27.9.2019
Der Grenzübergang war, nachdem wir dem Custom Officer erklärt hatten, dass wir mit einem Temporary Import Paper einreisen möchten (was er zunächst nicht akzeptieren will, da alle Deutschen ein Carnet besitzen) problemlos. Unser Visa on arrival wird in 15 min. ausgestellt.
Kenia empfängt uns mit Regen und Polizisten, die gerade heraus nach US Dollar fragen. Es ist chaotisch. Auf den Straßen geht es auf der Fahrbahn sowie daneben hektisch, laut völlig planlos und unübersichtlich zu. Es ist schmutziger als in Tansania. Welch ein lebhaftes Land…
Unsere erste Nacht dürfen wir bei Emily und Derik in der Good News Mission verbringen. Bei Tee erklärt uns der Pastor, dass er einiges in Kenia bzw. in den Menschen hier verändern möchte. Ihm missfällt die Art, wie seine Landsleute den “Weißen” begegnet. Wird ein Weißer erblickt haben die Menschen sofort Dollar-Zeichen in den Augen sagt er. Die Rufe “Mzungu, Mzungu” bedeuten nichts anderes als “Give me money”. Wir fragen, woher das kommt. Seine Antwort: “Von den ersten weißen Missionaren. Sie haben das Materielle in die afrikanische Welt gebracht.”
Wir genießen den Abend mit den beiden sehr. Morgens: Schon wieder ist ein Reifen platt. Es wird echt Zeit für Neue.