11.5.2019
Uhhhh Sambia ist teuer, wenn es um Touristenattraktionen geht. Wir müssen uns wohl auf harte Verhandlungen in diesem Land einstellen. Bei den Wasserfällen sind wir schon mal erfolgreich und schlagen die Übernachtung mit raus. Wir haben kein schlechtes Gewissen, denn Einheimische zahlen lediglich einen Bruchteil dessen was von den SADAC Ländern verlangt wird (also Namibia, Botswana, Südafrika) und nicht Afrikaner so wie wir zahlen sogar bis zum 20fachen mehr.
Wir übernachten direkt am Hauptwasserfall, können ihn von Parkplatz aus aber nur aus der Ferne und auch nur von oben sehen. Von hier sieht es eher nach Stromschnellen als nach Wasserfall aus. Beim Versuch näher an die Fälle zu kommen entdecken wir sambische Touristen, die schon da sind wo wir hin wollen. Es gibt also einen Weg. Doch wo? Wir suchen. Klettern über Felsen. Versuchen trockene Füße zu behalten. Die Gruppe kommt uns nach einiger Zeit entgegen. Im Wasser. Also gut. Da müssen wir wohl auch lang. Die erste Wasserdurchquerung geht ja noch, doch die zweite ist uns eigentlich zu tief und die Strömung schon nicht mehr ganz ohne. Wir krabbeln durch das Gebüsch und zerkratzen uns ganz schön die Beine. Zum Wandern sind wir nicht wirklich gut ausgerüstet. War ja auch nicht geplant. Wir wollten doch nur mal schnell vor dem Mittagessen gucken gehen.
Schlussendlich waten wir durch hüfttiefes Wasser, immer vorsichtig, so dass wir nicht von der Strömung weggespült werden. Die abenteuerliche “Anreise” hat sich gelohnt. Die Wasserfälle sind imposant und sehr schön.