18.9.2018
Tiaan und Anneline empfahlen uns das Ann van Dyk Resort. Wir verprassen also unser komplettes Tagesbudget für eine dreistündige Tour und sie ist es wert!
Wir sehen Wildhunde, Geparde, einen Caracal und einen Serval. Bei den letzten beiden handelt es sich um nachtaktive Tiere, die man in freier Wildbahn wohl eher selten sieht. Beide Tiere sind äußerst sprungstark und so muss man sie in einem umzäunten Gehege halten, dessen “Decke” ebenfalls mit Draht verschlossen ist. Aus sitzender Position können sie 7-10 Meter springen.
Am meisten begeistern mich die Wildhunde. Beim Jagen erzeugen sie ein tschirpendes Geräusch, das sich anhört, als ließe man einen Kassettenrekorder zu schnell rückwärts laufen. Die Kommunikation ist hoch entwickelt. Jeder Hund hat eine spezielle Aufgabe: Vom Kindermädchen bis zum Jäger. Ihr Jagderfolg liegt bei 95% und sie fressen in einer abartigen Geschwindigkeit, da sie immer damit rechnen müssen, dass sie ihre Beute frühzeitig abgenommen bekommen. Grund: Sie sind ja beim Jagen nicht gerade leise und das Tschirpgeräusch muss für hungrige Bäuche extrem einladend klingen.
Der King Gepard ist äußerst selten. Seine Zeichnung ist anders als bei den üblichen Geparden. Er hat größere schwarze Flecken und schwarze Streifen auf dem Rücken. Ein schönes Tier.