Texas-den T4 im Schlepptau

14.3.2025

Die Wasserpumpe von Maja und Sebastians VW ist kaputt. Das bedeutet, dass sie keinen Meter mehr fahren können und uns um Hilfe gebeten haben. Wir schleppen Gunter, wie sie ihr Fahrzeug nennen, kurzerhand ab.

Das läuft ganz gut, denn es geht meistens geradeaus. Kurz vor Marathon, müssen wir an einem Border-Control-Posten anhalten. Nachdem die Dame sich versichert hat, dass wir keine illegalen Einwanderer schmuggeln (kurzer Blick in Vango) dürfen wir weiter fahren.

In Marathon “parken” wir Gunter auf einem Campingplatz, wo Maja und Sebastian auf Ersatzteile aus Deutschland warten. Beim Warten können wir nicht helfen und da unsere Reisezeit begrenzt ist nutzen wir die Tage, um uns den Big Bend NP anzuschauen. Drei Tage wollen wir uns dort aufhalten und mit viel Glück sind die Ersatzteile dann auch schon angeliefert, so dass wir beim Reparieren unterstützen können.

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Texas-Midland

13.3.2025

Midland ist eine “aufgeräumte” Stadt. Sauber, angenehm, sehr gute Infrastruktur. Wir holen unsere neue Batterie, die wir uns ins Homedepot (einer Art Baumarkt) haben liefern lassen, ganz unproblematisch ab und bauen sie gleich vor Ort ein. Die alte Batterie hat vor ca. 1 Woche ihren Geist gänzlich aufgegeben. Wir erledigen noch einige andere Dinge, bevor wir zu Heidi, der Cousine meiner Tante, die bereits 1960 ausgewandert ist, fahren.  Schön ist es, sie nach so vielen Jahren wiederzusehen. Zum Abschied drückt sie uns mehrmals sehr herzlich. Wir hatten sehr viel Freude mit ihr, doch wir müssen weiter, denn Maja und Sebastian haben ein Problem. Noch am selben Tag kommen wir abends, nach 350 km Fahrt kurz vor Sonnenuntergang bei den beiden an.

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New Mexico-Carlsbad Caverns

12.3.2025

Unbeschreiblich groß, dezent ausgeleuchtet, tief… schlicht und ergreifend extrem beeindruckend sind diese Höhlen. Schade ist nur, dass die Fledermäuse, die hier abends zu tausenden die Höhle verlassen im Moment noch in Mexiko sind. Erst im Mai kommen sie wieder, wo Besucher sie von einem Amphitheater aus bei ihrem nächtlichen Flug beobachten können. Da müssen wir wohl wiederkommen. Winking smile

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New Mexico-White Sands NP

11.3.2025

Der vielleicht größte Sandkastenspielplatz der Welt? Es sind Ferien und die Familien vergnügen sich mit “Schlittenfahren” u.ä. im weißen Gipssand. Wir schauen uns das Ganze aus dem Auto an, machen an einem der vielen Grillunterstände eine Kaffeepause und wandern den ca. 1-stündigen White-Sands-Lehrpfad entlang. Schön, aber wenn man unberührte Dünen kennt… wir haben die Zeit dennoch genossen und verbringen den Abend am nahegelegenen See.

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New Mexico–Gila Cliff Dwellings und hot springs

10.3.2025

In Silver City schlendern wir durch die nette Hauptstraße und fahren dann 70 km durch endlos erscheinende Wälder im Schneegestöber zum Campingplatz der Gila Cliff Dwellings. In der Nacht stürmt es. Es ist kalt. Wir wachen in einer Schneelandschaft auf. Ups.

Dick eingepackt machen wir uns auf den Weg zu den Höhlenwohnungen und sind begeistert. Ohne Führung darf man sie ganz alleine erkunden. Toll!

Anschließend möchten wir die kostenlosen (es gibt auch kostenpflichtige, aber weniger schöne) heißen Quellen besuchen und darin baden. Doch bevor man in den Genuss kommt, muss man zwei Mal den eiskalten Fluss durchqueren. Fast kniehoch staksen wir in unseren Badlatschen hindurch. Die Quellen haben wir dann ganz für uns alleine. Herrlich!

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Mit großen Schritten Richtung Osten

4.3.2025

Wir kennen die Gegend schon und fahren zügig durch Kalifornien und Arizona durch. In Ajo nehmen wir erneut Abschied von Maja und Sebastian, die wieder schneller reisen als wir, da sie sich mit Majas Eltern in Houston treffen wollen. Hier einige Eindrücke der Strecke, die wir schon kennen:

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Grenzübergang Tecate

3.3.2025

Um es vorweg zu nehmen: Es war wohl der entspannteste Grenzübergang unserer jetzigen und vorherigen Reisen.

In Tecate muss man sich zunächst bei den Mexikanern ausstempeln. Das Gebäude und auch den Beamten kennen wir schon. Hier läuft alles problemlos. Dann fährt man durch halb Tecate durch um die richtige Straße zu erwischen, die zum Grenzübergang in die USA führt. Dieser folgt man, bis man an ein kleines Häuschen kommt. Die nette Dame bemerkt, dass wir kein i 94 haben, will uns durch den Scanner schicken, meint dann aber, wir sollten rechts am Scanner vorbei fahren, da wir mangels Permit (i 94) sowie schon viel Zeit im Büro verbringen müssen. Sie möchte uns die zusätzliche Zeit, die die Fahrzeugkontrolle mit sich bringt ersparen. Das war schon mal sehr nett. Maja und Sebastian haben alle Unterlagen und sind vor uns. Sie werden durch den Scanner geschickt. Zeitgleich treffen wir am Büro der Grenzbeamten ein. Dort werden wir sehr freundlich begrüßt und bedient, wie es in einer Behörde sein sollte. Was ist euer Anliegen? Wie können wir euch helfen? Und dann wird alles, ohne weitere Nachfragen für uns erledigt. Sehr angenehm. Wir zahlen erneut die 6 Dollar Bearbeitungsgebühr pro Person und dürfen einreisen.

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Joshua Tree NP

12.1.2025

Wer U“2 Fan ist, möchte gerne DEN einen Joshua Tree sehen. Doch der steht gar nicht im Joshua Tree NP, wie mir im Visitor Center erzählt wird, sondern im Death Valley. Den Baum gibt es schon gar nicht mehr, weil die Fans ihn berührt und dadurch wohl so geschädigt haben, dass er abgestorben ist. Eine Erinnerungstafel wurde zum Gedenken dort angebracht. So die Aussage des etwas unfreundlichen Herren im Visitor Center.

Von der Nordseite (29 Palms) fahren wir in den Park ein und sind –wie schon so oft in den USA- von der Landschaft begeistert. Die riesigen, abgerundeten Felsen erinnern uns an Namibia. Dazu kommt hier noch das Grün der Lebensbäume. Einfach nur herrlich. Vom Keys View hat man eine gute Aussicht auf den San Andreas Graben, in dem wir die kommende Nacht verbringen werden. Bei Eiseskälte spazieren wir entlang des Cap Rock Rundwegs. Die 1-stündige Wanderung des Barker Dam ist da wesentlich windstiller und somit wärmer. Wir fühlen uns hier pudelwohl und bedauern, dass sämtliche Campingplätze ausgebucht sind.

Wer kennt noch den Roadrunner? Bugs Bunny, Roadrunner und Kojote… schöne Kindheit. Und mit fast 60 Jahren sehen wir den Rennvogel nun zum ersten Mal in Wirklichkeit.

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