28.1.2025
12 Kilometer südlich unseres letzten offiziellen Campingplatzes La Perla verbringen wir eine Nacht an einem Steinstrand und sehen dort eine große Gruppe Delfine sehr nah am Strand an uns vorbei schwimmen.
Das Hafenstädtchen Loreto ist wirklich hübsch. In der Nähe des Marktplatzes parken wir Vango in einer Seitengasse und werden von einem Mann, der mit Lappen und einem Eimer Wasser ausgestattet die parkenden Autos wäscht gefragt, ob er unseres ebenfalls waschen soll. Didi verneint und kommt dann doch ins Grübeln. “Vango ist schon sehr schmutzig”, meint er. Doch er bleibt bei seiner Entscheidung. Wir schlendern mit Sabine, Clemens und Lina durch die Gassen, gehen in einer traditionellen Kneipe lecker Essen, gönnen uns anschließend ein Eis und treffen zufällig auf die anderen vier (Uwe verweilt noch woanders). Nachmittags kehren wir zu unserem Auto zurück und sind überrascht. Es ist gewaschen, doch der junge Mann von vorhin ist nicht mehr zu sehen. Ob wir in einer “Waschstraße” geparkt haben, in der einfach alle Autos gewaschen werden? Seltsam ist nur, dass niemand zum Abkassieren anwesend ist. Wir wundern uns, denn auch Clemens Auto ist wieder sauber.
Clemens und Sabine schlagen vor, noch heute bis zur Mission San Javier zu fahren, um die morgige Fahrstrecke, die 30 km offroad beinhalten soll, zu verkürzen. Gute Idee. Die Mission liegt 40 km abseits unserer Route in den Bergen. Das umliegende Dörfchen liegt friedlich von Bergen umgeben am Ende der gut ausgebauten Teerstraße. Ein kleiner Hund adoptiert uns sofort und begleitet uns durch das Dorf. Gegen größere Hunde werden wir verteidigt: “Das sind meine Menschen. Finger weg.”, scheint er zu denken. Die Mission ist hübsch und der etwas entfernt davon stehende Olivenbaum beeindruckend. 300 Jahre alt, sieht seine Rinde aus wie dicke, verschlungene Seile.
Wenige Kilometer unterhalb des Ortes richten wir uns neben einem fast ausgetrockneten Flussbett für die Nacht ein.
Delfine und San Javier:
Loreto: