23.8.2017
In Binga möchten wir einen ersten Blick auf den Kariba Stausee werfen und dort übernachten. Doch der Zugang zum See ist schwer. Alles ist eingezäunt und entweder privater individueller Grundbesitz oder eine Lodge. Wir versuchen unser Glück bei der Krokodilfarm.
Doch auch hier möchte man uns nicht übernachten lassen. Weshalb wohl?
Der Security Guard hilft uns jedoch und fährt in unserem Auto mit zu einem netten Plätzchen. Wir bedanken uns, bringen ihn zu seiner Arbeitsstelle zurück und campen neben bzw. hinter dem Bus, der hier noch schnell vor Einbruch der Dunkelheit gewaschen wird.
Auf der Weiterfahrt machen wir an zwei Dörfern halt. In diesem Dorf bettelt man leider sehr……
Im nächsten jedoch werden wir herzlich willkommen geheißen und stolz führt man uns im Dorf herum und zeigt uns alles.
In diesem Gebäude wird der getrocknete Mais aufbewahrt.
Trockengestell für Mais und ein Wohnhaus im Hintergrund.
Habt ihr schon mal so eine hübsche Toilette gesehen?
Wir bedanken uns bei Peter uns seiner lustigen Frau und fahren weiter.
Nächster Stopp: Tsetse Fliegen Kontrolle. Mit einem löchrigen Netz wird am Auto nach der die Schlafkrankheit übertragenden Fliege gesucht. Falls man eine findet wird gesprüht.
Batterie tot. Wir schleppen das Auto bergauf und hoffen, dass es bergab anspringt. Leider ist wohl doch nicht nur die Batterie kaputt. Vieleicht hat der Fahrer es aber auch kaputtrepariert. Er hat die Batterie mit einem vom Nachbarhaus ausgeliehenen Solarpanel geladen und zudem den ganzen Relaiskasten ausgebaut und darin “herumgespielt”. Nun geht gar nichts mehr
Oben am Berg angekommen sagt Didi: “So nun Zündung an, 2ter Gang rein, Kupplung treten, losrollen lassen und dann Kupplung loslassen.”
Der Fahrer sitzt zitternd hinterm Lenkrad und stützt seine Stirn aufs Lenkrad…..er traut sich nicht!
Didi fragt mehrmals, ob denn die Bremse funktioniert so normalerweise… Man darf ja nicht vergessen, dass wir in Afrika sind und es ist keinesfalls selbstverständlich ist, dass ein Kleinlaster mit Ladung auch noch eine betriebsbereite Bremse hat.
Mehrmals bestätigt der Fahrer, dass die Bremse geht. Also vertraut Didi ihm. Ich übrigens nicht, ich habe Angst als Didi ins Auto steigt und er es den steilen Berg hinabrollen lässt.
Aber die Bremse geht, nur der Motor nicht. Wir lassen also den Fahrer zurück, er setzt sich wieder in den Schatten und wartet. Auf was auch immer.
Tsetse Fliegen Falle. Der blau/schwarze Stoff soll die Fliegen anlocken.
Auf dem weiteren Weg nach Gachegache durchfahren wir eine interessante Gegend. Wir sind immer wieder angetan von der Sauberkeit und den gepflegten Dörfern. Sogar Hecken werden hier angepflanzt und geschnitten.