23.1.2018
Zwischen Lüderitz und Aus.
Auf der D 707 finden wir den wohl einzigen Baum diesseits des Zauns (ganz Namibia ist eingezäunt scheint es uns) und übernachten hier. Keine Menschenseele kommt vorbei. Anscheinend fanden schon vor uns Menschen diesen Platz sehr nett und hatten Zeit und Muse ihn mit zwei Herzen zu verzieren.
Morgens schlafen wir aus und gerade als wir aufstehen wollen hören wir dann doch noch ein Auto. Und: Mist – es hält an. Nix wie raus aus dem Bett und schauen, wer das ist. Es sind Andreas und Sabine. Zwei Reisende, von denen wir schön gehört haben und die wir eigentlich schon in Simbabwe treffen wollten. Jetzt hat es ja doch noch geklappt mit dem Kennenlernen. Die beiden haben es auch nicht eilig und so verbringen wir ein paar Stunden Kaffee trinkend im Schatten des Baumes. Sehr nett.
Es ist heiß und wir kommen auf fürchterliches Wellblech. Plötzlich ein lautes, kratzendes Geräusch. Das hört sich gar nicht gut an. Didi stoppt sofort. Die Schraube, die den Tank oben hält ist einfach abgerissen. Verdammt. In der brütenden Hitze arbeiten wir mit zwei Wagenhebern, der Tank ist noch fast voll wiegt also ein bisschen was, um ihn wieder nach oben zu drücken und zu montieren. Dummerweise hat eine Schraube an der Kardanwelle geschrabbt. Das war auch das furchtbare Geräusch, das wir hörten. Zum Glück ist nichts weiter abgebrochen und der Tank ist noch dicht. Auf den Schreck trinken wir im Schloss Duwisib erst einmal einen Kaffee.
Wir treffen Patrizia und Peter im Elegant Desert Campground wieder und verbringen wunderschöne Tage mit den beiden. Jetzt haben wir uns bereits das vierte Mal getroffen (2x in Kamerun, 1x in Simbabwe und jetzt hier). Ich könnte mich daran gewöhnen. Ist echt schön mit den beiden.
Didi und Peter schrauben, während Patrizia und ich am Pool liegen. Haha, nein so war es nicht. Während die beiden Männer schrauben, waschen wir Wäsche und putzen das Auto. Am Pool sind wir dann alle zusammen. Den Sundowner und leckeres selbst gekochtes Abendessen gibt es bei den Autos.