Die Schildkröten von Ebodji

In Kribi müssen wir zweimal die Brücke passieren, auf der sich ein Lkw entschieden hatte in der Mitte fahren zu wollen. Glücklicherweise kommen wir gerade so noch dran vorbei. Die gut ausgebaute Teerstraße endet am von den Chinesen gebauten neuen Tiefseehafen südlich von Kribi. Dann wird die Straße richtig schlecht und die Brücken angsteinflößend. Doch Didi hat s ja drauf Zwinkerndes Smiley. Sicher fährt er über Brücken und liegen gebliebenen Wracks vorbei. Zwinkerndes Smiley

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In Ebodji schauen wir uns zunächst das Schildkröten-Museum an. Denis führt uns durch den liebevoll gestalteten (noch nicht ganz fertig gestellten) Raum. Ob die Evolutionstheorie an der Wand wohl so hinhaut?

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Im Außengelände sehen wir die “Nistplätze”. Die Eier der Schildkröten werden nach der Eiablage durch das Muttertier von Denis wieder ausgegraben und in diesem umzäunten Gehege verbuddelt. So sind die Schildkröteneier sicher vor Dieben. Zur Zeit befinden sich über 1000 Eier im Gehege. Ich frage freudig, ob schon welche geschlüpft sind, wann die nächsten schlüpfen und ob wir sie dabei beobachten dürfen… Doch wann die nächsten Schildkröten schlüpfen weiß kein Mensch und meistens tun sie das dann wohl nachts. Hm.

Ein paar Meter weiter dürfen wir am Strand campieren. Traumhaft. Dieser Strand zieht sich bis nach Gabun.

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Wir verabreden uns mit Denis für den Abend, um auf Schildkrötensuche zu gehen. Wir möchten sie gerne bei der Eiablage beobachten. Die Chancen sind nicht schlecht, da wir zur richtigen Jahreszeit am richtigen Ort sind. Wir ziehen um 21 Uhr mit einem jungen deutschen Pärchen los. Stunden laufen wir am Strand entlang, doch es ist keine Schildkröte weit und breit zu sehen.Weinendes Smiley Der Spaziergang am Strand ist wunderschön. Wir brauchen keine Taschenlampe, weil der Mond hell genug scheint. Sanft plätschern die Wellen an den Strand. Es ist soooo friedlich hier.

Ich gebe die Hoffnung noch nicht ganz auf, doch noch Schildkröten zu sehen. Wenn nicht die Großen, dann vielleicht wenigstens die Kleinen?

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Nach dem Frühstück am nächsten Morgen, kommt Denis freudig am Strand entlang zu uns gelaufen. Daumen hoch! Yeah – die Schildkröten sind geschlüpft. Über Hundert werden in verschiedenen Bottichen für ein paar Tage aufbewahrt, bis sie stark genug sind, damit viele von ihnen überleben.

Ich bin überglücklich Smiley

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Hier sieht man die Eierschalen und der Fels erinnert an eine Schildkröte, oder?

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Kribi-Urlaub im Ilomba Hotel

Auf dem Weg nach Kribi kommen wir an einer alten deutschen Brücke vorbei.

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Wir sind begeistert von den schönen Stränden rund um Kribi und fragen im Ilomba Hotel bei Elisabeth, der Managerin nach, ob wir auf dem Gelände campen dürfen. “Selbstverständlich”, sagt sie, “gerne”. Und das in perfektem Deutsch. Ein Elternteil stammt aus der Schweiz. Wir fragen nach dem Preis und sie meint, dass es nichts kostet. Es wäre schön, wenn wir dafür im Restaurant etwas essen würden.

Jaaaa, gerne. Smiley

Wir stellen unsere Autos mit dem besten Blick auf das Meer, entfernt von Bar und Liegen der anderen Gäste, ab und mischen uns dann unter s “reichere Volk”. Zwinkerndes Smiley Wir bleiben drei Nächte, weil es so entspannt und schön hier ist.

Und fast am Schönsten ist es hier die Schweizer Pape (Patrizia und Peter) wiederzutreffen. Eigentlich wollen sie morgen schon wieder abfahren, aber sie bleiben jetzt noch einen Tag. Smiley Smiley Smiley

Das Hotel ist nicht weit von den Wasserfällen “Chutes de la Lobe”, die sich ins Meer ergießen, entfernt.

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Am dritten Tag erwischt es mich dann schmerzhaft im Wasser. Mein Fuß brennt höllisch. Eine Qualle hat mich gestochen. Autsch! Mein Fuß ist um den Knöchel mit roten Striemen übersäht, die auch anschwellen.

Im Restaurant gibt es kein Essig?!?!? Aber die nette Bedienung bringt mir eine Salbe, die auch gut hilft. Aber gute zwei Stunden muss ich sehr leiden. Am Abend ist es schon viel besser. Der Schmerz ist nahezu ganz weg, die roten Striemen aber noch da und die sollen auch noch für einige Wochen sichtbar bleiben…