Im Landesinneren über Gabela zu den Fledermausgrotten

05.05.2017

Dieser Umweg ist landschaftlich ein Genuss und sehr zu empfehlen.

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Kurz vor Sumbe biegen wir Richtung Gabela ins Landesinnere ab. Bei den Binga Wasserfällen könnte man sicherlich gut übernachten, doch es ist erst Mittagszeit. Viel zu heiß und zu früh zum campen.

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Wir kommen an eine Kreuzung und wie üblich hier in Afrika findet man dort Verkaufsstände und fliegende Händler, die versuchen ihre Ware (meist Essen und Getränke) an den Mann zu bringen. Der Schnellste macht das Geschäft und so rennen die Frauen zirkusreif, ihre Schüsseln auf dem Kopf balancierend zum Fahrzeug.

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Viele Asphaltstraßen in Angola sind in einem erbärmlichen Zustand. Slalomfahren ist angesagt, wenn man sich keinen Achsbruch zuziehen möchte. Die Löcher sind manchmal einen halben Meter tief.

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Die abwechslungsreiche Landschaft begeistert uns und wieder finden wir einen traumhaften Übernachtungsplatz.

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Bei der Suche nach einem Plätzchen zum Schlafen achten wir immer darauf, dass vorher dort jemand (egal ob Mensch oder Tier) gelaufen oder gefahren ist. Wir möchten nicht zu den Nachkriegsverletzten zählen. Dieser Panzer wird gerade zur Touristenattraktion im Städtchen Uku. Das Gelände um ihn herum wurde schon auf Minen untersucht und nebenan entsteht ein Gebäude, ob Museum, Restaurant oder was auch immer konnten wir wegen der Sprachbarriere leider nicht heraus finden.

Neben VAnGO sieht der Panzer fast wie ein Spielzeug aus. Gut, dass er keine Menschen mehr töten wird.

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Auf selbstgebastelten Rollern haben die Kids hier einen riesigen Spaß.

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Kurz bevor es bei Sumbe wieder auf die Küstenstraße geht, kann man rechts in einen unscheinbaren Weg abbiegen, der zu den Sumbe Caves führt. Wir steigen bei ca. 35 Grad in die Schlucht hinab zur Fledermaushöhle. Der Geruch ist beißend, so dass die Augen tränen und wir nur ganz flach atmen können. Vor der Höhle hatten wir schon eine Hütte gesehen und in der Höhle begegnen wir Kindern, die wohl für das Besorgen des Abendessens zuständig sind. Wie sie hier in der stickigen, stinkenden Luft Stunden verbringen können (oder müssen)? Erfolgreich sind sie auf jeden Fall und wir denken an Ebola…eine der vermuteten Übertragungsarten ist die Fledermaus!

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Wieder auf der Küstenstraße stoppen wir für ein Foto an der Cubal River Gorge. Schön anzusehen, aber entlanglaufen scheidet wegen der Hitze heute aus.

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