Pomene–alles Chefsache

22.5.2018

Nach Pomene führt lediglich eine Stichstraße. Die letzten 15 km sind tiefsandig. Die Fahrt von der Hauptstraße dauert zwei Stunden, doch die lohnen sich wirklich (auch wenn man Eintritt für den Nationalpark zahlen muss).

In Mosambik ist es per Gesetz verboten, am Strand zu campen (oder am Strand entlang zu fahren). Das kann dann mal leicht 400 Euro (wir hörten sogar von 1000 Euro) kosten.

Leider haben viele Campingplätze keinen Meerblick. In Pomene sprechen wir einen Mann an, ob es wohl möglich sei in der Nähe des Strandes zu campen. Wie sich herausstellt ist es der Dorfchef höchstpersönlich, den wir angesprochen haben. Er hilft uns gerne weiter. Er zeigt uns einen wunderschönen Platz, der lediglich durch ein bisschen Grünzeug vom Strand getrennt ist. Dusche und Toilette hat es außerdem auch noch. Was will man mehr? Chief Satane kümmert sich sogar selbst um die Reparatur des defekten Spülkastens.

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Der Strand hat Postkartenqualität und eignet sich hervorragend zum Baden, denn die vorgelagerte Sandbank bricht die Wellen. Ein ehemaliges, nun verfallenes, Hotel auf den Klippen lädt zum Spazierengehen ein.

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Die Dorfbewohner sind äußerst zurückhaltend und höflich. Überall im Dorf wird gekocht und ein englisch sprechender Mann lädt mich ein zu zuschauen. Kleine gewürzte Teigbällchen werden in heißem Fett ausgebacken. Ich darf probieren und sie schmecken köstlich. Ob ich mir da wohl das Kochen sparen kann? Zwinkerndes Smiley Ja, die Teigbällchen stehen zum Verkauf. Smiley 

Wir fühlen uns hier extrem wohl, haben aber noch einen langen Weg bis in den Süden und müssen nach zwei Nächten leider schon wieder weiter.

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One thought on “Pomene–alles Chefsache

  1. FelixLep says:

    Bin durch Zufall auf euren Blog gestoßen… Eine großartige Reise die ihr da macht!
    Ich habe ein Jahr lang in Maputo gelebt und gearbeitet, war in ganz Mosambik unterwegs, Pomene kenne ich auch.
    Wenn ihr in Maputo seid, geht unbedingt zu TekaFamba (heißt soviel wie Take away), dort gibt es exzellente günstige Hamburger und es wird von Gisi, einem Deutschen, betrieben. Es liegt in der Nähe von Junta, dem Busbahnhof.

    Allzeit boa viagem!

    Grüße ,
    Felix

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