8.10.2019
Die Strecke Nairobi – Mombasa wird auch die Todesstrecke genannt. Es reiht sich Lkw an Lkw und die Überholmanöver auf kurviger, gebirgiger Straße sind mehr als gewagt. Wir sehen einen heftigen Unfall. Offensichtlich sind mindestens zwei Lkw frontal zusammen gestoßen. Ob es Überlebende gab, wissen wir nicht.
Mombasa ist ein Moloch. Das hätten wir uns anders vorgestellt. Die Hauptstraße zur Fähre (wir hätten eine Brücke erwartet) besteht aus Schlaglöchern und Staub. Auch hier wird gnadenlos überholt. Chaos im Kreisverkehr. Einfach rein rollen lassen und irgendwie geht s. An der Fähre ist die Hölle los. Es gibt zum Glück mehrere und so müssen wir lediglich eine halbe Stunde warten. Wir sind schon froh, als wir endlich bei der Twiga Lodge ankommen. Es war ein langer Fahrtag.
Am nächsten Tag treffen wir Elena und Thomas. Zwei Franken, die am Diani Beach Urlaub machen und uns netter Weise neue Reifendrucksensoren mitgebracht haben. Wir verbringen einen sehr kurzweiligen Tag, mit sehr netten Gesprächen miteinander und werden abends sogar noch zum Essen eingeladen. Vielen Dank für den schönen Tag. In Deutschland sehen wir uns auf jeden Fall wieder, mit Gegeneinladung.
Zurück auf unserem Campingplatz am traumhaften Strand warten wir –na auf was wohl- ja Thema Nummer eins… unsere Reifen.
Es regnet nun immer länger und auch recht heftig. Die Luftfeuchtigkeit ist hoch und wir werden froh sein, wenn es endlich Freitag ist, wir unsere Reifen montieren und weiter ziehen können. Denken wir!