Vom Bryce Canyon NP zum Zion NP

25.11.2024

Durch zwei Tunnel führt der Weg am Red Canyon, wo wir eine kurze Morgenwanderung machen, vorbei an Büffeln in den Zion NP. Die Landschaft ist hier ganz anders, aber nicht weniger faszinierend.

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Für den “Belly of the Dragon” machen wir einen kurzen Abstecher Richtung Kanab.

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Springdale, das Tor zum Zion NP ist extrem touristisch. Das hier ist ein Souvenierladen. Winking smile

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Die Menschenmassen am Visitor Center erschlagen uns nach der langen Zeit fernab des Tourismus. Es ist Thanksgiving/Erntedankfest und viele Menschen nehmen sich einen Brückenurlaubstag, um im Zion wandern zu gehen. Schlechtes timing. Wir schlafen erst einmal eine Nacht drüber und werden uns morgen ins Getümmel stürzen. Winking smile

Bryce Canyon NP, Tag 1

23.11.2024

Der Sonnenaufgang am Bryce Canyon wirkt fast magisch. Mit jeder Minute, die die Sonne höher steigt, verändert sich das Licht. Die Felsen scheinen dabei von innen heraus zu leuchten.

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Wir wandern heute die “figure 8”, einen knapp 10 km langen Wanderweg, der von oben betrachtet der Linie einer 8 ähnelt. Wunder-, wunder-, wunderschön.

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Zum Sonnenuntergang fahren wir ganz bis zum Ende der Scenic Road bis zum Ponderosa Point. Zurück an unserem BLM Stellplatz sagen uns die Weißwedelhirsche gute Nacht.

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Zwischen Capitol Reef NP und Bryce Canyon NP

22.11.2024

Der Capitol Reef Scenic Drive ist aufgrund Bauarbeiten bis Mitte Dezember 2024 gesperrt. Sehr schade. Wir entscheiden uns, den Cohab Canyon Trail von der anderen Seite aus (Straße 24) zu begehen. An dieser Straße können wir auch wieder Petroglyphen betrachten und finden auf einem BLM Platz einen hübschen Ort zum Übernachten.

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Von der 24 biegen wir auf die 12 ab. Links uns rechts der asphaltierten Straßen geht es steil bergab. Die Aussichten sind grandios. Abends kommen wir gerade noch rechtzeitig auf dem kostenlosen BLM Campingplatz am Fuße des Bryce Canyon NP an, um den Sonnenuntergang zu bewundern.

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Auch diese Nacht war es wieder kalt. Obwohl wir Vango auf “Saunatemperatur” hochgeheizt haben, bevor wie uns für die Nacht einrichteten, fällt das Thermometer bei minus 7,4 Grad Außentemperatur auf minus 1 Grad Innentemperatur. Brrrr. Kein günstiger Zeitpunkt für die Standheizung ihren Dienst zu quittieren.

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Capitol Reef National Park

20.11.2024

In Hanksville füllen wir Wasser auf und gönnen uns einen Burger.

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Auch in dieser Nacht war es übrigens so kalt, dass die Fenster von innen gefroren sind. Minus 1 Grad im Auto. Brrrr.

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Gemeinsam mit Maja und Sebastian fahren wir den Cathedral Valley Loop im Capitol Reef NP. Vor dem Frühstück bereits bietet die Strecke das einzige “Hindernis”: Eine Flussdurchquerung. Das Ufer ist vereist und somit hat keiner von uns Lust den Fluss zu durchwaten, um die Wassertiefe festzustellen. Didi sagt: “Ich fahre da jetzt einfach durch. Dann seht ihr, wie tief es ist.” Gesagt getan. Sebastian ist sofort Feuer und Flamme und ist überzeugt, dass die Luftansaugung des T4 noch ein gutes Stück über der Wasseroberfläche sein wird. Maja hat Bedenken. Wir überlassen den beiden die Entscheidung und nach nochmaliger Konsultation der Videoaufnahmen unseres Auto entschließen sie sich zur Weiterfahrt. Ich fahre Vango durch den Fluss ans andere Ufer und habe Maja auf dem Beifahrersitz neben mir, da Didi bei Sebastian mitfährt, um die Luftansaugung, die sich über dem rechten Vorderrad befindet, zu beobachten. Alle Bedenken waren umsonst, denn der Wasserspiegel berührt nicht einmal die Unterseite der Stoßstange des T4.

Wir genießen die erneut andersartige, grandiose Landschaft dieses Nationalparks. In Utah könnte man sicherlich ein halbes Jahr verbringen und hätte sich immer noch nicht satt gesehen.

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Am nächsten Tag verbringen wir etwas Zeit am Highlight des Loops, dem Tempel of the Sun und Tempel of the Moon sowie dem Glasmountain. Letztere schaut aus, als ob er aus vielen Glasscherben zusammengebacken wäre.

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Die Kühe haben Durst, doch das Wasser ist noch gefroren… die Armen.

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Natural Bridges National Monument

18.11.2024

Über diesen Berg müssen wir fahren, doch wo bitte ist die Straße?

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Vom Valley of the Gods führt uns diese Serpentinenstraße auf über 2200 m auf ein Hochplateau.

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Im Natural Bridges NP angekommen, begeben wir uns gleich auf unsere erste Wanderung. Eigentlich wollten wir lediglich bis zur Sipapu Bridge hinunter laufen. Es gefällt uns im Canyon aber so gut, dass wir spontan entscheiden am Fluss entlang bis zur Kachina Bridge zu wandern. Wir genießen die Stille. Keine Menschenseele ist zu sehen. Lediglich die Vögel zwitschern. Sehr friedlich.

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Am nächsten Tag wandern wir mit Maja und Sebastian, die wieder zu uns gestoßen sind, zur Owachomo Bridge.

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Da die letzte Nacht auf über 2000 m sehr frostig war, ist irgendwo die Frischwasserleitung eingefroren.

Um Schäden zu vermeiden, lassen wir unser komplettes Wasser ab, wobei sich Eiszapfen bilden. In Flaschen abgefüllt wird das Spülen, sich Waschen etc. etwas umständlicher, aber es geht. Didi baut hier gerade den Wasserfilter aus:

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Monument Valley

17.11.2024

Maja und Sebastian möchten gerne einen Ruhetag einlegen und so fahren Didi und ich zum Monument Valley.

Auf dem Weg befindet sich der berühmte “Forest Gump Hill” aus der Szene, als Tom Hanks immer noch läuft und hunderte von Menschen ihm folgen. Wir stellen das Foto nach Winking smile, aber ohne die Menschenmassen, denn wir sind fast alleine hier.

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Am Parkeingang erschreckt uns ein Schild: “Scenic drive is closed for special event”. Na toll. Wir fahren bis zum Eingangshäuschen, an dem man 8 Dollar pro Person zahlen muss vor und fragen, ob wir heute überhaupt den Scenic drive befahren können. “Ja, selbstverständlich”, meint der junge Mann, “das Schild ist von gestern”. Puh. Da haben wir noch einmal Glück gehabt.

Auch hier hat sich die Landschaft wieder verändert. Wir genießen sie in vollen Zügen.

Auf einem Parkplatz wird Didi von einem Hund “adoptiert”. Der Streuner legt sich auf Didis Fuß und lässt sich ausgiebig streicheln. Als Didi seinen Fuß unter der Hündin hervorziehen möchte, legt sie sich auf den Rücken und fordert weitere Streicheleinheiten. Sehr süß. 

Abends treffen wir Maja und Sebastian wieder im Valley of the Gods.

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Der Mexican Hat liegt auf dem Weg… Winking smile

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Valley of the Gods

15.11.2024

Auf dem Weg von Mesa Verde in Valley of the Gods kommen wir in Cortez vorbei und kehren beim “drive in burger boy” ein. Wie in den 50er Jahren ordnen sich die Autos um das kleine “Restaurant” an. Man wird am Auto bedient und isst auch im Auto. Die Burger sind sehr lecker und, neben dem T4 parkend, passt auch die Unterhaltung bei heruntergeleierten Scheiben. Winking smile

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Valley of the Gods ist dem Monument Valley nicht ganz unähnlich. Der Rundweg führt jedoch eher durch Schluchten, der Blick kann nicht so weit schweifen und die “Kegel” sind weniger beeindruckend. Dennoch gefällt es uns hier sehr gut. Toll ist, dass man hier inmitten der roten Felsformationen kostenlos übernachten darf.

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Mesa Verde NP

13.11.2024

In Mesa  Verde werde stehen die best erhaltenen Klippensiedlungen der Pueblo Völker. Im 12. Jahrhundert zogen die Menschen von ihren in die Erde gegrabenen und mit einem Lehmdach versehenen Häusern in die Klippen. Der Cliff Palace ist die größte Wohnanalage mit ca. 150 Räumen. Sie bauten oberhalb auf dem Tafelberg vorzugsweise Mais an. Yucca Kürbis gehörte ebenfalls zum Speiseplan wie auch Pinienkerne und einiges mehr. Ein naturverbundenes Volk, das bereits wenige Jahrzehnte später begann in den Süden zu ziehen. Der Grund ist unbekannt.


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Canyonlands NP Mesa Arch

12.11.2024

Die Unterseite des Mesa Arch soll bei Sonnenaufgang rot strahlen. Das möchten wir uns anschauen. Diese Idee haben 13 tschechische Hobbyfotografen und einige andere Menschen auch. Winking smile Ich nähere mich vorsichtig den Menschenmassen und werde von einer Fotografin, die zwei Kameras auf einem Dreibeinstativ so aufgestellt hat, dass man seitlich von ihr stehend immer das eine Stativbein im Foto hat, rüde weg geschubbst. Dabei hatte ich sie gar nicht einmal berührt. Hm… Nun gut. Dies war nicht meine bevorzugte Position und ich versuche mein Glück zwischen zwei Fotografen. Da ist noch genügend Platz. Einer der beiden spricht ein wenig Englisch. Ich sage, dass ich lediglich ein Foto machen möchte und auf sein Stativ achten, es nicht berühren werde. Er weist mir eine Position zu, so dass er noch in seine Display schauen und ich einen guten Blick habe. Sehr lieb. Es werden dann doch mehr als nur das eine Foto. Winking smile Maja, Sebastian und Didi halten sich im Hintergrund. Zu viele eng aneinander stehende Menschen, sagen sie.

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Eine kurze Wanderung führt uns zu zwei Aussichtspunkten am nördlichen Ende der Panoramastraße.

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Didi und ich schauen uns dann noch Vorratskammern bei den Aztec Butte an.

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