Hmmm – seeeehr lecker. So viel kann ich jetzt schon sagen. Es ist der beste Honig, den ich jemals gegessen habe.
Sanna hat 3 Tage vor unserer Ankunft Honig geerntet. Honig von wilden afrikanischen Bienen, die sich den Klau nicht so einfach gefallen lassen. Zum Glück hat er Imkerschutzanzüge. Er muss die Waben im Dunkeln aus dem Stock nehmen, da sich tagsüber dort weidende Kühe aufhalten, die von den Bienen angegriffen werden könnten. Das Geräusch beim Öffnen der einzelnen Stöcke ist gigantisch laut. Hunderte von Bienen stürzen sich auf ihn und seinen Kumpel, der die Taschenlampe hält. Zum Glück sind die Anzüge dicht. Das war wohl nicht immer so… was er damals sehr schmerzhaft feststellen musste. Seither werden die beiden Anzüge vorher gründlichst auf Löcher inspiziert.
Die Waben werden nicht wie bei uns geschleudert (so etwas gibt es hier nicht), sondern zerschnitten und in einen Korb gelegt. Durch den Korb läuft der Honig in einen Eimer.
Wir sind beim 3. und letzten Filtergang dabei. Im Tuch bleiben nur noch wenige Krümel hängen. Die Kinder schauen immer wieder unter das Tuch in den durchsichtigen Eimer und wieder nach oben auf das Tuch. Sie sind fasziniert.
John, Buba und Senebou sehen wir im ersten Bild. Der junge Mann mit dem Loch für frische Luft am Bauch heißt Lamin.
15 kg Honig haben wir gefiltert und natürlich Sanna welchen abgekauft…. hm….. lecker.