Tapo in den Barotse Flood Plains

12.5.2019

Von den Wasserfällen fahren wir weiter auf der frisch geteerten Straße Richtung Norden. Bei Mungo biegen wir gen Westen ab und staunen nicht schlecht, als wir statt der erwarteten 4×4 Strecke, die ausschließlich in der Trockenzeit ohne größere Probleme befahrbar ist, eine 1 A Teerstraße erhöht auf einem Damm vorfinden. Die Bogenbrücke über dem Sambesi toppt das Ganze noch. Der einzige Nachteil an dieser Straße ist, dass man davon nicht mehr herunter kommt. Winking smile Überall Leitplanken!

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Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz landen wir so im kleinen Dorf Tapo, das malerisch an einem der wasserführenden Tümpel liegt. Wir fragen im Krankenhaus, zu dem wir geschickt werden nach, ob wir eine Nacht campen dürfen. Und wir dürfen. Welch ein herrlicher Platz. Die Menschen sind ganz und gar nicht aufdringlich. Einige Kinder sind neugierig und möchten fotografiert werden. Sie freuen sich, als ich ihnen die Fotos zeige und möchten noch mehr Fotos schießen. Wir sind wieder im “richtigen Afrika” angekommen. Smile

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In der Nacht schlafen wir nicht so ruhig, denn im Krankenhaus ist mächtig was los. Anscheinend sollte ein Baby geboren werden, das es sich dann aber drei mal noch anders überlegt hat. Schade, denn ich hätte gerne einmal ein Neugeborenes gesehen, die mit sehr heller Hautfarbe zur Welt kommen. Sie brauchen dann noch 1-2 Wochen zum “Nachdunkeln”. Ist wirklich so!

In den Liuwa NP fahren wir nicht, da er noch geschlossen ist, obwohl es für Mai schon sehr trocken ist und der Park somit befahrbar sein müsste. Hier hat es wohl, wie im kompletten südlichen Afrika viel zu wenig geregnet. Normalerweise sollten wir in den Barotse Flood Plains viel mehr Wasser sehen. Lediglich die kleinen Anhöhen sollten aus dem Wasser gucken, wie die Halligen an der Nordsee.

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Wir besuchen noch die kleine “Hallig” Lealui, wo der Lozi König einen seiner Sitze hat. Vom Palast sehen wir lediglich das Eingangstor. Schade.

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