Kalambo Wasserfall

8.7.2019

Mit 221 m Höhe ist der Kalambo Wasserfall doppelt so hoch wie die Viktoria Fälle und der zweithöchste in Afrika. Ca. 500 Stufen führen zum Aussichtspunkt. Auch von Tansania Seite kann man einen Blick auf den Wasserfall werfen, allerdings verdeckt hier ein Felsvorsprung die Sicht auf das untere Ende.

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Das Militär hat sich hier gerade für einen Monat niedergelassen und am Sonntag waschen die Soldaten ihre Wäsche im Fluss. Früh morgens um werden werden wir mit soldatischem “one, two, three… up, one…down…” geweckt. Die Armen müssen Frühsport machen.

Jeder einzelne Wasserfall ist etwas Besonderes. Uns haben alle ausgesprochen gut gefallen und wir empfehlen die “Wasserfall-Route” jedem, der Sambia bereist oder Urlaub macht.

Am Tanganyika See

7.7.2019

In Mpulungu besuchen wir den farbenprächtigen Markt. Das berühmte deutsche Schiff Liemba (Graf von Götzen) liegt zur Zeit leider nicht im Hafen.

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Dafür steht aber die älteste erhaltene Steinkirche Sambias mit einem 15 m hohen Kirchturm immer noch am gleichen Ort Winking smile.

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Es ist sehr besiedelt und so finden wir kaum Zugang zum See. Etwas außerhalb in der Tanganyika Science Lodge können wir dann doch noch eine Nacht am See verbringen.

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In Mbala besuchen wir das sehenswerte Moto Moto Museum.

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Unterwegs Richtung Kasama:

Gefängnis in Mbala, Huhntransport, Unfall, Baustelle

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Auf der Suche nach einem Übernachtungsplatz landen wir an einer Seitenstraße bei Collins und seiner Familie. Er ist sehr an unserer Reise interessiert und erlaubt uns am Rande der Farm seines Vaters zu übernachten. Die Menschen in Sambia sind unglaublich freundlich.

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Visa Verlängerung

6.7.2019

In Mporokoso müssen wir erneut unser Visa verlängern. Dies ist in Sambia kostenfrei zwei mal möglich. Das erste Mal haben wir das Visum innerhalb von 3 min. in Livingstone verlängern lassen. Pass hingelegt, Stempel rein, Verlängerungsdatum drauf geschrieben, fertig.

Diesmal dauert es ein bisschen länger. Es ist Freitag Nachmittag. Laut Internet müssten sämtliche Immigration Offices bis 17 Uhr geöffnet haben. Hier ist um 13.30 Uhr keine Menschenseele. Zum Glück kommt ein Beamter des Wildlife Office, das sich im selben Gebäude befindet, den Gang entlang. Er ruft den Immigration Officer an. Unser Beamter will in 2 min. erscheinen. Winking smile Es dauert 10 min., was uns immer noch erstaunt. Es ist ein junger Kerl in ziviler Kleidung. Er ist der Chef Immigration Officer. Einen Schlüssel für sein Büro hat er nicht. Den hat der Kollege. Er würde gleich kommen. Es kommen zwei. Wir werden in das kleine Büro, in das drei Schreibtische gequetscht wurden, geführt. Der Chef erklärt seinen Untergebenen unser Anliegen. Einer stempelt unsere Pässe. Der nächste trägt unsere persönlichen Daten in eine Liste ein (Poesie Album Winking smile) und anschließend wird alles vom Chef (der die ganze Zeit an seinem Handy rumgespielt und youtube videos geschaut hat) geprüft.  Er ist nicht zufrieden. Irgendetwas mit dem Datum scheint nicht zu stimmen. Er korrigiert handschriftlich (na, wenn das mal an der Grenze gut geht Party smile). Kaum 45 min. später ist alles erledigt. Winking smile

Die Abkürzung über Nondo Zum Tanganyika See ist gut befahrbar und so kommen wir gut voran.

Auf dem Weg zum Tanganyika See

5.7.2019

Die Straße ist unwegsam und wir werden ganz schön durchgeschüttelt.

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Am Council Kontrollhäuschen werden einheimische Firmenfahrzeuge überprüft. Wir dürfen durchfahren.

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Wir befürchten schon eine Demonstration, aber hier sind lediglich neue Güter eingetroffen und jeder möchte als Erster am Markt sein. Winking smile

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Lumangwe und Kabweluma Wasserfälle

4.7.2019

Am urwaldbestandenen Kalungwishi Fluss stürzen sich gleich mehrere Wasserfälle mit Getöse in die Tiefe. Wir besuchen zwei davon.

Die Lumangwe Falls (30 m tief und 120 m breit), die man von der Ost- und der Westseite besichtigen kann, erinnern ein klein wenig an die Viktoria Fälle. Auf der Westseite ist man komplett alleine und kann von einem Felsen aus direkt in die Tiefe blicken, während von oben der Fluss in Kaskaden auf einen zukommt. Ein irres Gefühl.

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Auf der Ostseite warnt ein Schild, aber es verbietet das Schwimmen nicht. Winking smile Kein Geländer stört den Blick. Wir campen direkt oberhalb des Wasserfalls. Steile Treppen (die Norm für die Höhe der Treppenstufen wurde nicht immer eingehalten Winking smile) führen zu einer Aussichtsplattform am Fuß der Fälle.

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Die Kabweluma Fälle sind ausschließlich von der Ostseite erreichbar. Sie sind eine der schönsten Wasserfälle, die wir je gesehen haben. Hufeisenförmig, über hohe Terrassen und von grünem Urwald umrahmt stürzt sich der Fluss hier tosend in die Tiefe. Ein atemberaubend schöner Anblick.

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Ntumbachushi Wasserfall

1.7.2019

Man kann hier herrlich zu den einzelnen Fällen wandern und sich im kühlen Fluss erfrischen. Ein Platz um die Seele baumeln zu lassen. Groß und Klein lieben es, vor der Kamera zu posen. Immer wieder möchte “frau” ein Foto mit mir machen. Didi drückt dann auch immer ab. Winking smile

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Samfya

30.6.2019

Hier gibt es nicht wirklich gute Möglichkeiten zum Übernachten. Wir fragen bei der Samfya Waterfront Lodge, ob wir auf dem Parkplatz übernachten dürfen, wenn wir dafür im Restaurant Essen gehen. Jou, geht. Smile Wir laufen zu Fuß in die Stadt, die nicht wirklich etwas zu bieten hat und weiter zum kleinen Strand. In der Chita Lodge –sehr nobel- gönnen wir uns einen Kaffee.

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Ich bekomme von einer Reisefreundin die Nachricht, dass sich hier ein österreichischer Radfahrer seit einigen Monaten nieder gelassen haben soll. Ellen stellt den Kontakt her und so kommt es, dass wir die nächste Nacht bei Viktor, genauer gesagt, bei der Familie bei der er untergekommen ist, übernachten. Rachael und ihr Mann sind überaus gastfreundlich, doch wir möchten uns nicht von diesen Menschen, die ihr tägliches Brot hart erarbeiten müssen einladen lassen. So werden aus VAnGO viel Gemüse u.a. auch Brokkoli heraus getragen. Letzteres hat Rachael schon im Supermarkt gesehen, weiß aber nicht wie man ihn zubereitet. Wir kochen gemeinsam und das unbekannte Gemüse schmeckt. Smile Gerne hätten sie uns ein bisschen länger bei sich gehabt.

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Was mir schon lange auf dem Herzen liegt zum Thema “Geben und empfangen”:

Wir treffen immer wieder auf sehr liebe Menschen, die uns in ihr Heim einladen. Es liegt uns sehr am Herzen zu dieser Gastfreundschaft immer gleich und unmittelbar etwas beizusteuern. Wir wollen niemandem “auf der Tasche liegen”. Selbst wenn es nicht immer angenommen wird sorgen wir beim nächsten Mal für einen “Ausgleich”. Auf dieser Reise haben wir gelernt, dass man nicht immer alles eins zu eins zurück geben kann, was man erhält. Aber wenigstens “global” sollte es unterm Strich stimmen, finden wir.

Und alles wieder zurück…

25.6.2019

…. bis zur T-Kreuzung an der die Entscheidung gefällt wurde, wegen Didi s Drüse  nach Lusaka zu fahren.

Wie in jedem afrikanischen Land, das wir bisher bereist haben, sind auch hier die Chinesen sehr präsent. Sie haben besonders farbenprächtige Einkaufstüten Winking smile

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Die Strecke ist berüchtigt für die vielen Unfälle. Es scheint zum Glück niemand verletzt zu sein. Man beachte die “Warndreiecke” (in grün Winking smile)

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Auch die Polizei nimmt hier ihren Job ernst und dieser hier schaut sich die Versicherungsplakette genau an.

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Kurz vor Kapiri Mposhi steht ein Fahrzeug am Straßenrand, ganz offensichtlich liegen geblieben. Wir halten an und Mike ist sichtlich erfreut darüber, da der Abschleppwagen zunächst eine Abschleppstange anmieten müsste, um ihn bergen zu können. Wir schleppen ihn in die Werkstatt und da es nun spät geworden ist, dürfen wir bei Shane und Mike im Hof übernachten. Shane war gerade am Abendessen kochen und so kommen wir in den Genuss eingeladen zu werden. Danke Smile Von Shane bekommen wir den Tipp im Dapp Laden einkaufen zu gehen. Hier werden die “gespendeten” Kleider aus Europa und woher auch immer verkauft. Leider dürfen wir bei der “neuen Ware” noch nicht gucken. Die ist erst ab Montag frei gegeben.

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Über die von den Chinesen bereits in den 80ern gebaute drei Kilometer lange Brücke geht es durch das Bangweulu Schwemmgebiet nach Samfya zum gleichnamigen See.

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Lusaka 2

23.6.2019

Didi hat seit einer Woche am Hals eine stark geschwollene Lymphdrüse (4-5-cm groß). Nur die eine Seite ist betroffen. Schmerzfrei. Keine weiteren Symptome. Wenn man das googelt, deutet das auf Krebs hin. Wir machen uns Sorgen und an eine unbeschwerte Weiterreise ist nicht zu denken. Was tun? Der Norden Sambias ist sehr ländlich und hat wenig Infrastruktur. Ob es im einzig größeren Ort einen Arzt gibt, der über ein Labor verfügt, das einen Bluttest auswerten kann ist sehr fraglich. Nach Rücksprache mit Lilo und Sandy entscheiden wir uns 500 km nach Lusaka zurück zu fahren, um bei einer “schlimmen” Diagnose gleich das Richtige in die Wege leiten zu können.

Das Wochenende ist uns etwas im Weg (wir bekommen aber gleich am Montag einen Termin), aber alle verstehen es uns gut abzulenken. Wir dürfen zum Polocross Training mit anschließendem Braai mitkommen (und gerösteten Erdnüssen, die aussehen wie Impala Shit Winking smile ein bisschen verbrannt Winking smile) und verbringen nette Abende am Kaminfeuer.

Eindrücke aus Lusaka:

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Die folgenden Fotos zeigen: Polocross, Braai und die verbrannten Erdnüsse. Sandy und Max (Chris, deren Freund macht ein SpäßchenWinking smile), die sich rührend um uns kümmern. Lilo, Hano und die Zwillinge, bei denen wir bleiben dürfen, obwohl sie selbst jeden Abend eingeladen sind und beruflich viel um die Ohren haben. Vielen lieben Dank an euch alle. Secret telling smile

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Am Montag fahren wir früh in die SES Clinic und Didi wird ausführlich untersucht. Es ist nicht klar, was die Lymphdrüse gerade versucht zu verarbeiten, aber Krebs ist es nicht. Puh – wir sind erleichtert. Der Bluttest ergibt auch kein ungewöhnliches Bild. Die Entzündungswerte sind in Ordnung. Es könnte ein Zahn sein meinte die Ärztin und um sicher zu gehen, wird Didi am nächsten Tag in der Pearliwhyte Clinic geröngt. Alles gut. Hm, wir wissen nun immer noch nicht, was die Ursache ist. Es scheint aber nichts Schlimmes zu sein und so fahren wir dann wieder weiter.

Weil wir schon mal in Lusaka sind und die Starterbatterien so langsam ihren Geist aufgeben (morgens braucht es echt Glück, damit das Auto anspringt), besorgen wir auch gleich noch zwei neue Batterien. Und auch hier möchte ein Hund wieder helfen. Winking smile

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Waka Waka Lake

20.6.2019

Nach der Hoppelei zur Wondergorge haben wir eigentlich erst mal genug von “dirt roads”. Doch bevor wir die langweilige Teerstraße Richtung Mansa nehmen, fahren wir dann doch die parallel liegende Pad zum Waka Waka Lake.

Zunächst besuchen wir ein Höhle mit Felszeichnungen. Sie sollen 17000 Jahre alt sein. Leider ist über die Originale drüber gepinselt worden, so dass wir nicht unterscheiden können, was tatsächlich alte Zeichnungen und neues Geschmier sind. Landschaftlich gefällt es uns sehr gut hier.

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Die Weiterfahrt entpuppt sich als eine der langsamsten Wege überhaupt. Wir fühlen uns wie im tiefsten Kongo. Uns kommt die abenteuerliche “Straße” Lubumbashi nach Kinshasa in den Sinn. Tiefe von Lkw ausgefahrene Spuren. Tiefe Löcher, wo diese in der Regenzeit stecken geblieben sind und sich mit Hilfe von Ästen oder Steinen wieder ausgegraben haben, steckengebliebene Lkw und als der Weg enger wird kein Weg drum herum… außer Matsch hatten wir das volle Programm. Winking smile

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Der Campingplatz am Waka Waka ist leider total vernachlässigt. Wir bleiben trotzdem, ignorieren die zusammengefallen Hütten und lassen die Seele baumeln. Leider reicht unser Wasser nur noch für diese eine Nacht. So müssen wir dann am nächsten Tag auch schon weiter. Das Wasser im See gilt zwar als bilharziosefrei, aber testen möchten wir es dann doch nicht.

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Dieser Dorfbrunnen liegt direkt neben einer Schule. Die Lehrer kümmert es nicht, dass die Kinder zu uns stürmen, um zu beobachten was wir so tun. Ein Junge ist sehr hilfsbereit und betätigt die Pumpe.

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