11.01.2018
Südafrika 2
Grenze Südafrika-Namibia
11.01.2018
An unserem letzten Tag reisen wir mit der kleinen Fähre bei Sendlingsdrift aus.
Auf Namibia Seite sind wir erstaunt über den modernen Grenzposten. Fingerabdrücke hat man uns schon lange nicht mehr abgenommen. Reibungslos und schnell geht alles von statten. Nur noch die übliche Roadtax für Namibia bezahlen und weiter geht s.
Richtersveld NP
09.01.2018
Schnurstracks fahren wir in Richtung Küste durch karge Landschaft, deren Farben sich ständig ändern. In Springbok, das wir als sehr angenehme Kleinstadt empfinden (die Menschen sind hier extrem freundlich und wir fühlen uns sehr sicher), treffen wir auf dem Campingplatz zwei Alt-Hippies (unterwegs in einem mit bunten Giraffen bemalten Toyota), die uns gerne gleich mit nach Kapstadt genommen hätten. Leider läuft unser Visum ab und so verschieben wir das Treffen auf in ein paar Monate.
Von Alexander Bay bis Sendlingsdrift, dem einzigen Eingangstor in den Park !!!! fahren wir 90 km auf übelstem Wellblech an nicht sehr hübschen Diamantenmienen vorbei und kommen dann auch noch in einen Sandsturm. Wir entschließen uns nicht mehr weiter zu fahren und übernachten kurz vor dem Gate an einem Platz, der nicht so viele Sanddünen hat. Ich kann den Sand im Auto schon atmen und riechen. Es wird heiß und stickig sobald wir den Motor ausmachen. Wir müssen unbedingt die Fenster öffnen, doch inmitten des Sturms ist das nicht möglich. Sogar durch die geschlossenen Fenster und Türen drückt sich der Sand durch. Puh….
Zum Glück lässt der Wind schon in der Nacht nach und am nächsten Morgen ist der Himmel strahlend blau.
Richtersveld ist umgeben von Diamantenmienen und wir haben den Eindruck, dass Touristen gar nicht mehr so unbedingt erwünscht sind. Die Wege im Park sind schlecht und so kommen wir in dieser gebirgigen Steinwüste nur langsam voran. Es ist gnadenlos heiß. Unser Thermometer steigt bei 70 Grad aus. So werden wir nie erfahren, wie heiß es im Auto wirklich war… Der Wind bläst wie ein heißer Föhn. Aber immerhin weht ein Lüftchen. Duschen hilft nichts, bringt keine Abkühlung. Ich denke mir, dass ich an mir selbst den alten “wie kühle ich mein Bier, ohne Kühlschrank-Trick” anwenden sollte. Ich stelle mich also mit meinen Kleidern unter die Dusche und das ist genau das Richtige. Die Luft wird durch die nasse Kleidung abgekühlt und verschafft mir für die nächste Stunde Erleichterung. Ahhh – das tut gut. Und so kann ich auch die Vögel, die furchtlos ganz nahe kommen, bewundern und es genießen.
Eine Otterfamilie quietscht ganz aufgeregt, als sie an Land gehen wollen und uns entdecken. Schnell sind sie wieder im Wasser und schwimmen, wie Delfine, davon.
Abends versuche ich mich in der Fotografie des Sternenhimmels als mir unbekannte Flugobjekte vor die Linse fliegen…
…Glühwürmchen.
Zum Abschied winkt uns noch der urzeitliche “Halfmans Tree” zu.
Augrabies Wasserfälle
4.1.2018
Wir müssen uns beeilen, da unser Visum bald ausläuft und fahren die nächsten beiden Tage fast den ganzen Tag. In Bloemfontein kauft Didi kurz vor Ladenschluss noch Kühlflüssigkeit/Frostschutz und ziemlich schlapp erreichen wir Upington. Hier stocken wir nochmal unsere Vorräte auf und weiter geht es zu den Augrabies Wasserfällen.
Übernachtungsplätze kurz vor Upington:
Übernachtungsplatz in Upington:
Es ist unglaublich heiß und nach den kühlen Wochen in Clarens sind wir solche Temperaturen nicht mehr gewohnt. 43 Grad im Auto und das noch abends um 20 Uhr. In dieser Hitze sind schon die paar hundert Meter zur Aussichtsplattform eigentlich zu viel. Aber es lohnt sich. Die Wasserfälle sind beeindruckend und die Landschaft ungewöhnlich. Karg, steinig, faszinierend.
Übernachtet haben wir ca. 20 km vor den Fällen auf der Grappa Farm.
Weihnachten in Clarens
24.12.2017
Durch das schlechte Wetter in den Drakensbergen treffen wir einige Tage vor dem verabredeten Zeitpunkt in Clarens ein. Matze und seinen Bekannten Reini treffen wir in einem Cafe. Die Freude sich nach so langer Zeit wieder zu sehen ist groß. Doch der Kaffee bleibt Didi und mir verwehrt, denn durch das Gewitter ist just in diesem Moment der Strom ausgefallen und somit funktioniert die Kaffeemaschine nicht.
Wir fahren zum Lesoba Campingplatz, wo Didi und ich schon einmal VAnGO repariert haben und auch hier wird wieder geschraubt. Diesmal sind die Kugelköpfe der Achsgelenke dran. Sie sind durch die “guten Straßen” der Westküste und vor allem Namibias Rüttelpisten ausgeschlagen. Vorsichtshalber wechselt Didi sie. Großes Geschäft. Didi kämpft ganz schön, um die Gelenke aus ihrer Halterung zunächst raus und wieder hinein zu bekommen.
Kurz vor Weihachten füllt sich der Platz und wir fühlen uns leicht eingeengt. Wir spielen mit dem Gedanken den Campingplatz zu wechseln, da die Besitzer einige Kilometer entfernt gerade einen neuen aufbauen.
Doch zunächst ist mein Geburtstag dran und diesmal wird es ein schöner. (Obwohl Didi noch schrauben muss.)
Didi hat über Matze Backzutaten organisiert. Wenn man immer zusammen klebt ist es schwierig, dem anderen eine Überraschung zu bereiten, da man nichts aber auch gar nichts vor dem anderen verheimlichen kann. Die Besitzerin des Campingplatzes hat dann die Kuchen für Didi gebacken. Die Überraschung ist gelungen. Mit der Menge hat sich Didi ein bisschen verschätzt… da hätte man den ganzen Campingplatz versorgen können. Besser zu viel, als zu wenig.
Wir haben die Hälfte dann an die Backfee verschenkt, die sich sehr gefreut hat.
Am Weihnachtstag laden Reini und Matze mich zum Mittagessen ein. Trifft sich gut, denn es ist gleichzeitig das Weihnachtsessen und so gibt es ein leckeres Buffet im schnuckeligen Lokal mit der netten Bedienung Larissa.
Larissa macht uns neugierig auf ihre Arbeit und so besuchen wir sie einige Tage später und dürfen sogar selbst künstlerisch tätig werden. Unsere schwarz/weiß Version ist einfacher zu erlernen, als die Marbeling Technik. Die Künstlerin selbst arbeitet mit Farbe. Sie “bedruckt” Stoffe, Papier, Leder uns sogar dreidimensionale Objekte wie Tassen, Tennisschläger, Hüte… einfach alles, was man sich vorstellen kann.
Wir wechseln den Campingplatz und genießen die Ruhe und die Landschaft, die zum Wandern einlädt.
VAnGO wird verschönert.
Leider regnet es fast jeden Abend und treibt uns schon frühzeitig in unsere Autos.
Doch am Silvesterabend ist der Wettergott mit uns. Es ist ein lauer Abend und wir genießen Reinis Käsefondue zusammen mit viel Wein, Gin Tonic und die letzten Reste Alkohol, die die Autos noch hergeben. Sogar der billige Whisky aus Kamerun wird vernichtet. Am nächsten Morgen schiebt Matze seine Kopfschmerzen auf den. Wir denken, er hat die Tage vorher einfach nur nicht genügend “trainiert”.
Schön war s und nach dem Ausnüchterungstag geht es am 2.1.18 für jeden in eine andere Richtung weiter.
Drakensberge
18.12.2017
In Dundee finden wir den Kwa Rie Caravan Park. Einen wunderschön am See gelegenen Campingplatz. Den merken wir uns, falls wir nochmal in dieser Gegend sind. Die Bungalows sind auch hübsch anzuschauen und erinnern uns an die Familie Feuerstein.
Leider haben wir Pech mit dem Wetter und so fahren wir relativ schnell durch diese wunderschöne Landschaft der Drakensberge.
Ithala NR
15.12.2017
Nach dem Kgalagadi NP ist dies unser zweit liebster Park. Die Landschaft ist abwechslungsreich und Tiere gibt es mehr als genug. Gleich in den ersten zwei Stunden haben wir mehr Elefanten gesehen als im Tembe Elefant Park.
Der Campingplatz ist genau so, wie wir ihn mögen: Buschcampen mit Dusche und Toilette. Direkt am Fluss. Ganz alleine.
Diese beiden Nashörner, denen man das Horn absichtlich abgeschnitten hat, um sie vor Wilderern zu schützen, sind nicht ganz so relaxed. Sie joggen neben unserem Auto her, wechseln plötzlich die Richtung auf uns zu und drehen dann doch wieder ab.
Die Giraffen hingegen sind hier tiefen entspannt. Guckst du.
Roadblock. Wir durften aber nach einer Weile passieren, ohne unsere Papiere vorzeigen zu müssen.
Und noch mehr Bilder
Unser Campingplatz am Fluss.
Auf dem Dung der Elefanten und Nashörner wachsen Pilze. Da waren die Mistkäfer wohl nicht schnell genug.
Eine Brücke führt zum Picknickplatz. Nicht nur Menschen tummeln sich hier.
Am Zebrastreifen halten wir selbstverständlich an.
Diese Antilope haben wir bisher noch nicht gesehen. Wir denken, es ist ein Oribi.
VAnGO hat das kleine Zebra ziemlich erschreckt. Schnell zur Mama.
Nach drei wunderschönen Tagen verlassen wir diesen Park und fahren nach Dundee.
Bis Kosi Bay an der Grenze zu Mosambik
10.12.2017
Sodwana Bay liegt im Isimangaliso Park. Dieser Park zieht sich entlang der Küste bis Kosi Bay. Leider muss man bei jedem Parkeingang neu bezahlen, selbst wenn man nur mal für ne Stunde den Park verlässt. Durch die vielen Seen ist man sowieso gezwungen mehrmals ein- und auszufahren, da diese es unmöglich machen den kompletten Park mit Wegen auszustatten. Jedes Gate hat zudem auch noch unterschiedliche Preise. Wer sich so etwas ausgedacht hat, ist wirklich nur auf s Geld aus.
Stricktes Alkoholverbot im Nationalpark. Ha ha, habt ihr schon mal einen Südafrikaner gesehen, der sich von solchen Schildern abhalten lässt.
Im Park gibt es einen Campingplatz, doch wir wissen nicht wie viel die Übernachtung kostet. Um das heraus zu finden sollen wir den Parkeintritt bezahlen (gute 10 Euro). Anrufen möchten man dort für uns nicht und wir haben lediglich Internet Guthaben, können also nicht telefonieren. Für uns ist es unverständlich, dass die Preise nicht schon am Gate bekannt sind. Wir ärgern uns über die Vorgehensweise und wollen gerade kehrt machen, als ein freundlicher Südafrikaner mich anspricht und meint, er würde für uns bezahlen. Bevor wir Veto einlegen können ist schon alles erledigt. Er begleitet uns bis an die Campingplatzrezeption, weil er den Platz eventuell billiger bekommen kann. Doch das ist leider nicht der Fall und 440 Rand (ca. 30 Euro) möchten und können wir nicht bezahlen. Das ist mehr als die Hälfte unseres täglichen Budgets.
Davie hat Verständnis und lädt uns, nachdem wir uns am Strand umgesehen haben ein, bei ihm auf dem Grundstück (Platz vor seiner Bootsgarage) zu übernachten. Das ist doch gut.
Wir gehen in Sodwana Bay am toller Strand spazieren. Endlose mit Büschen und Bäumen bewachsenen Dünen ziehen sich entlang des blauen Meeres. Der Wind formt ständig neue Muster in die Dünen und verweht unsere Spuren. Ich bin glücklich, dass wir diesen Strand sehen dürfen. Meer, hohe Sanddünen, Büsche und Bäume. So etwas habe ich vorher noch nie gesehen.
Das Wetter am nächsten Tag lädt nicht zum Baden ein und um erneut zum Strand zu kommen müssten wir ja wieder Eintritt bezahlen. Also fahren wir gen Norden und finden im Casitas Campingplatz bei Kosi Bay ein nettes Plätzchen, mit sehr netten und hilfsbereiten Besitzern.
Im Tembe Elefant Nationalpark soll es die größten bis zu 7 Tonnen schweren Elefanten Afrikas geben. Schaun wir mal.
Der Park enttäuscht. Wir müssen mit geschlossenen Fenstern fahren, da es hier Tausende Zecken zu geben scheint. Sobald wir einen Baum streifen, krabbeln mindestens zehn dieser Viecher auf der Windschutzscheibe und den Seitenscheiben herum. Sie übertragen das Zeckenfieber. Wieder mal so eine Krankheit, die man lieber nicht haben möchte.
Von Elefanten sehen wir erst mal weit und breit keine Spur. Ranger beantworten unsere Frage nach den Elefanten mit einem Schulterzucken. Wir interpretieren es so, dass es hier wohl nicht mehr so viele hat. Die Park grenzt an Mosambik. Wilderer können ungehindert über die Grenze kommen…. Nach einem kompletten Tag des Umherfahrens auf tiefsandiger, für VAnGO eigentlich zu schmaler Piste entdecken wir dann doch noch zwei Elefanten.
Auch bei der Suche nach einem Campingplatz haben wir nicht gerade Glück. Auf unserem Weg gibt es die nächsten 100 km keinen. Wir fragen bei der malerisch am Stausee gelegenen sehr exklusiv aussehenden Jozini Tiger Lodge and Spa nach, ob wir auf dem Parkplatz übernachten dürfen. Für das Restaurant besteht ein Dresscode, lese ich auf einem Schild an der Rezeption. “Smart casual only – no exeptions”.
Hm, jetzt muss ich mir was überlegen. VAnGO verliert mal wieder Luft und Didi muss reparieren. Es wird bald dunkel. Ich erkläre und lasse durchblicken, dass wir uns hier sehr sicher fühlen und ungern am Straßenrand übernachten würden. Die beiden Manager zeigen Verständnis und lassen uns übernachten. Zum Glück. Am nächsten Tag stellen wir nämlich fest, dass auch die nächsten 80 km kein Campingplatz gekommen wäre.
Ins Restaurant gehen wir nicht. “Smart casual” haben wir nicht in unserer Garderobe.
Löwen mit Beute im Hluhluwe NP
5.12.2017
Mit Nelke fahre ich mittags in den Hluhluwe NP.
Die Tiere sind heute eine bisschen nervös und speziell ein Rhino mag es gar nicht, dass wir vorbei fahren möchten. Zunächst kommt es uns joggend auf der Straße entgegen, so dass Nelke rückwärts fahren muss. Zum Glück biegt das Rhino ins Gebüsch ab und grast dort zunächst. Langsam möchten wir am Rhino vorbei fahren. Doch Rhino möchte das wohl nicht. Blitzschnell dreht es sich herum und rennt uns hinterher. Auf der Straße sind wir schneller als das Nashorn im Gebüsch und so hängen wir es leicht ab. Adrenalin haben wir trotzdem.
Voll konzentriert auf die rechte Seite übersehen wir deshalb zunächst die Löwen auf der linken Seite.
Ranger fragen uns, ob wir Löwen gesehen hätten. Wir verneinen und warnen vor dem Nashorn.
Die Löwen möchten wir aber auch sehen, doch die Straße ist hier so eng, dass wir nicht wenden können. Das ist erst in ein paar Kilometern möglich. Als wir bei den Löwen ankommen, sind die beiden Safariautos schon wieder weg. Das würde mich als Tourist ja schön ärgern. Da sieht man schon mal Löwen hautnah und dann darf man nur 5 Minuten gucken, bevor es wieder weiter geht. Nelke und ich lassen uns Zeit.
Es sind drei männliche Löwen, die ein sehr großes Tier erlegt haben. Die Beute liegt leider hinter Baumstämmen. Wir können aber einen Huf erkennen und sehen so viel, dass wir wissen, dass es sehr groß ist. Ein Nashorn oder Elefant kann es nicht sein, denn die haben keine Hufe. Es muss also ein Büffel sein.
Der Büffel hat sich anscheinend auch ziemlich gewehrt, denn alle drei Löwen haben Verletzungen und einer humpelt sehr. Schlagkaputt und kugelrund vollgefressen ruhen sie sich aus.
Wir sehen außerdem kämpfende Nashörner.
Und schlappe Nashörner.
Welch ein Tag.
Dieser muss mit einem Braai (Grillen) beendet werden beschließen wir. Also auf zum Metzger, um Fleisch zu kaufen.
Der Metzger in Hluhluwe Town ist speziell.
Es gibt dort 2 Theken, die nebeneinander stehen und unterschiedlich bestückt sind. Die schwarze Bevölkerung wird links von Schwarzen bedient, die weiße rechts von Weißen. Ups….
Am nächsten Tag fahren Didi und ich noch einmal in den Park. Ich möchte ihm die Löwen zeigen, die ihre Beute sicherlich noch nicht verlassen haben.
Wir sehen zwei Löwen. Keine Ahnung, wo der dritte ist. Aber weit weg ist er sicherlich nicht. Die Löwen haben die Beute vor die Baumstämme gezerrt.
Heute sind mehr Autos da, als gestern und ein Löwe fühlt sich wohl in seiner Ruhe gestört.
Doch den Platz, den er sich jetzt ausgesucht hat, ist nicht wirklich friedlicher.
St. Lucia und der Isimangaliso Park
1.12.2017
St. Lucia ist ein Touristendorf. Auch mal ganz nett. Wir schlendern durch die Straßen und schauen uns die Touri Läden auch mal von innen an. Didi schaut nach Flip Flops, aber umgerechnet 20 Euro müssen es dann doch nicht sein. Kaum aus dem Laden draußen gibt sein linker Flip Flop den Geist auf. Dumm gelaufen, im wahrsten Sinne des Wortes.
Statt zurück zum Touri Laden gehen in den PeP Laden (ähnlich des Deutschen KiK) und kaufen bequemere und schönere Flip Flops als im Touri Laden für 4 Euro. Geht doch.
Wir genießen den Bummel im Städtchen und gehen am nächsten Tag zum Strand.
Wir beobachten Schnecken, die in den Wellen hin und her gespült werden und es eilig haben, sich wieder im Sand zu vergraben. Es ist schön, mal wieder barfuß im Meer zu laufen. Das letzten Mal war das in Angola.
Diese Wolke kommt mit atemberaubender Geschwindigkeit auf uns zu und verursacht unglaublich starke Winde, als sie über uns hinweg rollt. Ein bisschen beängstigend ist das Schauspiel schon. Naturgewalten aus dem Nichts.
Mit Nelke, fahre ich in den Isimangaliso Park. Um 4.30 Uhr starten wir. Jaaaaa, echt. Soooo früh. Gähn.
Es nieselt leicht und somit sind die Lichtverhältnisse zum Fotografieren nicht optimal. Das Highlight sind kämpfende Giraffen. Es hat etwas Anmutiges, wie sie fast in Zeitlupe ihre Hälse aneinanderschlagen. Man könnte meinen, sie tanzen Ballett. Die Körper fest aneinandergedrückt werden die Hälse geschwungen und versucht mit den Hörnern den Hals des anderen zu treffen.
Irgend etwas juckt…
Diese Tiere hier, kennt ihr nun mittlerweile schon.
Der hier ist aber neu:
Und der hier auch:
Wieder im Bushbaby camp angekommen erfahre ich, dass sich Didi nicht wohl fühlt. Der Arme. Eigentlich hätte er wohl gerne mal seine “Auszeit” genossen, hatte aber mit Bauchschmerzen zu kämpfen.
Ob das Gift des Skorpions wohl gegen Bauchweh hilft?
Dieser hier läuft zwischen unseren Stühlen herum und wird von Blitz, der Schäferhündin entdeckt. Ein Stich schmerzt sehr, ist aber nicht tödlich. Mit den großen Scheren kann sich der Skorpion gut verteidigen und benötigt kein starkes Gift.
Gefährlich sind die mit den kleinen Scheren und dem dicken Schwanz. Sie tragen ein äußerst schmerzhaftes, lähmendes oder gar tödliches Gift in sich.