12.11.2017
Durch Semonkong führt ein Schlucht, an der wir zunächst ein Stückchen entlang wandern.
Weiter geht es zum Wasserfall.
Es ist Samstag. Ob es wohl eine gute Idee ist, am Wochenende zu einem beliebten Ausflugsziel zu fahren?
Ja! Wir bekommen einiges geboten.
Eine Gruppe, wie wir denken Jugendlicher tanzt zu ihrem etwas abseits von uns geparkten Minibus. Es wird gegrillt und gefeiert. So jugendlich sind sie dann aber doch nicht mehr. Es handelt sich um Hochschullehrer. Hier ist die Stimmung im Kollegium wohl auch ganz gut.
Später kommt der DMP (Deputy Minister Presdident) mit seinen Bodyguards vorbei, mit denen wir uns gut unterhalten.
Der Village Chief ist auch anwesend und schaut sich das Gelände für das in zwei Wochen stattfindende Braai Festival (Grillfest) an.
Leider hat es auch jede Menge bettelnder Kinder. Wir haben da ja unsere eigene Meinung. Betteln ohne Not unterstützen wir nicht, damit die Kinder nicht auf die Idee kommen, dass man mit Betteln besser dran ist, als zur Schule zu gehen. Außerdem möchten wir nicht mit “Give me sweets” (ohne please) als erste Worte begrüßt werden. Ein “Hello” wäre schon netter. Erklärungen unsererseits sind leider meistens nutzlos. Wohl auch, weil andere Reisende austeilen, um das Gefühl zu haben etwas Gutes getan zu haben.
Den jungen Schäfern geben wir gerne von unserem Wasser, als die danach fragen. Wir wüssten nicht, wo sie sonst ihr Wasser her bekommen. Außer dem Wasserfall auf der anderen Seite, der 200 m tief ins Tal stürzt gibt es hier nichts.
Die Mohair Ziegen sehen kuschelig aus.
Vom Wasserfall kann man sich 200m in die Tiefe abseilen.
Und während ich mich ein bisschen auf s Sofa gelegt habe, bekommt Didi Heiratsanträge von weiblichen Sonntagsausflüglern.