30.9.2019
Nachdem Didi den Ersatzreifen begutachtet hat, muss der auch erst mal repariert werden. Auf der Fahrt nach Nairobi wandert der Stopfen immer mehr nach außen. Hoffentlich bleibt er auf der “Todesstrecke” drin. Die Autos überholen auf dieser kurvigen Bergstraße wie die Wilden und eine Reifenpanne wäre hier wahrscheinlich tödlich für denjenigen, der versuchen würde am nicht vorhandenen Straßenrand den Reifen flicken zu wollen. Wir haben Glück und erreichen die bei Overlandern berühmte Jungle Junction.
Wie auch schon in der Zebra Bar in Senegal, Sekuta Camp in Gambia, Cool Camp und Sleeping Camel in Mali, die leider letztes Jahr verstorbene Alice in Togo ist auch das J J in Kenia DIE Anlaufstellte für Langzeitreisende. Wir treffen auf alte Bekannte (ein Schweizer Paar mit ihrem Igeco – so heißt ihr Iveco ), ein holländisches Pärchen, das wir in Malawi kennen gelernt hatten und jede Menge neue Leute. Man kommt aus dem Erzählen gar nicht mehr raus und es zieht sich bis spät abends am Lagerfeuer.
Wir lassen unsere Reifen in einer Werkstatt flicken. Die Vulkanisierungsmaschine macht einen guten Eindruck. Die Reifen müssen noch einmal um den Kilimanjaro herum und dann bis nach Mombasa halten.
Endlich können wir auch wieder unsere Lebensmittelvorräte auffüllen. In Kenia gibt es endlich wieder “richtige” Supermärkte.