Schon die Nacht vor unserem Besuch im Pendjari Park haben wir im Numi Camp geschlafen. Nun fahren wir es erneut an.
Es ist am Ortsrand von Batia, also in direkter Nähe eines der Eintrittsgates des Parks und wird von dem Deutschen Alfred Schmutz geführt. Als wir ankommen, begeistern mich sofort zwei Dinge an ihm.
Er steht vor uns mit ölverschmierten Händen und begrüßt uns mit einem herzlichen “Grüß Gott”.
Ein Franke in Benin!
Es stellt sich heraus, dass Alfred Landmaschinenmechaniker-Meister ist und hier in seiner privaten Werkstatt auch anderen gerne weiterhilft. Wer also Probleme unterwegs hat und es bis hierher schafft…..Es gibt keine bessere Adresse als einen deutschen Mechaniker
Wir verbringen einige Tage hier, da es uns so gut gefällt und Alfred uns auch gerne und gut in fränkischer Mundart unterhält. Am letzten Abend überrascht uns ein Buschfeuer, welches dem Camp gefährlich nahe kommt.
Gemeinsam mit einigen anderen Einheimischen versuchen wir bis in die Nacht das Feuer einzudämmen und mit Wassereimern und einem zu kurzen Schlauch zu löschen bzw. das Gras soweit anzufeuchten, dass es kein Feuer fangen kann. Ein Erlebnis, dass man kein zweites mal braucht zumal, wenn man mit FlipFlops und Shorts über glühenden Boden und Dornenbüsche laufen muss.