14.10.2017
Nachdem die Grenzbeamten in Beitbridge uns so lange aufgehalten haben, schaffen wir es nicht mehr bis in den Nationalpark.
Wir müssen noch tanken und einkaufen. Auf dem Weg nach Musina sehen wir Schilder am Straßenrand, die nicht uns nicht gerade ein sicheres Gefühl vermitteln. Wo sollen wir schlafen?
CRIME ALERT! Do not stop!
Willkommen in Südafrika na, das fängt ja echt gut an….
Auf dem Weg zum Nationalpark sehe ich die deutsche Flagge mit der Aufschrift German Farm Butchery. “Komm, da fragen wir mal nach, ob wir uns hinter den Zaun stellen dürfen,” sage ich zu Didi. Wir treffen Arno, den Besitzer der Metzgerei und er ist uns auf Anhieb sympathisch.
“Klar könnt ihr hier schlafen, aber bei mir zu Hause sei es noch viel besser.” Schwuppdiwupps sind wir noch zum Abendessen eingeladen. Wir kaufen noch schnell Wurst bei Arno ein und fahren dann die 4 km zu Arnos und Carmens Haus.
Das Essen ist sehr lecker und die Thüringer Wurst ein Gedicht.
Arno erzählt, dass hier schon einmal Deutsche übernachtet hätten. Er hätte einen kleinen Film über die Farm und Metzgerei gedreht. Na, die kennen wir doch. Hey Freddy und Rita: Wir schlafen unter “eurem” Baobab Baum.
Arno und Carmen fahren am nächsten Morgen für drei Tage in den Krüger NP. Wir möchten die beiden unbedingt noch einmal sehen, da wir noch so viele Fragen haben. Wir war das genau, wie es sie nach Südafrika verschlagen hat. usw. Deshalb buchen wir uns für vier Nächte in den Mapungubwe NP ein und genießen Landschaft, Tierwelt und lassen die Seele baumeln.
Zum Glück ist unser Auto nicht größer.
Didi s neue Leidenschaft ist, die Affen vom Klauen abzuhalten. Beim Nachbarn haben sie sich schon häuslich nieder gelassen.
Da kommt die Steinschleuder zum Einsatz. Wir bemerken, dass man diese nur hochhalten muss und schon sind alle Affen weg. Bald darauf wissen wir auch warum. Die Ranger und Bediensteten haben hier alle eine Steinschleuder. Man muss diese nur so am Mann tragen, dass sie sichtbar ist. Also z.B. hinten in der Gesäßtasche. Das reicht schon und die Meerkatzen rennen davon.
Ist der nicht zum Knuddeln?
Der östliche Teil des Nationalparks ist landschaftlich schöner. Wir sehen einige Tiere und ein neues sehr spezielles ist auch dabei. Die Elefantenrüsselmaus.
Abendstimmung am Wasserloch.
Wir kehren wieder bei Carmen und Arno ein, kochen gemeinsam und verbringen einen schönen Abend. Sie sind uns in der kurzen Zeit richtig ans Herz gewachsen und wir kommen bestimmt wieder.
Ach ja, auf der Farm werden die seltenen Säbelantilopen gezüchtet und wir dürfen “gucken gehen”.