Auf dem Weg nach Sedona

5.12.2024

Auf dem Weg nach Williams, durch den ein Teil der Route 66 führt, fahren wir nachts durch ein weihnachtlich bunt geschmücktes Städtchen namens Tusayan.  Das nächste Dorf Valle entzückt mit diversem Kunstwerk (Pferdekutschen, Steine, Autos). Williams überrumpelt uns mit einem Sammelsurium an Route 66 Überbleibseln.

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Wir parken in einem Waldstück Nähe Flagstaff, wo wir übernachten möchten. Nach dem langen Fahrtag möchte Didi nach dem Essen noch einen Spaziergang machen, auch wenn es nun schon sehr dunkel ist. Als er wieder zurückkommt, erzählt er mir was er erlebt hat:

“Ich laufe den Waldweg, auf dem wir hergefahren sind, zurück auf die unbefahrene Nebenstraße, um an dieser entlang zu laufen. So alle 10 Minuten kommt mal ein Auto vorbei. Nach kurzer Zeit gehe ich in eine Nebenstraße, weil dort offensichtlich noch weniger los ist. Ich komme an einem riesigen Wohnmobilpark der sich “Village Camp” nennt vorbei. Hier leben offensichtlich Camper dauerhaft und das Camp ist gut abgesichert. Ich beobachte wie ein Fahrzeug aus dem Park herausfährt. Der Pickup ist sehr auffällig beleuchtet, wodurch er für mich einen sehr guten Wiedererkennungswert hat. Er fährt an mir vorbei und ich schlendere weiter den Weg entlang in den angrenzenden Wald. Nach ca. einem Kilometer drehe ich dann jedoch um, da es im Wald stockfinster ist und ich mir auch etwas unsicher bin, ob sich hier nicht Tiere aufhalten, die Lust auf Deutschen Schinken haben Rolling on the floor laughing. Als ich wieder am Village Camp bin, kommt mir just der auffällig beleuchtete Pickup entgegen. Scheinbar hatte er etwas in der nahegelegenen Stadt besorgt. Ich warte schon darauf, dass er anhält und mich anspricht und fragt was ich hier mache, tut er aber nicht. Er fährt weiter und in die Einfahrt hinein. Kurze Zeit später kommen in einigem Abstand zwei weitere Fahrzeuge die Straße entlang. Ich denke noch “Ganz schön was los hier” und schlendere weiter. Ich beobachte, wie der erste an der Einfahrt zum Camp dreht und er sich mit dem zweiten Fahrzeug unterhält. Dann kommt er wieder in meine Richtung gefahren! Das Auto hält ca. 20 Meter hinter mir mit aufgeblendetem Licht an. Nun stehe ich erstmal da, drehe mich zum Auto um, sehe nichts und mir wird kurz bange. Plötzlich geht die typische US Stroboskop Blaulichtorgel an! Nichts passiert ansonsten für gefühlt eine Minute. Ich stehe da und denke mir “Was denn jetzt?” Ich gehe dem Lichtkegel, welcher mich blendet, entgegen bis ich an den Scheinwerfern vorbei bin. Plötzlich springt die Tür auf, ich trete einige Schritte zurück und ein Officer tritt mir mit der Hand am Halfter entgegenSurprised smile. Danach (viel zu spät) dämmert es mir, warum er das macht. Ich habe wegen der Kälte die Hände in der Jackentasche, was ihn offensichtlich nervös macht. Zudem habe ich darin auch noch eine Taschenlampe. Dies scheint er aber gottseidank nicht zu bemerken und als Waffe zu deuten, sonst hätte die Situation eskalieren können. Hier in Arizona darf jeder eine Waffe bei sich tragen und das wird auch oft praktiziert. Dementsprechend ist die Polizei darauf geschult mit diesen Situationen umzugehen und ist nicht zimperlich bei Kontrollen. Durchaus verständlich finde ich. Naja, alles war dann halb so schlimm. Er fragt mich, was ich hier mache und ob alles Ok mit mir ist. Ich erwidere ihm, dass ich nur ein dummer Tourist bin, der einen Abendspaziergang macht bevor er ins Bett geht. Ich erkläre ihm, dass wir im Wald nebenan stehen und ich im Dunkeln die Teerstraße bevorzuge, statt im Wald herum zu stolpern. Das überzeugt ihn und er wünscht mir noch freundlich einen schönen Abend. Ich laufe also weiter. Wenige Meter später fahren zwei Sheriff Fahrzeuge an mir vorbei! Nun wird mir klar, was abgelaufen ist. Die sind tatsächlich mit  zwei Fahrzeugen aus der Stadt herausgefahren, um mich, den suspekten Spaziergänger, zu kontrollieren. Der eine hat dabei in sicherem Abstand gewartet, während der andere mich ausgecheckt hat. Der Pickup Fahrer mit der auffälligen Beleuchtung hat wohl die Polizei angerufen, weil sowas macht man ja nicht, im Dunkeln spazieren gehen! Während ich den Rest des Weges zurücklaufe, übertrage ich die Situation auf Deutschland. Was würde die Polizei wohl antworten bei einem Anruf “Hier läuft jemand die Straße entlang, schaut mal nach was das für einer ist”. 

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Im Walnut Canyon hatten sich Pueblo Indianer vor einigen Jahrhunderten angesiedelt, mussten die Gegend jedoch wegen Wassermangels wieder verlassen.

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Montezumas Well ist kein Brunnen, sondern eine Doline (engl. sinkhole). Auch hier hatten sich früher Menschen angesiedelt.

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Sedonas Umgebung gefällt uns richtig gut, doch soll es hier im Sommer unerträglich heiß werden. Im Winter ist die Gegend bei Wanderern und Mountain Bikern, auch wegen der milden Temperaturen, sehr beliebt. Zu diesem außergewöhnlichen Wohnhaus gelangt man nur mit der privaten Seilbahn.

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Friedlicher Stellplatz an der Soda Springs Road ( Nähe Beaver Creek Road). Wir genießen es, endlich wieder draußen im Warmen sitzen zu können.

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Am Shafer Trai in Utah hatten wir Mark kennengelernt, einen Amerikaner, der gerade mit seinem Motorrad einen Ausflug machte. Wir kamen ins Gespräch und er rief seine deutschstämmige Freundin Maria an, mit der wir eine Weile sehr nett telefonierten. Sie lud uns spontan zu sich nach Cottonwood ein.

Jetzt treffen wir uns gemeinsam mit den beiden und natürlich sind Maja und Sebastian auch wieder dabei. Die Burger im Cottonwood Colt Grill sind wirklich vorzüglich. Wir verbringen einen tollen Abend.

Nach dem Essen werden Pakete von Marks Auto die beiden Reisemobile verladen. Maja, Sebastian und wir fühlen uns fast wie an Weihnachten. Aber wieso diese Aktion? Didi brauchte ein paar Autoteile und wir fragten Maria, ob wir die an ihre Adresse schicken lassen dürfen. “Ja klar”, meinte sie, “bestellt nur fleißig.” Gesagt getan und auch Maja und Sebastian haben sich das nicht zweimal sagen lassen. Winking smile Bei der Verabschiedung überreicht uns Maria selbstgebackenes Brot. Sooo lieb und sooo lecker. Da tut sie uns einen Gefallen und beschenkt uns noch zusätzlich. Vielen lieben Dank. Smile

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Grand Canyon South Rim

1.12.2024

Auf dem Weg zum South Rim soll es die Möglichkeit geben Kondore zu beobachten. Wir fahren zum Sonnenuntergang zu besagter Brücke, doch haben leider kein Glück. Nur die kleineren Piepmätze lassen sich sehen. Sehr schade.

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Anna, die Dame mit der Richtantenne, informiert uns aber ausführlich über die Lebensgewohnheiten der Kondore.

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Abends kommen wir am South Rim an und finden wieder einen guten Stellplatz auf einem BLM Land. Die vielen Aussichtspunkte lassen uns die Landschaft genießen. Für eine Wanderung in den Canyon bin ich noch nicht fit genug. Ein toller Moment war, die Bighorn Schafe so nah zu sehen.

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Grand Canyon North Rim

29.11.2024

Heute ist der vorletzte Tag im Jahr, an dem man den North Rim besuchen kann. Spätestens ab 30.11. zum Sonnenuntergang schließen die Straßen, es sei denn der Schnee kommt vorher. Auf dem Weg zum North Rim sowie an unserem Übernachtungsplatz liegt Schnee… hm. Der Koyote, der sich seinen Allerwertesten auf der wärmeren Asphaltstraße auftaut, entlohnt für die Kälte. Ich kann die Aussicht leider nur bedingt genießen, da es in der Schlucht gestern so kalt war, dass ich mich mächtig erkältet habe. Die Höhe, wir befinden uns auf 2600 m (eigentlich nicht so hoch, es sei denn man ist krank) tut mir da auch nicht gut. Ich lege mich ins Auto, die drei anderen gehen wandern. Auch am nächsten Tag ruhe ich mich noch aus und bin am 1. Advent wieder fit für den South Rim. Smile

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Peekaboo Slot Canyon

28.11.2024

Zwischen Belly of the Dragon und Kanab liegt linkerhand der Peekaboo Slot Canyon. Um zu dieser, dem Antilope Canyon nicht unähnlichen Schlucht zu gelangen, muss man ca. 5 km über eine tiefsandige Piste fahren. Eine weitere Offroad-Erfahrung für Maja und Sebastian. Steckenbleiben. Sandbleche raus. Steckenbleiben. Freigraben. Sandbleche unterlegen. Doch auch hier schlägt sich der T4 nicht schlecht, bis dann der rechte hintere Reifen von der Felge rutscht. Ärgerlich, aber nicht schlimm. In einem solchen Fall muss erst einmal genügend Platz unter dem Auto geschaffen werden, damit der Wagenheber auf einem Sandblech stehend das Auto so weit hochheben kann, dass der Reifen Luft hat. Das gelingt oft nicht einfach so. Auch hier muss noch viel Sand unter dem Rad mit der Hand weggeschaufelt werden. Wenn das Rad frei beweglich ist, kommt der Kompressor zum Einsatz. Der Reifen wird in Position gedrückt, Luft rein und irgendwann macht es “plopp” und der Reifen sitzt wieder sicher auf der Felge. Dachten wir. Im Flussbett ist der Reifen leider noch einmal von der Felge gehüpft. Doch diesmal ist der Untergrund fest und die “Reparatur” gelingt relativ schnell.

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Die Schlucht begeistert mich. Auf meiner Wunschliste stand ja schon lange der Antilope Canyon. Doch nachdem wir ein Pärchen getroffen haben, die sagten, dass man da von den Touristenführern in ca. 20 min. durchgehetzt wird, kaum Zeit zum Staunen und noch weniger Zeit zum Fotografieren bleibt, haben wir den Canyon von unserer Liste gestrichen. Der Peekaboo ist kostenlos, man kann so lange bleiben wie man möchte und wir sind nahezu alleine dort. Ein Traum. Smile

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Zion NP

26.11.2024

Mit Maja und Sebastian, die noch eine Nacht länger im Bryce Canyon geblieben sind, verabreden wir uns für 10.00 Uhr am Visitor Center. Didi und ich stellen uns schon einmal in die lange Schlange für den Shuttle Bus an (die Scenic Road, von der aus die Wanderungen starten, ist leider für Privatfahrzeuge bis in den Dezember hinein gesperrt). Wir stehen bereits 15 min an, halten nach den beiden Ausschau, als wir Maja winken sehen. Die beiden sind so erschlagen von den Menschenmassen, dass sie das erst einmal verdauen müssen und nicht zur Wanderung mitkommen. Das können wir gut nachvollziehen. Beide Parkplätze, der für Pkw sowie der für Lkw sind voll. Das Visitor Center überlaufen. Schon beim Anstehen und Warten auf den nächsten Bus schreien die kleineren Kinder. Ich bin stolz auf Didi, der solche Menschenmassen üblicherweise meidet. Viele verschiedene Sprachen in unterschiedlicher Lautstärke. Hier scheint sich die ganze Welt zu treffen. Als wir endlich im Bus Platz finden, erträgt Didi die Yoga-Übungen machende Mitreisende mit Fassung. Winking smile Ein Vater hat seine beiden ca. 6-jährigen Söhne nicht wirklich unter Kontrolle. Geschrei. Tränen. Der Kleine versucht an der nächsten Haltestelle auszusteigen. Der Vater kann ihn gerade noch so schnappen, bevor er im Freien nicht mehr einzufangen gewesen wäre. Die Busfahrerin kann sich ein Grinsen nicht verkneifen, wie ich im Rückspiegel sehen kann. Ich bewundere in diesem Moment die Busfahrerin, die so etwas bestimmt mehrmals am Tag miterlebt.

Endlich angekommen haut uns die Wanderung allerdings nicht gerade vom Hocker. Vielleicht auch, weil hier so viele Menschen entlang laufen und man sich häufig aus dem Weg gehen muss? Die Emerald Pools sind aber auch nicht wirklich farbenprächtig. Da hatten wir andere Erwartungen… nun denn. Wir belassen es auch bei einem Tag Wandern im Park, denn für den populären Angels Landing Hike benötigt man mittlerweile ein Permit, das über ein Losverfahren zugeteilt wird. Nix für uns.

Scenic Road No. 9:

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Emerald Lakes Hike:

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River Walk:

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… und der Ausgang geht über den Souveniershop:

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Vom Bryce Canyon NP zum Zion NP

25.11.2024

Durch zwei Tunnel führt der Weg am Red Canyon, wo wir eine kurze Morgenwanderung machen, vorbei an Büffeln in den Zion NP. Die Landschaft ist hier ganz anders, aber nicht weniger faszinierend.

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Für den “Belly of the Dragon” machen wir einen kurzen Abstecher Richtung Kanab.

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Springdale, das Tor zum Zion NP ist extrem touristisch. Das hier ist ein Souvenierladen. Winking smile

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Die Menschenmassen am Visitor Center erschlagen uns nach der langen Zeit fernab des Tourismus. Es ist Thanksgiving/Erntedankfest und viele Menschen nehmen sich einen Brückenurlaubstag, um im Zion wandern zu gehen. Schlechtes timing. Wir schlafen erst einmal eine Nacht drüber und werden uns morgen ins Getümmel stürzen. Winking smile

Bryce Canyon NP, Tag 1

23.11.2024

Der Sonnenaufgang am Bryce Canyon wirkt fast magisch. Mit jeder Minute, die die Sonne höher steigt, verändert sich das Licht. Die Felsen scheinen dabei von innen heraus zu leuchten.

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Wir wandern heute die “figure 8”, einen knapp 10 km langen Wanderweg, der von oben betrachtet der Linie einer 8 ähnelt. Wunder-, wunder-, wunderschön.

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Zum Sonnenuntergang fahren wir ganz bis zum Ende der Scenic Road bis zum Ponderosa Point. Zurück an unserem BLM Stellplatz sagen uns die Weißwedelhirsche gute Nacht.

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Zwischen Capitol Reef NP und Bryce Canyon NP

22.11.2024

Der Capitol Reef Scenic Drive ist aufgrund Bauarbeiten bis Mitte Dezember 2024 gesperrt. Sehr schade. Wir entscheiden uns, den Cohab Canyon Trail von der anderen Seite aus (Straße 24) zu begehen. An dieser Straße können wir auch wieder Petroglyphen betrachten und finden auf einem BLM Platz einen hübschen Ort zum Übernachten.

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Von der 24 biegen wir auf die 12 ab. Links uns rechts der asphaltierten Straßen geht es steil bergab. Die Aussichten sind grandios. Abends kommen wir gerade noch rechtzeitig auf dem kostenlosen BLM Campingplatz am Fuße des Bryce Canyon NP an, um den Sonnenuntergang zu bewundern.

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Auch diese Nacht war es wieder kalt. Obwohl wir Vango auf “Saunatemperatur” hochgeheizt haben, bevor wie uns für die Nacht einrichteten, fällt das Thermometer bei minus 7,4 Grad Außentemperatur auf minus 1 Grad Innentemperatur. Brrrr. Kein günstiger Zeitpunkt für die Standheizung ihren Dienst zu quittieren.

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Capitol Reef National Park

20.11.2024

In Hanksville füllen wir Wasser auf und gönnen uns einen Burger.

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Auch in dieser Nacht war es übrigens so kalt, dass die Fenster von innen gefroren sind. Minus 1 Grad im Auto. Brrrr.

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Gemeinsam mit Maja und Sebastian fahren wir den Cathedral Valley Loop im Capitol Reef NP. Vor dem Frühstück bereits bietet die Strecke das einzige “Hindernis”: Eine Flussdurchquerung. Das Ufer ist vereist und somit hat keiner von uns Lust den Fluss zu durchwaten, um die Wassertiefe festzustellen. Didi sagt: “Ich fahre da jetzt einfach durch. Dann seht ihr, wie tief es ist.” Gesagt getan. Sebastian ist sofort Feuer und Flamme und ist überzeugt, dass die Luftansaugung des T4 noch ein gutes Stück über der Wasseroberfläche sein wird. Maja hat Bedenken. Wir überlassen den beiden die Entscheidung und nach nochmaliger Konsultation der Videoaufnahmen unseres Auto entschließen sie sich zur Weiterfahrt. Ich fahre Vango durch den Fluss ans andere Ufer und habe Maja auf dem Beifahrersitz neben mir, da Didi bei Sebastian mitfährt, um die Luftansaugung, die sich über dem rechten Vorderrad befindet, zu beobachten. Alle Bedenken waren umsonst, denn der Wasserspiegel berührt nicht einmal die Unterseite der Stoßstange des T4.

Wir genießen die erneut andersartige, grandiose Landschaft dieses Nationalparks. In Utah könnte man sicherlich ein halbes Jahr verbringen und hätte sich immer noch nicht satt gesehen.

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Am nächsten Tag verbringen wir etwas Zeit am Highlight des Loops, dem Tempel of the Sun und Tempel of the Moon sowie dem Glasmountain. Letztere schaut aus, als ob er aus vielen Glasscherben zusammengebacken wäre.

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Die Kühe haben Durst, doch das Wasser ist noch gefroren… die Armen.

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