17.06.-27.06.2017
Ich habe mich sooo sehr auf den Besuch meiner Eltern gefreut und jetzt endlich sind sie da.
Papa hat unseren gemeinsamen Urlaub geplant und dabei einen sehr guten Job geleistet.
Da wir noch keine neuen Reifen für VAnGO gefunden haben und die alten im Auflösezustand sind, lassen wir unser Auto stehen und fahren mit dem Leihwagen, der eh gebucht und bezahlt ist, gemeinsam los. Das war auch eine sehr gute Entscheidung, denn so können wir mehr Zeit miteinander verbringen.
Die meiste Zeit bleiben wir in der Etosha Pfanne und sehen unendliche viele Tiere. Gleich am ersten Tag, als wir in Okaukuejo auf den Bezug unserer Zimmer warten mussten, sehen wir ca. 50 Elefanten. Springböcke und Zebras zählen wir gar nicht. Auch zwei bis drei Oryx (Gemsböcke) mischen sich darunter. So vergeht die Wartezeit von 3 Stunden wie im Flug.
Mittags begeben wir uns mit dem Auto auf die Pirsch. Gnus, Erdhörnchen, Zebras, eine Gackeltrappe und einen der extrem scheuen Schakale sichten wir. Die Erdhörnchen sind ja schon sehr putzig.
Die Elefanten scheinen diese Gegend heute zu lieben, denn wir begegnen ihnen wieder. Mama bleibt fast das Herz stehen, als sich die Elefantenherde zwischen den geparkten Autos ihren Weg sucht.
Gnus, Oryx Antilope mit Elefanten und der hübsche Vogel heißt auf englisch lilac breasted roller, das klingt doch besser als Gabelracke.
Impala Antilope und noch mehr Elefanten.
Am Okaukuejo Wasserloch kann man es sich in diesem Unterstand bequem machen und auf das fast täglich erscheinende Nashorn warten. Auch ein Elefant und ein Löwe lassen sich blicken.
Nette Unterkunft im Okaukuejo Camp. Sehr lange haben wir von solchem Luxus geträumt.
Hahaha….erwischt
Dieser Gelbschnabeltoko ist nicht sehr scheu.
Wie viele Elefanten seht ihr hier?
Die hier erkennt man dafür besser.
Handelt es sich bei dem Vogel um eine Art Habicht? Wir wissen es leider nicht.
Kuhantilopen und ein Gnu. Und wieder eine Herzattackenminute für Mama. Dieser einzelne Elefant hat definitiv schlechte Laune. Passiert ist aber nichts.
Ein Höhepunkt jeden Tierbeobachters sind Löwen. Wir sehen gleich drei davon. Eine Mutter mit ihren zwei ziemlich abgemagerten Söhnen. Sie beobachten das Wild am Wasserloch. Doch die Antilopen sind sehr aufmerksam und so kommt es nicht zur Jagd. Die Löwen verlassen ihren Platz unter dem Baum und laufen schnurstracks auf unser Auto zu und dann hinten dran vorbei. Der Finger ruht auf dem elektrischen Fensterheber. Zum Fotografieren lasse ich gerade noch einen Spalt frei. Wohl ist es mir dabei nicht.
Wir wechseln das Camp und beziehen in Namutoni einem ehemaligen deutschen Fort einen Luxusbungalow. Papa verwöhnt uns wirklich sehr.
Am Wasserloch im Namutoni Camp tummelt sich ein einzelner Elefant, den wir vom Turm aus gut beobachten können. Abends trinken wir wegen der Kälte (in Namibia ist es Winter) unseren Sundowner im Bungalow.
Dies ist der aus dem Walt Disney Film “Die lustige Welt der Tiere” berühmte Go-away-bird. Sobald sich ein größeres Tier nähert, schlägt er Alarm und kein Beutetier traut sich näher bzw. alle flüchten. Wir fanden zwar nicht, dass es wie die Worte “Go away” geklungen hat, doch dem deutschen Namen macht er alle Ehren, der Graulärmvogel.
Dies könnte eine Manguste sein?
Leckere Perlhühner, eine Riesentrappe, ein männlicher Vogel Strauß, Zebramangusten die sich im Schatten ausruhen und viele, viele kleine Vögel im Busch.
Ach ja, so zwischendrin mal die Auflösung für das Elefantensuchbild. Es sind zwei. Einer versteckt sich fast formatfüllend hinter dem Busch. Seitliches Profil. Der Kopf ist links.
Das Gnu ist offensichtlich ein armer Tropf, denn es hat sich an eine Zebraherde angeschlossen? Persönlichkeitsstörung? Identitätskrise? Oder Midlifecrisis….die Zebras sind ja auch viel attraktiver
Am letzten Tag entdeckt Didi dieses Prachtexemplar von einem Leoparden im Baum sitzen. Er beobachtet Antilopen. Von uns lässt er sich dabei nicht stören. Er springt von seinem Baum, läuft zu uns auf die Straße und wälzt sich im Dung eines harmlos riechenden Tieres, wohl um seinen eigenen Geruch zu übertünchen. Clever. Dann verschwindet er wieder im hohen Gras, doch die Antilopen haben dennoch “Wind von der Sache” bekommen und hauen ab. Sehr spannend ist es wenn man so etwas so hautnah beobachten darf!
Außerhalb der Etosha übernachten wir noch einmal in der Etosha Safari Lodge.
Das Highlight der Übernachtungen hat sich Papa für den Schluss aufgehoben. Die Heinitzburg in Windhoek.
Wir genießen unseren letzten Abend bei Sekt und einem guten Essen. In diesem Bett liegt man wie auf Wolken. Nach dem Abendessen finden wir unser Zimmer mit Rosenblättern geschmückt.
Nein, wir sind nicht auf Honeymoon genießen aber alle Vorzugsbehandlungen, wie Sektempfang, Empfehlungen von der Küche und Rosenblätter. Danke Beate und Tibor (Besitzer der Heinitzburg, die Didi aus seiner Kindheit kennt).
Vielen Dank Mama und Papa für unserer tolle gemeinsame Zeit.