16.5.2019
Von Mongu aus gäbe es wohl einen direkten Weg nach Lukulu. Allerdings wird uns davon abgeraten diesen ohne einen Ortskundigen zu befahren. Immer noch hätte es Wasser in den Plains, wenn auch viel zu wenig für diese Jahreszeit, das man umfahren muss. Wenn man sich nicht auskennt, steckt man schneller als einem lieb ist im “black cotton soil” fest. Dieser feine Sand, der sich wenn er nass wird schwarz färbt, soll noch schlimmer sein als der kongolesische Lehmboden in der Regenzeit. Na gut, dann nehmen wir den langen Weg außen herum und finden diesen traumhaften Übernachtungsplatz.
Die Teerstraße müssen wir kurz vor Kaoma verlassen und Didi lässt erst mal Luft aus den Reifen.
Muss man wohl drei Kreuze machen, wenn man sein Ziel ohne Schaden erreicht? Uns verwundern die kleinen Podeste an den Kreuzen etwas. Hm…
Die Polizei ist auf jeden Fall zu schnell über diesen neu gebauten Speed Hump gefahren.
In Lukulu dürfen wir an der Sancta Maria Mission direkt am Sambesi übernachten. Welch eine Aussicht. Am zweiten Abend kommen Einheimische vorbei, die ab und zu hier im Schatten mit Blick auf den Sambesi beten. Sie fühlen sich von unserer Anwesenheit nicht gestört, fragen sogar nett nach, ob sie hier beten dürfen. In ihrer Landessprache beten sie Rosenkranz und ich lausche dem Klang ihrer Stimmen.