will, ich schlage die Seite auf, er geht weg, kommt wieder und hat s genauso gemacht, wie gewünscht. Smiley 

Sehr nett die Leute hier und besonders dieser Herr mit den vielen, vielen buschigen Haaren, die ihm aus den Ohren wachsen. Er könnte sich glatt Zöpfe flechten. Zwinkerndes Smiley

Das Carnet wird nach einer kurzen Wartezeit auf der Sitzbank vor dem Gebäude auch problemlos abgestempelt und so kann es zügig weiter gehen.

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Nun ja… zügig…..