Organ Pipes Cactus National Monument

13.12.2024

Da es auf dem Highway 10 Stau bis zum Horizont hat, fahren wir über die wenig befahrene 95 Richtung Süden und dann auf der 8 Richtung Osten. In Yuma sehen wir Sanddünen, die Landschaft ist karg, aber gebirgiger als gedacht. Durch Armeegebiet führt die 85 gen Süden nach Ajo, wo wir kurz vor dem National Monument übernachten möchten.

Ajo selbst gefällt uns so gut, dass wir auf der Plaza mit mexikanischem Flair erst einmal einen Chai Tea Latte trinken, dann ein bisschen im Städtchen umherschlendern und auf ein Straßenfest treffen. Wir bleiben hängen. Viele bleiben anscheinend in Ajo hängen, wie uns eine vor 6 Jahren Zugereiste erzählt. Die Atmosphäre sei so friedlich hier, meint sie. Jeder lässt jeden leben und ist hilfsbereit. Sobald sie die Stadtgrenze überfährt, um in der nächst größeren Stadt Erledigungen zu tätigen, fühlt sie sich unsicher. Kommt sie zurück geht es ihr wieder gut. Ajo lässt einen nicht mehr los, sagt sie. Auch wir spüren die Wohlfühlatmosphäre, lauschen den talentierten life-bands und bleiben bis nach Sonnenuntergang.

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Unseren Übernachtungsplatz finden wir im Dunkeln, allerdings stehen hier schon einige Wohnmobile und im Lichtkegel von Vangos Scheinwerfern ist es nicht leicht einen freien Platz zu entdecken. Wir parken Vango und schlafen erst einmal. Am nächsten Morgen sehen wir, dass wir doch -für amerikanische Verhältnisse- nah an einem anderen Van geparkt haben. Als wir unsere Seitentür öffnen, versteht das unsere Nachbarin als Zeichen, dass wir wach sind und klopft an. Wir hätten ja ziemlich nah geparkt, sagt sie und fragt, ob wir länger gedenken zu bleiben. Falls ja, würde sie umparken. Wir erklären ihr, dass wir gleich in das Organ Pipes Cacuts Nat. Monument fahren und abends für eine weitere Nacht wieder zurück kommen. Sie scheint das nicht gut zu finden, also versichere ich ihr, dass wir uns einen anderen Platz suchen können. Hier gibt es ja viel Land zum Übernachten. Das findet sie gut und taut auf. Sie gibt uns den Tipp die Darby Well Road zu fahren (was wir später auch tun), einen Scenic Drive in der Nähe Ajos und fragt nach unserer weiteren Reiseroute. “Ach Kalifornien. Da habe ich noch Kartenmaterial. Ich bringe sie euch gleich vorbei.” Sie geht von dannen und im gleichen Moment schießt eine wild gewordene Hauskatze mit Glöckchen um den Hals in einem Affentempo auf mich zu. Gleich springt sie mich an, denke ich, und schon, ca. 3 Meter vor mir, dreht sie ab. Die Mietze gehört unserer Nachbarin, die meinte, dass die Katze ein Trauma hätte. Sie sei mit 45 anderen Katzen in einem Van aufgewachsen… nun ja, wie der Herr so`s Gschärr…. Winking smile

Im Park  führt der Weg zunächst am Grenzzaun zu Mexiko entlang. Auf einer Wanderung bewundern wir die Organ Pipes und die vielen Saghuaros (das sind die einzeln stehenden). Eine Anomalie finden wir besonders hübsch. Sie erinnert an eine Blüte, finde ich.

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