Das Karamojong Dorf

10.11.2019

Dieses Dorf wird nicht von Touristen angesteuert und so nähern wir uns vorsichtig. Vor dem komplett mit Naturzaun aus Holz eingezäunten Dorf sitzen zwei Hirten, die die Kühe bewachen. Ähnlich wie bei den Masai sind Kühe in der Karamojo Kultur das höchste Gut. Mit Kühen darf man heiraten, ohne ist man ein Nichts. Die beiden Männer sprechen leider kein Englisch, verstehen aber so viel, dass sie wissen, dass wir gerne ihr Dorf besuchen möchten. Eine Dorfbewohnerin wird herbei gerufen. Maria ist Krankenschwester und spricht Englisch. Sie zeigt uns ihr saubere Dorf mit den freundlichen Menschen. Zunächst sind wir etwas schüchtern, fragen ob wir Fotos machen dürfen. Ja klar, kein Problem. Und plötzlich wollen alle fotografiert werden und haben riesen Spaß. Sieben Familien leben hier. Um jedes Familiengrundstück ist ein Holzzaun errichtet. Alle Grundstücke sind im Kreis um das Zentrum des Dorfes, den Kuhstall, angeordnet. So bildet der Kuhstall den Mittelpunkt des Lebens, im wahrsten Sinne des Wortes, und die Kühe sind so am Besten gegen Diebstahl geschützt. Es war (oder ist immer noch?) üblich, dass bewaffnete (seit Idi Amin besitzen viele Waffen vom Typ AK47) und blutige Kuhdiebstähle nahezu an der Tagesordnung waren.

In den hochbeinigen Hütten wird getrockneter Mais, Hirse, etc. aufbewahrt. Gekocht wird im Freien und wenn es regnet unter den Stelzenhütten.

Traditionell tragen die Männer wohl eher wenig bis gar keine Kleidung. Die Frauen sind farbenfroh gekleidet. Doch die Zeit bleibt auch hier in stehen und so tragen die Menschen auch hier “moderne” KLeidung. Schmucknarben und das Ausschlagen der unteren beiden Schneidezähne gehören in diesem Dorf wohl auch der Vergangenheit an.

Uganda149Uganda153Uganda154Uganda155Uganda156Uganda157Uganda159Uganda162Uganda163Uganda165Uganda170Uganda171Uganda172Uganda174Uganda175

Unser Besuch war kurz, aber herzlich. Erfrischend, wie freundlich diese Menschen sind. Vielen Dank, dass wir euch besuchen und über eure Kultur etwas lernen durften.

Auf dem Weg zu den Karamojong

9.11.2019

Unser Weg führt über Tororo und Mbale in den Norden Richtung Motoro.

Uganda001Uganda002Uganda003Uganda006

Die Tage vorher hat es noch geregnet. Dieser Lkw ist auf der dirt road, die bei Regen zu “Glatteis” wird, in den Graben gerutscht. Rechts und links der Piste steht noch das Wasser. Zum Glück regnet es die nächsten paar Tage nicht.

Uganda019Uganda020Uganda021

Aus der Ferne können wir die Sipi Falls bewundern und aus der Nähe, die Kühe deren Hörner fast wie aufgesetzt wirken. Am Mount Kadam finden wir ein hübsches Plätzchen zum Übernachten und glücklicherweise liegt genau gegenüber auf der anderen Straßenseite ein kleines Karamojong Dorf.

Uganda024Uganda047Uganda073Uganda080Uganda087Uganda095Uganda100Uganda101Uganda105Uganda112Uganda117Uganda127Uganda132Uganda148Uganda150

Kenia-Uganda-Grenze Malaba

8.11.2019

Die Lkw Schlange staut sich schon kilometerweit vor der Grenze. Wir fahren rechts an ihnen vorbei. Am ersten Gebäudekomplex muss man vorbei fahren. Erst der zweite bedient in einer one-stop-border die Ausreise aus Kenia sowie die Einreise nach Uganda. Das Visum für Uganda bekommen wir am Schalter gegen 50 US Dollar. Es werden lediglich 50 US und 100 US Noten akzeptiert. Da die Grenze gut besucht ist, müssen wir Schlange stehen. Am Zoll haben wir diesmal keine Probleme. Das TIP wird anstaltslos ausgestellt. Nachdem man bei der Bank die road tax von 20 US Dollar für einen Monat bezahlt hat, wird beim Zoll der endgültige Stempel auf s TIP gedrückt. Jetzt noch schnell am Geldautomat ugandische Schilling abheben und los geht s ins grüne Land. Endlich mal wieder eine unkomplizierte Grenze. Smile

Wir freuen uns auf Uganda. Die Menschen sollen hier extrem freundlich sein und es soll nicht nur um “Drama, Drama” (dem malawischen Wort für “Geld”) gehen. Winking smile Wir werden nicht enttäuscht werden. Red heart

Uganda011Uganda016Uganda062

Nairobi

4.11.2019

Ich habe Zahnschmerzen. Schon seit ein paar Tagen. Heute habe ich einen Termin. Ich bin sehr positiv überrascht. Die Untersuchung und anschließende Beratung von Dr. Vinayak ist 1A. Er nimmt sich Zeit und ist die Ruhe selbst. Ein sehr angenehmer Mensch. Die Technik hochmodern. So etwas habe ich in Deutschland noch nicht gesehen. Zähne werden hier abgescannt (Zahnabdrücke sind veraltet) und Spangen im 3D Drucker erstellt. Wow.

Zurück in der Jungle Junction bereiten wir uns auf Uganda vor. Endlich. Einkaufen bei Shoprite…und es Weihnachtet schon sehr. Winking smile

Kenia1536Kenia1539Kenia1540Kenia1541Kenia1543

Grenze Tansania–Kenia (Namanga)

4.11.2019

Diesmal sieht es gar nicht gut aus für uns. Angeblich gibt es seit März diesen Jahres ein neues Gesetz (das man an den anderen beiden Grenzen wohl noch nicht kannte), das besagt, dass Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen (die nicht der ostafrikanischen Zollunion angehören) zur Einreise zwingend ein Carnet benötigen (wie auch in Ägypten und Iran). Unseres ist noch in Deutschland. Hm. Es ist Sonntag und der diensthabende Beamte hat Angst, dass er einen Fehler macht. Er will uns nicht passieren lassen. Nach ca. einstündigem Gespräch mit ihm und seinem Kollegen sollen wir das Büro verlassen. Unser Fahrzeug soll so lange an der Grenze bleiben, bis wir ein Carnet vorzeigen können. Na prima.

Wir verlassen das Büro und warten, beratschlagen,… welche Möglichkeiten haben wir? Wieder nach Tansania einreisen und einen anderen Grenzübergang nehmen? Das wären ca. 300-400 km Umweg. Wir beschleißen noch ein bisschen zu Warten. Geduld zahlt sich in Afrika oft aus. Nach zwei Stunden werden wir aufgefordert zum Schalter zu kommen. Ein anderer Beamter erklärt uns, dass sie uns doch nach Kenia lassen. Ausnahmsweise. Wieso auch immer… vielleicht, weil wir Einträge in der iOverlander App gezeigt haben (und sie Angst vor einer schlechten Bewertung haben?) oder weil wir einen Blog schreiben (das hat auch schon ab und zu “gewirkt”) oder warum auch immer… uns ist es letztendlich egal. Nach vier Stunden an der Grenze dürfen wir endlich weiter. Wir sollen aber unbedingt bekannt machen, dass man für Kenia ein Carnet benötigt.

Arusha-Snake Farm

3.11.2019

Dies ist ein “spezieller” Campingplatz. Unsere Nachbarn sind Schlangen, Krokodile, Leguane…

Tansania1238Tansania1258Tansania1272Tansania1277Tansania1286Tansania1288Tansania1294Tansania1304Tansania1309Tansania1317Tansania1322Tansania1329Tansania1330Tansania1359Tansania1371Tansania1376Tansania1378Tansania1388

Wir treffen Tanja und Collin wieder. Seit unserer letzten Begegnung in Addo ist ein Jahr vergangen. Da gibt es viel zum Quasseln. Den Tag lassen wir mit einem Grillabend ausklingen. Schön war es, euch wieder zu sehen und es ist sicherlich nicht das letzte Mal. Secret telling smile

Tansania1402Tansania1415

Arusha-neue Reifen

2.11.2019

Zwischen Moshi und Arusha zeigt sich der Kilimanjaro mit frisch verschneitem Gipfel. Das Hirtenvolk der Massai hat heute Viehmarkttag.

Tansania1185Tansania1186Tansania1192Tansania1197Tansania1200

Endlich haben wir neue Reifen. Die sind zwar zwei Nummern kleiner, aber immerhin. Wir lassen sie gleich montieren und diesmal verwenden wir innenliegende Reifendrucksensoren (diebstahlsicher Winking smile).

Tansania1207Tansania1211Tansania1213Tansania1220Tansania1222Tansania1228Tansania1229Tansania1231

Kilimanjaro Besteigung Arusha/Moshi

1.11.2019

Wir können Abe nicht genug empfehlen und loben (siehe auch Blogbeitrag Ende Januar 2020).

Falls jemand den Kilimanjaro besteigen möchte (Preise sind überall gleich und Abe ist einfach der Beste, sagten uns Reisefreunde, die einen ganzen Tag lang damit verbracht haben in Arusha und Moshi nach dem besten und vertrauenswürdigsten Angebot zu suchen):

ABE ist euer Mann.

www.exuberantkilimanjorosafari in Moshi, Tanzania.

Siehe auch iOverlander-App.

Facebook. https://www.facebook.com/Exuberant-Kilimanjaro-Safaris-320589398643753/?referrer=whatsapp

Email: Info@exubernatkilimanjaros.com.

Empfohlen auch bei tripadvisor. https://www.tripadvisor.com/Attraction_Review-g317084-d17219854-Reviews-EXUBERANT_KILIMANJARO_SAFARIS-Moshi_Kilimanjaro_Region.html

Whatsapp +255622589650

Es ist für die, schon wegen der enormen Höhe des Berges, nicht ungefährliche Besteigung des Kilimanjaros wichtig, dass man mit einem erfahrenen, vertrauenswürdigen (und die sind leider sehr, sehr, sehr selten in Afrika, wie wir nur allzu oft selbst festgestellt haben) Mann geht. Einer auf den man sich 1000%ig verlassen kann. Für Abe und seinem Team ist die Zufriedenheit, der Wohlfühlfaktor und die Gesundheit ihrer Kunden das aller wichtigste. He would walk an extra mile for you to make you happy, sagt man im Englischen. So wie wir ihn kennen gelernt habe, geht er nicht nur die eine extra Meile sondern mindestens hundert.