Zennit führt uns durch den Reptilienpark, der sich ca. 3 km vor Kartung befindet.
Hier hält sie eine Weißlippennatter in der Hand. Zennit meint lapidar: “Mildly toxic, no effect on humans”.
Eierschlange. Sie ernährt sich ausschließlich von Eiern und ist somit “complete harmless to humans”.
Elegante Sannrenn-Natter “mildly toxic, no effect on humans”
Deshalb sitzen die zwei auch so entspannt auf dem Mäuerchen…
Nilwaran:
Der rennt auch in Westafrika durch die Gegend und wenn ich sage rennen, dann meine ich das durchaus so. Schnell sind sie.
Speikobra:
Der Speikobra sollte man besser nicht begegnen. Sie ist alles andere als mildly toxic und kann einem ihr Gift direkt in die Augen spritzen.
Westliche Gelenkschildkröte:
Diese Schildkröte hat im hinteren Teil ihres Panzers ein Gelenk. Sie gilt in Gambia als nahezu ausgestorben. Hier wird versucht, die Population zu vergrößern.
Königspython:
Die klammert ganz schön fest….
…die Schlange meine ich
Diese hier hat gerade etwas gefuttert, wie man am dicken Bauch (äh wo ist nochmal genau der Bauch bei einer Schlage? ) erkennen kann.
Sandrenn-Natter “mildly toxic”:
Starrbrust-Pelomeduse:
Hausschlange “harmless to humans”. Die gibts in schwarz und weiß:
Schildkröten, die es lieben sich in die Erde einzubuddeln… auch wenn da schon 10 andere liegen:
Puffotter “very toxic”. Das was diese Schlange so gefährlich macht ist nicht nur ihr Gift, sondern ihre Angewohnheit einfach nicht aus dem Weg zu gehen. Man läuft also nichts Böses ahnend im Dschungel rum und tritt dabei versehentlich auf eine Puffotter, weil die einfach zu faul ist aus dem Weg zu gehen. Und schon hat sie einen gebissen. Laut Zennit sterben die meisten Menschen an einem Schlangenbiss, weil sie in Panik geraten und dadurch das Gift schneller in Körper herumgepumpt wird. Man stirbt dann eher am Schock. Man soll Ruhe bewahren und sich im nächsten Krankenhaus das Gegengift verabreichen lassen. Zugeben musste sie dann allerdings bei der Puffotter, dass die wirklich ne harte Nuss ist, aber man eventuell “nur” mit einer Amputation davon kommt.
Wie uns eine holländische Ärztin, die wir in Guinea Bissau kennen lernten erzählt, muss man sich künftig aber keine Mühe mehr geben die Panik zu unterdrücken, da die Gewinnung von Gegengift für Schlangenbisse ab diesem Jahr eingestellt wurde, da es sich für die Pharmaindustrie nicht mehr rechnet. Also dann doch die Variante “Schock und Panik” wählen, dann leidet man nicht unnötig lange.
Erschreckend wie wenig ein Menschenleben der Industrie wert ist. Da steht der Gewinn wohl im Vordergrund… besonders dann, wenn es sich nicht um Europäer handelt? oder wie war das im Fall von Ebola??