Blue Ridge Mountain Parkway und Shenandoah N.P.

2.5.2025

John Denver besingt die Blue Ridge Mountain Road und den Shenandoah River in seinem Lied “Country Roads” und es ist wirklich schön hier. Der berühmte Appalachian Trail, der sich über 3500 Kilometer von Main bis nach Georgia zieht, führt durch dieses Gebiet. Wir wandern auf kürzeren und weniger anspruchsvollen Routen, auch mal ein Stück auf dem berühmten Trail und erfreuen uns an den Frühlingsblüten und dem schönen Wetter.

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Savannah

29.4.2025

Savannah gefällt uns sehr gut. Wir würden sagen, dass es unter den Großstädten unser Favorit ist. Sogar noch vor New Orleans. Hübsche Villen stehen unter großen Bäumen, die mit kleinen Parks durchzogen sind. Am Flussufer finden wir Backsteinhäuser, denen in Hamburg Speicherstadt nicht unähnlich. Zwei Schaufelraddampfer liegen am Steg, Straßenmusiker spielen ihr Lied. Uns gefällt die Atmosphäre sehr.

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Firoca und Robert bei Daytona Beach, Saint Augustine und Fort Clinch

26.4.2025

Vor einigen Monaten hatten wir in Mesa Verde, Colorado Firoca und Robert kennen gelernt. Sie waren mit ihrem Ford Van unterwegs und sprachen uns an. Sofort waren wir uns sympathisch und sie luden uns nach Florida ein. Nun ist es soweit. Die Freude ist groß und wir verbringen zwei wundervolle Tage bei den beiden. Sie leihen uns ihr aufblasbares Kanu aus, mit dem wir im Blue Spring State Park paddeln gehen. Die Manatees sind leider nicht mehr da. Gerne hätten wir sie im glasklaren Wasser gesehen.

Auf deren Anraten hin, stoppen wir südlich von Saint Augustine bei dem kleinen Fort Matanzas. Man wird hier kostenlos per Boot hingebracht. In Saint Augustine steht “der große Bruder”. Die Stadt ist ganz nett, uns aber zu touristisch und somit auch sehr teuer. Weiter nördlich gibt es ein weiteres Fort. Fort Clinch ist weniger stark besucht und so können wir unseren Aufenthalt dort genießen.

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Key West

24.4.2025

Kleine Inseln sind über eine Länge von ca. 200 Kilometer durch Brücken verbunden. Die Längste ist die 7 mile bridge. Links und rechts kann man auf hellblaues und türkisfarbenes Wasser schauen. Ein herrlicher Blick. Verständlich, dass hier die Küste mit privaten Häusern (inkl. eines Anlegestegs direkt vor dem Haus) oder Hotels verbaut ist. Key West die die südlichste Insel. Hier geht es nicht mehr weiter. Kuba ist nur 144 Kilometer entfernt. An klaren Tage soll man bis dorthin gucken können. In Key West schauen wir uns den Sonnenuntergang mit hunderten von anderen Menschen an, kommen auf dem Rückweg in eine verrückte Parade und verbringen, auf Empfehlung einer Einheimischen trotz der auf Key West in Massen lebenden Hähne, eine ruhige Nacht in der Walden Street.

Städte sind ja nicht ganz so unser Ding und so fahren wir am nächsten Tag auch schon wieder weiter und direkt an Miami vorbei. Winking smile In Palm Springs bewundern wir im Vorbeifahren die Häuser der Superreichen (auch Trumps Winterhaus steht hier).

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Everglades N.P.

23.4.2025

Auf dem Weg zum National Park stoppen wir an einem Boardwalk, von denen es entlang der Tamiami Road einige gibt. Hier liegen die Aligatoren faul am Uferrand und lassen sich von den Besuchern nicht stören.

Im Everglades National Park übernachten wir auf dem Flamingo Campingplatz. In dessen Nähe können wir Rundschwanzseekühe beobachten, die ganz wild auf die Propeller der Außenbordmotoren zu sein scheinen. Eine Rangerin erzählt, dass die hiesigen Manatees keinen Zugang zu Frischwasser haben und deshalb jede Gelegenheit wahr nehmen dieses aufzunehmen. Die Boote werden abends mit Süßwasser gereinigt, das an der Außenseite des Bootes ins Meer läuft. Die Manatees freut es.

Auch im National Park gibt es mehrere Möglichkeiten zu “wandern”. Wir schlendern so vor uns hin, als wir eine Soft Shell Schildkröte entdecken, die offensichtlich auf der Suche nach einem Eiablageplatz ist. Mühsames Geschäft.

Baby Aligatoren räkeln sich in der Sonne und auch der Kormoran genießt die trocknenden Strahlen.

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Zurück in Fort Meyers

14.4.2025

Dass wir Brigitte so schnell wieder sehen, hätte keiner von uns gedacht. Leider sind die Umstände nicht wirklich optimal. Das Getriebe muss geöffnet werden, dafür benötigen wir eine Werkstatt, die in den USA nicht gerade billig sind. Stundenlöhne zwischen 180 und 300 Dollar sind normal. Der 2. Gang hat im warmen Zustand Schlupf. Mal mehr, mal weniger. Der Rest läuft 1a. Bis nach Halifax kommen wir damit aber nicht.

Wir haben Glück im Unglück. Die zweite Werkstatt (Der Besitzer der ersten war uns nicht wirklich sympathisch. Er hätte außerdem lediglich alle Teile im Getriebe ausgetauscht, aber nicht nach dem Fehler gesucht.) ist eine kleine “Garagenwerkstatt”. United Transmissions auf dem Metro Parkway. Zwei Hebebühnen finden dort Platz und ein kleines Büro. John, der Eigentümer arbeitet hier mit Sean, der sich überwiegend um die Büroarbeiten kümmert, zusammen. John ist gleich fasziniert von Vango und unserer Reise. Die Überholung des Getriebes kostet knapp 5000 Dollar. Ups! Als er unsere Reaktion bemerkt und daraufhin Didi fragt: “Do you want to do it yourself?” und Didi “Yes” sagt, ist der deal auch schon gemacht. Wir sind überwältigt von Johns Angebot. Er hat heute und morgen noch Aufträge. Ab Mittwoch ist die Werkstatt frei. Welch ein glücklicher Zufall.

Am Mittwoch stehen wir zur Öffnungszeit um 9.00 Uhr parat. Leider sind beide Hebebühnen zu schwach für Vango und so muss sich Didi plagen. Das Getriebe wiegt 300 kg und nach 2-3 Stunden ist es geschafft. Es liegt auf der Werkbank, wird geöffnet und John schaut sich die Sache ebenfalls an. Ein Test ergibt, dass irgendwo Druck verloren geht. Doch wo? Die beiden finden keinen Fehler. Das Getriebe sieht von innen super aus. Die “Lösung” bzw. das was man versuchen kann ist, sämtliche Dichtungen auszutauschen und zu hoffen, dass der Fehler damit behoben ist.

Wir rufen Brigitte an, da wir ja leider nicht selbst zu ihr fahren können. Sie wird uns abholen und Didi nutzt die Zeit, um sich noch einmal das Getriebe anzuschauen. Er entdeckt eine kaputte Papierdichtung. Gut! Der Fehler scheint gefunden und wir können beruhigter schlafen.

Am Donnerstag früh ist die neue Dichtung schon angeliefert, als wir in der Werkstatt ankommen. Didi arbeitet konzentriert. Ich helfe wo ich kann.  Schraubenzieher reichen, Ratsche mit der gewünschten Nuss bestücken, Lumpen holen, Getränke und Essen bereitstellen… Fertig werden wir nicht und so kann es erst am Montag weiter gehen. Karfreitag und Ostern stehen vor der Tür und außerdem hat John am Samstag Geburtstag.

Wir verbringen schöne Stunden mit Brigitte, ihrem Sohn Andreas und dessen Frau Verena, die am Donnerstag Abend in Fort Meyers zwischen landen, bevor sie am Sonntag für eine Woche nach Las Vegas fliegen. Wir genießen die Zeit sehr und planen, uns in Deutschland alle wieder zu treffen. Am Ostersonntag steht sogar ein Osternest von Brigitte vor unserer Tür. Ganz lieben Dank Brigitte für deine Unterstützung und deine unendlich großzügige Gastfreundschaft! Solche Menschen wie dich, findet man sehr selten.

Am Montag stehen wir um 9.00 Uhr parat. Mit den Mitteln ist es nicht einfach, das Getriebe an die richtige Position zu manövrieren. John und Sean packen ganz schön mit an. Vielen Dank ihr beiden. Nach einer Stunde angespannten Arbeitens sitzt das Getriebe an der richtigen Stelle. Uff! Es war zwischendurch mal richtig gefährlich, weil das Getriebe drohte, vom Halter, auf dem es ruhte, abzurutschen. Didi schraubt bei der Hitze, es sind 33 Grad und ab Mittag scheint die Sonne auf Vango und uns, unermüdlich. Um kurz vor 16.00 Uhr ist es geschafft. Wir füllen Öl ein und starten den Motor. Läuft. Doch als ich die Gänge durchschalte knackt es in der Parkstellung heftig. Besorgte Blicke. Es wäre unmenschlich alles noch einmal ausbauen zu müssen und an einem Tag nicht leistbar. Wir sind alle sehr müde. Das Knacken kam durch den Allradhebel zustande, der sich nicht in der richtigen Position befand. Nochmal Uff! Jetzt sollte wirklich alles passen.

Wir verabschieden uns von John und Sean und können uns nicht oft genug bedanken. Beide laden wir herzlich nach Deutschland ein. Sie können bei uns kostenfrei wohnen. Apropos Kosten. Das Ersatzteil kostete 2,99 Dollar. Vorsorglich hatten Didi und John einen kompletten Dichtungssatz bestellt (180 Dollar). Für die Bereitstellung der Werkstatt und seine Hilfe möchten wir John zusätzlich 500 Dollar geben. Er sagt, dass das zu viel sei und nimmt lediglich 500 Dollar inkl. Ersatzteile von uns an. Da lässt sich auch nichts mehr machen. Ein großherziger und großzügiger Mensch. Toll!

Zum Abschied drücken wir uns alle ganz herzlich. Wir sind berührt von dieser einzigartigen Erfahrung: Brigitte, John, Sean… ihr seid einfach unbeschreiblich toll!

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Everglades Loop Road

13.4.2025

Nach knapp einer Woche fällt uns der Abschied von Brigitte schwer, doch wir müssen weiter, da Vango bereits Anfang Juni von Halifax/Kanada verschifft wird.

Auf der Loop Road sehen wir viele Aligatoren. Wir fahren langsam im zweiten Gang an den ruhenden Aligatoren vorbei, als Didi ein besorgtes Gesicht macht. Der Zustand des Getriebes hat sich rasant verschlechtert. Wir hatten gehofft, bis nach Halifax fahren zu können, aber leider geht das nicht. Brigitte bietet sofort ihre Hilfe an. Nach der Loop Road, an der T-Kreuzung der 41 biegen wir links Richtung Fort Meyers zurück zu Brigitte ab, statt rechts Richtung Key West.

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Fort Meyers

7.4.2025

In Fort Meyers lebt Brigitte, eine langjährige Freundin meiner Eltern. Sie wohnte nur eine Straße von meinem Elternhaus entfernt, bevor sie vor Jahrzehnten nach Florida auswanderte. Ich habe Brigitte seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen und freue mich wie Bolle auf unsere gemeinsame Zeit.

Herzlich werden Didi und ich begrüßt und mit einer selbstgebackenen Schwarzwälderkirschtorte überrascht. Brigitte verwöhnt uns sehr. Ein rundherum Wohlfühlprogramm mit kulinarischen Köstlichkeiten, Ausflügen, relaxen am Pool… Es ist schön, mal nicht jeden Tag zusammen packen zu müssen und die Seele baumeln zu lassen. Wir genießen die Zeit zu dritt sehr.

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Didi nutzt die Gelegenheit nach unserem Getriebe zu schauen. Der zweite Gang hat Schlupf. Er reinigt das Teil, an das man rankommt, ohne das komplette Getriebe ausbauen zu müssen und wir fahren nach einer Woche Urlaub vom Reisen weiter in die Everglades.