1.3.2020
Es ist staubig. Leider sehen wir somit von der Berglandschaft nicht viel. Medina ist nach Mekka die zweite heilige Stadt, die für Nicht-Muslime, nicht zugänglich ist. Wir fahren auf der Umgehungsstraße und entdecken die Torbögen, die anscheinend als eine Art Stadtmauerersatz dienen. Wir vermuten, dass wir nicht weiter ins Zentrum fahren dürfen. Sehr schade, aber wir haben auch gar keine Zeit. Von der tollen Moschee ist von der Ringroad aus nix zu sehen.
An den Rastplätzen kann man Auto und Seele auftanken lassen
Khaybar Fort ist ein verlassen Oasenstadt. Hier muss es einmal sehr schön gewesen sein. Wir schlendern durch die verlassenen Straßen und genießen die alte Architektur der Lehmgebäude.
Eindrücke auf der Landstraße:
Ich fahre, als mich ein Auto überholt und sofort wieder abbremst. Das Auto fährt neben mir mit gleicher Geschwindigkeit und gibt mir “Daumen hoch”. Die verschleierte Frau filmt mich vom Beifahrersitz aus mit ihrem Handy und fährt dann weiter. Nach kurzer Zeit sehe ich das Auto am Straßenrand parken. Ich fahre daran vorbei und bemerke im Rückspiegel, dass es losfährt. Nachdem sie mich eingeholt haben, bedeuten sie mir anzuhalten, um ein Selfie zu machen.
Wir fahren noch gut 150 km weiter und finden einen traumhaften Schlafplatz zwischen riesigen Felsen.
Der Weg nach Al Ula führt durch eine bizarre Gegend. Je näher wir uns der Stadt nähern, desto größer wird unsere Begeisterung über die Felsformationen, die sich hier gebildet haben.