19.05.2017
Nachdem wir glücklicherweise in Tombua Diesel gefunden und unseren Tank haben auffüllen können, fahren wir in die Namib Wüste, die sich von Namibia bis hierher in den äußersten Süden Angolas erstreckt.
Dan nimmt noch einen Zusatzkanister Sprit mit. Dank unserer zweier Dieseltanks mit insgesamt gut 260 Litern Inhalt brauchen wir das nicht.
An unserem ersten Busch-Camp entdecken wir einer der ältesten Pflanzen dieser Erde – die Welwitschia. Sie wächst lediglich ein paar Millimeter pro Jahr und kann hunderte von Jahren, ja gar bis zu 2000 Jahre alt werden. Oft sieht sie verbrannt oder vertrocknet aus. Die beiden Blätter wachsen je eines zu jeder Seite. Mit dem Alter reißen sie und sehen zerfleddert aus.
Wir fahren in die Oase Acro, um den gleichnamigen Felsbogen zu besichtigen. Das Leben ist hier einfach. Die Landschaft hat sich wieder verändert. Sand wohin man blickt.
Durch dieses kleine Tal muss man fahren, um an eine Art Parkplatz zu gelangen. Sofort kommen drei Kinder angerannt, die schon wissen wo wir hin möchten und uns gerne zum Acro Arch führen.
Durch dieses Tor müssen wir hindurch. Wir befinden uns offensichtlich auf privatem Grund.
Der Weg nimmt keine 10 min in Anspruch und die Kinder möchten gerne fotografiert werden. Immer wieder springen sie regelrecht ins Bild, um sich dann selbst auf dem kleinen Bildschirm der Kamera bewundern zu können. Schön ist, dass sie nicht betteln, sondern einfach die Gesellschaft genießen. Somit können wir auch genießen und es macht Spaß mit ihnen.
Für interessierte Reisende, hier die Koordinaten des Bogens: S 15°45’50.65” E 12°3’52.13”
Wir übernachten in einem Seitental unweit des Arches bevor wir am nächsten Tag tiefer in die Wüste hinein fahren, um das wohl weltweit größte Exemplar einer Welwitschia zu finden.