Dead Sea

2.3.2018

Über Swakopmund, an Henties Bay vorbei gelangen wir über eine Stichstraße ans “Tote Meer”. Das Wetter ist eigentlich nicht gerade einladend, aber ich war noch nie im Toten Meer schwimmen und bin neugierig, wie sich das anfühlt. Brustschwimmen geht gar nicht, weil Füße und Bauch so weit hochgedrückt werden, dass man Mühe hat, den Kopf über Wasser zu halten. Wie ein Korken dümpele ich dann auf dem Rücken im lauwarmen Wasser dahin. Hat riesig Spaß gemacht.

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Dead Sea

2.3.2018

Über Swakopmund, an Henties Bay vorbei gelangen wir über eine Stichstraße ans “Tote Meer”. Das Wetter ist eigentlich nicht gerade einladend, aber ich war noch nie im Toten Meer schwimmen und bin neugierig, wie sich das anfühlt. Brustschwimmen geht gar nicht, weil Füße und Bauch so weit hochgedrückt werden, dass man Mühe hat, den Kopf über Wasser zu halten. Wie ein Korken dümpele ich dann auf dem Rücken im lauwarmen Wasser dahin. Hat riesig Spaß gemacht.

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Walvis Bay–again-

27.2.2018

Über Henties Bay nach Walvis Bay.

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Das Stückchen, das an der Handbremse abgebrochen ist möchte Didi gerne Aufschweißen lassen. Dazu fahren wir noch einmal nach Walvis Bay, um unsere Möglichkeiten mit Beate und Siggi zu besprechen.

Siggi hat auch sofort die richtige Idee. Er empfiehlt uns Allan.

Wir also nix wie hin. Allan ist super hilfsbereit und stellt uns sofort seinen besten Schweißer Rajesh zur Verfügung.

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Allan schaut immer mal wieder vorbei und ist an unserer Reise interessiert.

Seine Schwester bewirtet uns mit Kaffee und Fischsandwiches und als Dankeschön möchte er einfach nichts, bekommt aber dennoch eine gute Flasche Wein. Es gibt also doch noch nette Menschen auf dieser Erde, nicht nur Betrüger. Zwinkerndes Smiley Wir tauschen Adressen aus, laden ihn nach Deutschland ein und verabschieden uns sehr herzlich.

Betrüger am Wegesrand

24.2.2018

Das sind nicht die Betrüger

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und die hier auch nicht. Die haben wir schon wieder getroffen. Unglaublich. Diesmal trinken wir am Straßenrand ein Bier. Zwinkerndes Smiley

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Dieser Herr steht auf dem Weg zur Spitzkoppe mit einer fingierten Panne. Die Geschichte, die er erzählt ist Mitleid erregend. Angeblich hat er bereits die ganze Nacht hier verbracht, weil sein Tank ein Loch hat, das er jetzt notdürftig geflickt hat. Er hätte gerne Geld, Benzin oder/und Wasser und Lebensmittel. Ich bin an diesem Tag sehr gutmütig eingestellt u.a. auch, weil wir auf unserer Fahrt entlang der Westküste immer hart blieben, um das Betteln nicht zu fördern. Er verspricht, dass wir das Geld, das wir ihm “leihen” im 100 km entfernten Henties Bay abholen können. Er wohne dort, ist auf dem Weg dorthin und wir sollen ihn anrufen, sobald wir da sind. Henties Bay liegt auf unserem Weg, doch telefonisch ist er in den nächsten Tagen dann natürlich nicht erreichbar. Sein Name und sein Gesicht sind dort nicht bekannt. Und in Afrika kennt jeder jeden! Der Tankstellenbesitzer in Henties Bay meinte, er kenne das Gesicht. Gustav –so nannte er sich-  lebt im Dorf bei der Spitzkoppe und verkauft Steine. Der Tankstellenbesitzer und seine Kollegin bedauern den Vorfall sehr und meinen noch, dass wir nicht diejenigen sind, die Gustav strafen werden. Wir sollen uns nicht grämen. Gott wird die Sache schon richten.

Ob Gott Gustav gestraft hat, wissen wir nicht, aber wir werden in den nächsten Tagen mit hilfsbereiten, liebenswerten Menschen gesegnet.

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Also Augen auf und im Zweifelsfall vorbei fahren, bevor etwas Schlimmeres passiert.

Omukutu im Erongo Gebirge

19.2.2018

Über Karibib und Omururu fahren wir an Marmor Steinbrüchen und hübschen Häusern von Norden her in das Erongo Gebirge.

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Eigentlich wurde uns von Freunden ein anderer Campingplatz als Geheimtipp empfohlen, doch den erreichen wir nicht, denn wir werden vorher beim Luft aus den Reifen lassen von Hannes, dem netten Franken angesprochen. Er hat 30 km weiter eine Farm und schlägt vor, dass wir dort hin kommen. Er ist aber nur diesen einen Tag dort. Didi und ich überlegen nicht lange, da wir uns gerne noch länger mit Hannes unterhalten würden und fahren wir zur Omukutu Nature Farm und gelangen ins Paradies.

Auf der Fahrt dorthin entdecke ich einen schlafenden Mann im Berg.

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Hannes ist kein gelernter Architekt. Wir finden, er hat ganz klar seinen Beruf verfehlt. Sundowner Terrasse, Wohlfühlbäder (jeweils eine Innen- und eine Außendusche sowie Toilette), Küche mit gußeisernem Ofen…

 

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…und 5 min. Fußweg weg ein warmer Pool mit Aussicht auf den Damm. Wir fühlen uns hier pudelwohl und bleiben mehrere Tage.

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Unser Eintrag in Hannes Gästebuch. Es ist der schönste Campingplatz der letzten 2 1/2 Jahre.

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Auch hier gibt es wieder etwas zum Schrauben. Auf dem Weg hierher hören wir ein Geräusch. Es kommt von hinten rechts und verändert sich mit der Geschwindigkeit, wie ein Stein, der im Profil hängt. Nur lauter.

Die Handbremse hat ziemlich gründlich ihren Geist aufgegeben. Von den Federn, Bolzen, etc. ist nur noch öliges Mehl und ein paar Brocken übrig geblieben.

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Bring and Braai in Walvis Bay

16.2.2018

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Wir besuchen den kranken Henning, der sich in der Buschtrommel in Walvis Bay einquartiert hat. Der Arme ist echt blass um die Nase.

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Beate und Siggi, die Besitzer der Buschtrommel sind uns auf Anhieb sehr sympathisch, was wohl auf Gegenseitigkeit beruht, denn sie laden uns für den Abend zum Bring and Braai ein. Jeder bringt das zum Grillen und Trinken mit, was er möchte. Ich mache einen Tomatensalat mit Käse und Beate einen leckeren Kartoffelsalat. Außerdem bereitet sie “Squash” zu, ein kleiner Kürbis, der total lecker schmeckt. Gemeinsam in der Küche stehen, kochen und quatschen…das hatte ich auch schon lange nicht mehr. Smiley

Henning kann leider nicht so viel essen, weil er es ja mit dem Magen hat. Doch den Whiskey, den er mitgebracht hat, findet Anklang und nach mehreren Flaschen Wein wird es gaaaanz schön spät. Um 3 Uhr früh siegt mehr die Vernunft, als die Lust ins Bett zu gehen.

Wie werde ich den Friseurtermin morgen früh um 9 Uhr schaffen?? Krankes Smiley

Punktlandung bei Friseur Zwinkerndes Smiley am nächsten Morgen. Henning fühlt sich gut, der Rest von uns… naja –lol-

Kuiseb Canyon und Vogelfederberg

15.2.2018

Wir fahren zum Kuiseb Canyon, in dem sich Henno Martin und sein Freund zwei Jahre lang vor dem Krieg versteckt haben und wundern uns, dass es so weit vom Wasser entfernt ist. Ich kann mich nicht mehr an die Einzelheiten des Buches erinnern, aber vielleicht gab es hier in der Nähe ja eine Quelle? Der Canyon ist beeindruckend. Aber in dieser kargen, heißen Landschaft hätte ich es nicht so lange aushalten wollen…

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Eigentlich wollten wir über Mirabib nach Walvis Bay fahren, doch die Piste ist furchtbar. Wieder einmal Wellblech. Später treffen wir Bekannte, die diese Strecke gefahren sind. Das Wellblech blieb ihnen für mehr als 30 km erhalten. Wir sind über unsere Entscheidung froh und nach einem langen Fahrtag nächtigen wir am Vogelfederberg.

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Didi spielt morgens noch ein bisschen auf dem 4×4 Weg herum.

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Als wir auf die Hauptstraße einbiegen kommt uns ein Landcruiser entgegen und gleich dahinter ein zweiter. Didi denkt: “Den kenne ich doch…” und schon dreht der Landcruiser um. Es ist Tom, der zwei Fahrzeuge nach Namibia verschifft hat und diese gerade aus Walvis Bay abgeholt hat. Wenn wir uns verabredet hätten, hätten wir uns bestimmt nicht getroffen. Smiley 

Er hat noch 300 km Fahrt vor sich und so bleibt es beim kurzen “Schnack” am Straßenrand.

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Hakos Sternwarte

14.2.2018

Kurz vor Neumond möchten wir Sterne gucken, doch leider ist es bewölkt, auf dem Weg dorthin regnet es stark

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und haben wir uns wohl die falsche Jahreszeit ausgesucht. Friedhelm hat alle Fernrohre weggepackt, da es im Sommer zu oft regnet, man nicht zum Zentrum der Milchstraße blicken kann, die Planeten erst gegen Morgengrauen auftauchen und die Sterne “flimmern” da die Luft zu warm ist (ähnlich wie bei einer Fata Morgana). Ich bin enttäuscht. Zu gerne hätte ich Saturns Ringe gesehen. Waltraud hat Mitleid und außerdem sind vier weitere Deutsche ebenfalls enttäuscht. “Kommt einfach um 21.00 Uhr vorbei. Wir schauen mal, wie der Himmel ist und sehen dann weiter”, meint sie. Didi und ich richten uns auf dem netten Campingplatz ein und genießen den weiten Blick über die Bergrücken. Die Wolken verziehen sich und wir machen uns hoffnungsvoll auf den Weg zum Haus. Friedhelm holt das kleinste der Teleskope heraus und erklärt uns interessant und verständlich den Sternenhimmel. Endlich stellt er dann das Teleskop auf verschiedene Himmelskörper ein. Am Schönsten fand ich den Orion Nebel. Es hat sich also doch noch gelohnt.

Auch die Landschaft des Gamsbergpasses hat uns sehr gut gefallen.

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Beim Sternenhimmel fotografieren sollte man gut auf diese Erdenmitbewohner achten…Verwirrtes Smiley

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